optimierte Nutzung der FKS?! *MIT BILD*

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

optimierte Nutzung der FKS?! *MIT BILD*

Beitrag von Marc Hohnsbehn »




hallo,
Da ich momentan noch keine TF und DH hab-soll die kreissäge-das Allroundtalent- einiges übernehmen-vorläufig.

1.Querschlitten -wegfahr-anhebe vorrichtung
2. Zapf und schlitzvorrichtung zum fräsen mit Schlitzscheibe 6 mm (vorhanden d 300 mm)
3. zapf und Schlitz ablängvorrichtung(wie bei den zapfenschneider kölle Z40 etc.)
4. spitze längskantige gehrungen anschneiden(gab was was intelligentes in dds ende der 90er)
5. Indexraster für winkelschnitte statt duplex zum Nachbauen(kenn eine metaller mit gut ausgerüsteter werkstatt..zwinker)

meines erachtens kann man in die altendorf Fräser bis 15 mm breite einbauen-wenn man den splitterholzschutz abmontiert. wie groß darf der fräser im durchmesser sein ?will ja nicht die sägewelle überlasten(auswuchtgefahr)
dachte so ein "abplattfräser "

wer hat schon gescheites umgesetzt ?
wer vielleicht noch andere gescheite idee?
Lg Marc

Johannes M
Beiträge: 1638
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Re: optimierte Nutzung der FKS?!

Beitrag von Johannes M »


Hallo Marc,

schöne Maschine. Ich glaube nicht das ein Fräser die Welle stärker belastet als eine Kehlscheibe, und die läuft ohne Probleme in der Werkstatt einer befreundeten Schreinerei.
Soweit ich weiß, wurden bei diesem Maschinentyp, alle Teile des Aggregat separat ausgewuchtet und die Welle als Ganzes dann nochmal feingewuchtet. Daher die hohe Genauigkeit über lange Zeit.

Es grüßt Johannes

Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: optimierte Nutzung der FKS?!

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Marc,

wir hatten im Betrieb eine Ulmia 17irgendwas im Dauerbetrieb mit einem Verstellnuter bis 20mm laufen. Auch über viele Jahre hinweg gab es keine Probleme. Und die Ulmia war viel kleiner, als deine Altendorf. Allerdings haben wir da nur mit halber Drehzahl gearbeitet.

Gruß

Heiko



Andreas Winkler
Beiträge: 1134
Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21

Re: optimierte Nutzung der FKS?!

Beitrag von Andreas Winkler »


Hallo Marc,

1) Eine Schiebeschlitten-Anhebevorrichtung ist sicher eine schöne Sache, braucht es aber m.E. nicht unbedingt, da der Schiebeschlitten bei uns auch von einem weiblichen Lehrling weg- und wieder dranmontiert werden konnte; Du hast dann immer nur noch ein Ding mehr in der Werkstatt rumstehen.

2) Schlitzen und Zapfenschneiden geht an der Kreissäge, allerdings unbedingt die UVV beachten.

3) Eine Ablängvorrichtung hast Du in Form der Kreissäge ja schon; bei einer Fräse braucht man die, um die Werkstücke umständlicherweise nicht noch auf auf die Kreissäge bringen zu müssen.

4) Spitze Gehrungen haben wir mit dem zusätzlichen Längsanschlag (dem einfachen, den man zusätzlich bei Bedarf in den Tischnuten einbauen konnte) geschnitten; mit dem Duplexanschlag kann man in der Erinnerung auch sehr spitze Gehrungen an nicht zu breite Werkstücke schneiden.

5) Einen genauen Winkelanschlag zum Verstellen als Selbstbau - das ist sicher eine gehörige Herausvorderung! Ob das mit hinnehmbaren Aufwand und akzeptablen Ergebnis auch in einer gut ausgestatteten Werkstatt klappt, bezweifle ich erstmal. Der Duplexanschlag ist wirklich nicht schlecht;

Wir hatten einen Verstellnuter, Durchmesser 250 mm, für die Kreissäge (Schnittbreite bis 24 mm, da bin ich mir aber nicht mehr sicher). Der ist allerdings kaum benutzt worden (nur für Fingerzinken).

Abplatten mit einem Abplattfräser würde ich wegen der "seitlichen" Schneiden niemals an der Kreissäge, nicht mal zum Ausprobieren. Ich denke, die sind auch zu hoch (also zu dick) für die Welle. Dafür gibt es eine Tischfräse, mit der es sich im übrigen auch viel einfacher und sicherer Schlitzen und Zapfen läßt (wegen der viel besseren Auflage).
Im Maschinenkurs hatten wir mal eine Kehlscheibe (glaube Durchmesser 350 mm) in die Kreissäge eingebaut (war aber ein anderes Modell, als Deine), das war schon beeindruckend. Inkl. dem Arbeitsvorgang schräg über die Schneiden dürfte ein normal verwendeter, für die Maschine geeigneter Nutfräser im Vergleich dazu die Welle überhaupt nicht belasten (wie Johannes M das schon schreibt).

Die Säge ist wirklich super, arbeite mal eine Zeitlang damit. Zusatzeinrichtungen um ihrer Selbstwillen braucht es nicht.

Viel Freude damit!

justus

Re: optimierte Nutzung der FKS?!

Beitrag von justus »

[In Antwort auf #68984]
guude,

seit über 30 jahren dürfen werkzeuge nur noch bis 16 mm breite auf TKS verwendt werden, bei älteren sind breitere werkzeuge weiterhin zulässig.
es geht nur, wenn die maschine entsprechend auserüstet ist, das ist häufig sonderausstattung.
ob Deine maschine entsprechend augrüstet ist, solltest Du anhand der in der bedienungsanleitung gezeigten bilder erkennen können, in der sollten auch die werkzeugdimensionen zu finden sein.
....oder altendorf mittels der maschinennummer um auskunft bitten. die sind recht hilfsbereit.

gut holz! justus.

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Bin schon Altendorf-verwöhnt grins

Beitrag von Marc Hohnsbehn »


Hi,
ich hab schwindelmigräne-deshalb ist kopfpressen durch anheben ab 20 kg nicht gerade förderlich.
somit gestatte ich mir die arbeitserleichterungen- bin zwar kräftiger kerl -möcht mir aber momotone handlungen erleichtern.
Die Säge erleichtert schon sehr das arbeiten ! das improvisieren nimmt bestimmt merklich ab und schont meine nerven hihi .

es gibt werkstattkräne(399€ in der bucht;wiegen 115 kg zusammenfaltbar-rollbar! und können über hubstange vom boden bis 2,5 m hoch bis zu 1000 kg heben
sei es ne platte,ein korpus oder ne bohle. hat jemand praktische erfahrung

1.: da meine tante(65 J.) der schuppen gehört musst sie die gelegentheit bekommen den querschlitten notfalls alleine abnehmen können.da sie dort auch mal zugange mit ihrem kram.

2.bin tischler und hatte vor langer zeit mal ein arbeitsunfall (alle finger noch dran puh) sofern passe ich instinktiv schon doppelt auf.

3.irgendwann kommt ne TF unmittelbar an die säge hinten dran- wird dann mit arretierführung zwangsgenau angedockt-so dass ich den säge schiebe schlitten an der Tf mitbenutzen kann.sofern macht dann der spezial längenanschlag sinn .

4. wir reden offenbar aneinander vorbei ich spreche von gehrungen an Längskanten! sollen unter anderen Pyramidenstümpfe angefertig werden oder schräge dreiecksäulen mit mehr als 45 ° das geht nur hochkant an der säge dafür die vorrichtung mit vakuum

5. habe zugriff zu CNCler (freunde in metall und Holz) sollte kein problem sein segmentführungen für winkelanschlag herzustellen.
bischen maschinenbaukompetenz hab ich auch zumindest im brain

weiss jemand was ne kehlscheibe bei leitz oder stehle oder sonstwo kostet ? über möglichkeiten und gefahrenpotentiale(vorrichtung) musst ich nochmal gründlich mein brain arbeiten lassen..zuwinker..
Lg Marc

justus

Re: Bin schon Altendorf-verwöhnt grins

Beitrag von justus »


guude,

mit 300,-€ must Du für eine neue rechnen, meine 350-er kann ich Dir zum testen zukommen lassen.
die günstigsten habe ich bisher bei felder gesehen, ich glaube die sind auch von leitz.
über des arbeiten mit ihr sollten wir telefonisch schwätzen, das wäre zu viel zum schreiben.
hier habe ich mich schon mal drüber augelassen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://hw.roesch.de/Bilder/B3586.jpg&imgrefurl=http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/47266&h=588&w=783&sz=123&tbnid=qk1QL2-2UVDFhM:&tbnh=92&tbnw=123&prev=/search%3Fq%3Dkehlscheibe%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=kehlscheibe&usg=__fad5zmGEXuKV5lkSCn9iphxKmAw=&docid=fhqk2KCmW6YgwM&sa=X&ei=gmcdUOCrO4jNsga6k4CQBQ&ved=0CG4Q9QEwAw&dur=78

gut holz! justus.

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Säge steht nun bei mir ..puh.. *MIT BILD*

Beitrag von Marc Hohnsbehn »

[In Antwort auf #68984]


Hi,
nach 13 tagen bangen Wartens(einkauf in der Bucht ohne vorher anzuschauen !) ist sie heut bei mir gelandet in meiner externen Werkstatt.
nach frachtbörsen-Desaster und einigen Ablehnungen von bekannten Speditionen,weil privatperson.
dann der glückliche Tipp durch den ehamligen besitzer der Tkr45.
wenigstens kann ich wieder ruhig schlafen !

wieviel Absicherung braucht ein 5,5 kw motor S1-100% ? 25 A!? die sicherung sprang immer raus- 16 A abgesichhert-bei meinem vormaligen Abrichte 4 kw wars teils schon grenzwertig

wer im Raum Minden -Lübbecke zuhause ist, und ne Spedition braucht- mich Anmailen. Ich weiss,wieviel Stress die Suche macht...zwinker..
LG Marc

H.-Hubert

Re: Säge steht nun bei mir ..puh..

Beitrag von H.-Hubert »


Hallo Marc,

eine 16 Ampere Absicherung reicht für 5,5 kW, zum Vergleich: moderne Herde bzw. Kochfelder haben eine Leistung von ca. 10 kW.
Allerdings sollte ein Sicherungsautomat mit C Charakteristik eingebaut sein, wegen des hohen Anlaufstrom.

Gruß
H.- Hubert

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Sicherungsautomat mit C Charakteristik

Beitrag von Marc Hohnsbehn »


Hi,
wer ne Ahnung ,was das kosten seitens eines Elektro-Fachmanns ?
Lg Marc

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