Hallo,
dank des Marktplatzes und Frank bin ich nun auch in die Riege der HEMA Säger aufgestiegen (auf kleiner Stufe).
Nach dem Transport erfolgte das übliche Procedere, Fahrvorrichtung bauen, Lager prüfen und fetten und Probelauf.


Nachdem die Probesägung etwas enttäuschend verlief, habe ich den Stecker umgepolt, das Sägeverhalten verbesserte sich mit der richtigen Drehrichtung doch deutlich.;-)
Anschließend habe ich mich um die (alte) Apa Führung gekümmert, ich habe mal ein paar Bilder gemacht, um den Aufbau zu zeigen:


Im Prinzip bestehen die Führungen aus drei Rollen, deren Achsen in Gleitlagerbuchsen aus Bronze laufen. Die Achsen haben eine Bohrung, durch die das Lager mit Öl versorgt wird.
In den Rändelrädern befinden sich Verschlußstopfen (Aufschrift: Öl, nie Fett) und seitlich eine Madenschraube (ein Stopfen wird noch vermißt). Nach Entfernen der Made lässt sich das Rändelrad abdrehen und gibt den Seegering der Achsbefestigung frei.
Eine kleine Seegeringzange ist hier hilfreich, also vorher besorgen.
Die seitlichen Rollenhalterungen sind durch in Nuten eingelegte Stahlfedern gegen selbsttätiges Verdrehen gesichert.
Reinigen, ölen und die Führung läuft nach 40 Jahren wie am ersten Tag ;-))
Dann noch die Sägeblattabdeckung verlängert und jetzt auf neue Sägeblätter und Tischeinlage warten ;-(

Im Sägetisch befinden sich zwei Reihen mit jeweils 5 Gewindebohrungen, hat jemand eine Idee, wofür die gedacht waren? Ich vermute eine spezielle Ausstattung im Schulbetrieb, die eigentlich kompetente und freundliche Hema hotline konnte das nicht klären.

Gruß
martin