Überlegungen MFT
Überlegungen MFT
Hallo Holzwerkerinnen und Holzwerker,
ich überlege, einen MFT als Säge- und Werktisch zu bauen.
Bei der Arbeitsplatte bin ich mir jedoch unschlüssig über das Material, die Plattenstärke und die Löcher, denn:
1. eine Arbeitsplatte mit Nut und Opferleiste, wie sie im Beitrag
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/42871 vorgeschlagen wurde, würde die Platte nicht mehr zum Verschleißteil machen.
2. Bohrungen mit Durchmesser 3/4" (19,05mm) anstelle von 20mm ermöglichen die Verwendung von runden Bankhaken und Veritas-Spannelementen.
Das Gewicht steht nicht im Vordergrund, denn Mobilität zu unterschiedlichen Baustellen brauche ich zwar nicht, aber ich muss den Tisch wegräumen können.
Die Stärke der Arbeitsplatte sollte 40mm wohl nicht unterschreiten, sonst geht 2. nicht.
In Frage kommen
- MDF
- Birke Multiplex oder Buche Multiplex
- Massivholz Buche
- ?
Was würdet Ihr empfehlen?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Kai
Re: Überlegungen MFT
Hallo Kai,
auch ich überlege gerade einen Zwitter aus Guidos Zuschnittbrett und der MFT
Grundplatte zu bauen.
Dabei sollen die Kosten möglichst bei gering bleiben.
Das Ganze wird auf Böcke gelegt und kann auch gewendet werden.
Die Anschlagaufsätze sind für das Klemmen einer Festool-Führungsschiene vorgesehen.
Im ersten Enwurf habe ich mir folgendes überlegt. (Maße 1200 x 700)

mfg. Ulrich
Als Anregung guckst du auch mal hier:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/43500
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- Beiträge: 768
- Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02
Re: Überlegungen MFT
Hallo Kai und Ulrich,
vielleicht noch als Anregung die französische Antwort auf den MFT, da sind einige pfiffige Details dabei, die man sicher übernehmen könnte.
Hier mal der Link zur Website des TABL'ATOU: http://www.la-tablatou.eu/photos-etabli-travail/
Hier ein Link zu einem netten Video dazu: http://video.google.com/videoplay?docid=7877545703584807689#
Viel Erfolg beim Bau des MFT und schöne Grüße
Guido
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- Beiträge: 393
- Registriert: So 3. Mär 2013, 22:19
Re: Überlegungen MFT
[In Antwort auf #55049]
Hallo,
Ich würde immer wieder die Platte als Torsionsbox bauen. Ist enorm stabil und verzieht sich nicht. Oben mit einer Siebdruckplatte 4-5 mm, bei Verschleiss leicht austauschbar. Werktisch/ist bei Bedarf rollbar. Vorderzange ist ebenso möglich wie sinnvoll, Bankhakenlöcher auf Plattenoberseite und an der Vorderseite um lange Stück einspannen.
Als Anregung,
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/48745
Gruss,
Michael K.
Hallo,
Ich würde immer wieder die Platte als Torsionsbox bauen. Ist enorm stabil und verzieht sich nicht. Oben mit einer Siebdruckplatte 4-5 mm, bei Verschleiss leicht austauschbar. Werktisch/ist bei Bedarf rollbar. Vorderzange ist ebenso möglich wie sinnvoll, Bankhakenlöcher auf Plattenoberseite und an der Vorderseite um lange Stück einspannen.
Als Anregung,
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/48745
Gruss,
Michael K.
Re: Überlegungen MFT
[In Antwort auf #55050]
Hallo Ulrich,
da haben wir offensichtlich fast dieselben Ansprüche.
Vielen Dank auch für den Link, ich kannte diesen Thread schon.
Auch ich möchte das ganze so günstig wie möglich bauen, daher ebenfalls nur als "Arbeitsplatte auf Böcken", Maße 1170mm x 870mm ergibt dann mit umlaufenden Aluprofilen der Breite 40mm (vom Schrottplatz mit 8mm-Nut) eine Größe von 1250mm x 950mm. 8 x 11 Löcher im Raster 100mm.
An eine Möglichkeit, die Platte beidseitig verwenden zu können, habe ich bisher nicht gedacht. Vielleicht wäre folgendes sinnvoll:
Als Platte 18mm Birke Multiplex verwenden und im Bereich der Löcher Querstreifen der Breite 50mm ebenfalls Birke MPX unterleimen. Damit erreicht man im Bereich der Löcher eine "beliebige" Plattenstärke, versteift das ganze sogar, spart aber im Vergleich zur vollen Platte Material und Gewicht. Damit könnte ich die Platte sogar wieder beidseitig verwendbar machen.
Viele Grüße
Kai
Hallo Ulrich,
da haben wir offensichtlich fast dieselben Ansprüche.
Vielen Dank auch für den Link, ich kannte diesen Thread schon.
Auch ich möchte das ganze so günstig wie möglich bauen, daher ebenfalls nur als "Arbeitsplatte auf Böcken", Maße 1170mm x 870mm ergibt dann mit umlaufenden Aluprofilen der Breite 40mm (vom Schrottplatz mit 8mm-Nut) eine Größe von 1250mm x 950mm. 8 x 11 Löcher im Raster 100mm.
An eine Möglichkeit, die Platte beidseitig verwenden zu können, habe ich bisher nicht gedacht. Vielleicht wäre folgendes sinnvoll:
Als Platte 18mm Birke Multiplex verwenden und im Bereich der Löcher Querstreifen der Breite 50mm ebenfalls Birke MPX unterleimen. Damit erreicht man im Bereich der Löcher eine "beliebige" Plattenstärke, versteift das ganze sogar, spart aber im Vergleich zur vollen Platte Material und Gewicht. Damit könnte ich die Platte sogar wieder beidseitig verwendbar machen.
Viele Grüße
Kai
.la-tablatou.
[In Antwort auf #55052]
hallo guido,
da scheint sich jemand gedanken gemacht zu haben. für größere baustellen bestimmt nicht schlecht.
bloß wieviel er kostet habe ich noch nicht gesehen ?
viele grüße johannes
hallo guido,
da scheint sich jemand gedanken gemacht zu haben. für größere baustellen bestimmt nicht schlecht.
bloß wieviel er kostet habe ich noch nicht gesehen ?
viele grüße johannes
Re: Überlegungen MFT
Hallo Kai
bei der Auswahl der Plattenstärke musst du berücksichtigen ob Du, und wenn ja welche - Zwingen in die Löcher einsetzen möchtest.
Entsprechend musst du dann den Abstand bei 2 Platten und/oder den Bohrungsdurchmesser wählen.
Bei D=19mm kann man z.B. ein "Veritas Surface Vise" einsetzen, dazu benötigt man eine Plattenstärke von mindestens 25mm.
In die 25mm-Platte bekommt man dann aber bei 19er Bohrung keine Zwinge (FSZ 120) hinein.
Für den "Betrieb" mit Bankhaken sind die Plattenstärken evtl. auch zu gering.
Da ich im Holzbereich nicht zu Hause bin, stellen sich mir also Fragen über Fragen.
mfg. Ulrich