Langloch auf Frästisch

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manfred
Beiträge: 126
Registriert: Di 21. Jan 2014, 22:45

Langloch auf Frästisch

Beitrag von manfred »


Hallo,

@guido:
Danke für den super Plan vom Frästich

zZ bin ich dabei die Vorrichtung für Zinken zu bauen.
In deinem Plan bohrst du Langlöcher mit dem Frästisch.
Mit der Fräse im Handbetreib kann ich mir das sehr gut vorstellen aber auf dem Frästisch leider nicht. Entwerder bin ich zu dumm, oder zu ängstlich aber ich weiss nicht wie ich den Anfang sicher machen.

gibt es vieleicht irgendwo Bilder oder ein Film wie das macht??

sorry für die dummer Frage aber ich stehe mir auf'm Schlauch ????

Gruss Manfred


Guido Henn
Beiträge: 768
Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02

Re: Langloch auf Frästisch *MIT BILD*

Beitrag von Guido Henn »


Hallo Manfred,

freut mich, dass dir der Frästisch gefällt - so was hört man natürlich sehr gerne :-) ...

Nun zu deiner Frage: ich hab dir mal ein Bild angehängt (ich hoffe du meinst diesen Arbeitsschritt), da siehst du einen Langschlitz bzw. -loch. Das Ganze nennt man Einsatzfräsen, weil der Schlitz nicht durchläuft, sondern an einem bestimmten Punkt beginnt und wieder endet. Diese beiden Ein- und Aussetzpunkte markieren die beiden aufgespannten Bretter am Anschlag. Das rechte dient auch zusätzlich als Rückschlagsicherung und darf auf keinen Fall fehlen!!! Also niemals ohne versuchen!!!

Dann wird der Fräser zunächst nur auf 6 mm Höhe eingestellt und das Brettchen schräg (also ohne das es an den Fräser kommt!) gegen die rechte Rückschlagsicherung gelegt und langsam in den stirnschneiden (!!!) Nutfräser abgetaucht, dann bis zum linken Anschlagbrett schieben und wieder schräg herausheben. Danach Fräser auf 12 mm Höhe und danach Fräser auf 18-19 mm Höhe um das 18er Birke MPX komplett zu durchfräsen. Da bei diesem Brett leider der linke und rechte Beginn des Langlochs nicht gleich sind muss man leider so verfahren. Bei symetrischen Abständen ist es besser nur bis zur Hälfte der Brettstärke zu fräsen und dann einfach das Brett zu drehen - dann steht der Fräser niemals (wenn auch nur minimal) über dem Werkstück heraus.

Ich hoffe das hilft dir weiter - sonst frag halt noch mal.

Viel Erfolg und schöne Grüße

Guido



manfred
Beiträge: 126
Registriert: Di 21. Jan 2014, 22:45

Re: Langloch auf Frästisch

Beitrag von manfred »


danke Guido

das war genau das Foto aus dem Holzweerken wo ich hängen gebleiben bin.
Das war auch meine einzige Lösung ! (ouf bin doch nicht zu dumm)

Ich war nur zu bang. (bin erst letzt Woche mit dem Daumen in das Blatt der Kreissäge geraten; ab dann denkt man 2 Mal ...)

Bei dieser Methode besteht dort keine Gefarht das das Brettchen dir aus der Hand gerissen wird, trotz Rückschlagsicherung ????
Bei dem Oben gezeigten Bild ist es der grössere der beiden vorderen Anschläge; der andere ist kleiner.
Bis wie klein würdest du gehen (oder ab wann würdest du "HALT !!!" rufen)

Ich werde es am nächsten Samstag versuchen, wenn auch etwas mulmig.
Wenn's zuviel kribbelt dann wird halt die Fräse ausgebaut und in klassischer Manier gemacht.

Gruss Manfred


Guido Henn
Beiträge: 768
Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02

Re: Langloch auf Frästisch

Beitrag von Guido Henn »


Hallo Manfred,

lass die Brettchen einfach etwas größer - so dass dir nicht mehr mulmig ist - und dann sägst du die erst später auf das genaue Maß zu. Im übrigen habe ich beide Anschläge zunächst gleich groß gelassen und den einen erst später schmaler geschnitten, dann kannst du beide mit einer Einstellung fräsen.

Schöne Grüße

Guido



manfred
Beiträge: 126
Registriert: Di 21. Jan 2014, 22:45

DANKE oT: *NM - Ohne Text*

Beitrag von manfred »




Gottfried K. -F
Beiträge: 362
Registriert: So 5. Aug 2012, 20:24
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Re: DANKE oT:

Beitrag von Gottfried K. -F »


Super Fotos. Danke.

Wie verhindert man bei dieser Art des Einsetzfräsens die "Schieflage des Anfanges"?



Gottfried k. -F

Re: DANKE oT:

Beitrag von Gottfried k. -F »


Entschuldigung aber da hatte ich wohl einen Denkfehler. Klar ist das Loch gerade.



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