s'schneit im September in der Werkscht
Re: s'schneit im September in der Werkscht
[In Antwort auf #46166]
Hallo Hello,
bist Du sicher, daß das Styrodur war? Ich hab auch schon Styrodur (das grüne..) auf der Bandsäge geschnitten. Das war kein Problem. Fast keine Krümel. Und überhaupt kein Ablagerungen.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Hello,
bist Du sicher, daß das Styrodur war? Ich hab auch schon Styrodur (das grüne..) auf der Bandsäge geschnitten. Das war kein Problem. Fast keine Krümel. Und überhaupt kein Ablagerungen.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: s'schneit im September in der Werkscht
Tja Gerhard, so wie du mich "Hello" nennst, ging mir im Kopf Styrodur herum, meinte aber Styropor ...
Zu den Ratschlägen: Also es waren diese Wandplatten, die jetzt vermehrt als Ganzkörperkondom für Häuser verkauft werden und als Rest über waren beim Nachbarn --- er brauchte halt 50mm für den Boden (eine Geschichte für sich, gehört aber nicht hierher). Also fragte er mich, zwecks Ideen zum Aufsägen und da schlug ich ihm halt das Halbieren der Platten und das Hochkant aufsägen auf der Bandsäge vor. Hätt ich mich "Unintelligent" gestellt, wäre ich um die Sauerei herrumgekommen, aber ich hab halt manchmal auch diesen Sprachfehler ...
Zur Absaugung: Klar hab ich, dann putzt ich die auch noch ... Außerdem haben wir Meerschweine, an meine Absaugung lasse ich nur Hobel- und Fräsmaschine, Rest wird zusammengekehrt und kommt auf die Dreckflecken rund um den Hausbau zwecks sauberer Schuhe - meine Baustelle ist sauber ...
Die Kity-Kreissäge sauge ich mit dem Protool ab, seit ich mich mal gebückt habe und bemerkt habe, das das große 100er Loch eigendlich zwei 36er sind ...
Ich werde mir irgendwann mal etwas überlegen, wie ich die Bandsäge und Kreissäge über so eine Zusatztonne "Heinz Kremers Bauart" Staubmäßig in den Griff bekomme. Schläuche hab ich, Tonnen hab ich mit Deckel - fehlt nur noch Zeit ...
Grüße aus der Kurpfalz, Helle
-
- Beiträge: 2801
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: s'schneit im September in der Werkscht
[In Antwort auf #46177]
Hallo Kurt
wer verkauft denn so Messerbänder? Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Hema?
Mir steht irgendwann so was auch bei der Hausisolierung bevor - und man will ja nicht für alles eine neue Maschine, hier Heißdrahtschneider, kaufen, wenn es auch mit einer vorhandenen gut geht.
Gruß
Heinz
Hallo Kurt
wer verkauft denn so Messerbänder? Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Hema?
Mir steht irgendwann so was auch bei der Hausisolierung bevor - und man will ja nicht für alles eine neue Maschine, hier Heißdrahtschneider, kaufen, wenn es auch mit einer vorhandenen gut geht.
Gruß
Heinz
Re: Good art is always controversial!
Einen Heißdrahtschneider kann man mit Hilfe eines kräftigen regelbaren Trafos bzw. Netzgeräts recht einfach selber bauen. Für den rauen Baustelleneinsatz habe ich allerdings keine Erfahrung damit - mein Haus hat einen Mineralwollpullover bekommen...
Gruß, Michael
Re: s'schneit im September in der Werkscht
[In Antwort auf #46166]
Wenn einer so was mal wieder vorhat:
Der Heissdrahtschneider ist ja schon gefallen, den kann man sich wirklich sehr leicht selber machen. Modellbauer sind da Freaks in der Hinsicht, sofern sie sich mit Flugmodellen beschäftigen :-)
Ich hab das mal mit einer Gitarrensaite gemacht (Empfehlenswert), weil der Draht saumässig belastbar ist. Man braucht dann nur noch ein am besten Stromgeregeltes Netzgerät (ich hatte so ein Ding zum Akkuladen, inzwischen leider über den Jordan gegangen - aber nicht wegen dem Styroporschneiden :-)).
Den Draht kannst Dir sogar auf der Bandsäge einspannen (also nicht so wie ein Sägeblatt...) - Sägeblatt raus, Draht in zwei Stückchen Isolierschlauch (Pouchierschlauch heisst sowas glaub ich professionell, das ist ein Gewebeschlauch, den die Trafowickler verwenden - Temperaturfest), oben und unten an der Sägeblattführung "rumtütteln", die Enden ans Netzgerät und geht schon. Solang Strom aufdrehen bis es schneidet. Draht einigermassen spannen, der wird unter Stromfluss wieder locker (Wärmeausdehnung...)
Schönen Gruß
Auf daß der Winter wieder in seine Schranken gewiesen wird :-)
Wenn einer so was mal wieder vorhat:
Der Heissdrahtschneider ist ja schon gefallen, den kann man sich wirklich sehr leicht selber machen. Modellbauer sind da Freaks in der Hinsicht, sofern sie sich mit Flugmodellen beschäftigen :-)
Ich hab das mal mit einer Gitarrensaite gemacht (Empfehlenswert), weil der Draht saumässig belastbar ist. Man braucht dann nur noch ein am besten Stromgeregeltes Netzgerät (ich hatte so ein Ding zum Akkuladen, inzwischen leider über den Jordan gegangen - aber nicht wegen dem Styroporschneiden :-)).
Den Draht kannst Dir sogar auf der Bandsäge einspannen (also nicht so wie ein Sägeblatt...) - Sägeblatt raus, Draht in zwei Stückchen Isolierschlauch (Pouchierschlauch heisst sowas glaub ich professionell, das ist ein Gewebeschlauch, den die Trafowickler verwenden - Temperaturfest), oben und unten an der Sägeblattführung "rumtütteln", die Enden ans Netzgerät und geht schon. Solang Strom aufdrehen bis es schneidet. Draht einigermassen spannen, der wird unter Stromfluss wieder locker (Wärmeausdehnung...)
Schönen Gruß
Auf daß der Winter wieder in seine Schranken gewiesen wird :-)
-
- Beiträge: 2638
- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
- Kontaktdaten:
Drahtschneider
Hallo Hans,
den Tipp mit der Gitarrensaite kann ich nur bestätigen. Versuche mit
einfachen Drähten schlugen fehl, entweder glühte der Draht durch oder die
Sicherung im Netzteil flog raus. Nachlesen im Internet ergab, dass ich einen
Widerstandsdraht dafür brauche, also quasi eine Art Verbraucher. Und eine
Gitarrensaite ist genau das, was man dazu benötigt.
Dein Tipp, die Bandsäge als Halterung dafür zu missbrauchen, finde ich
super. Wenn ich sowas mal wieder brauche, werde ich es wohl genau
so machen.
--
Dirk
Re: Flatter Drahtschneider
Hallo Dirk.
auch hier taucht das Problem mit der "Band"-Spannung auf.
Der Heizdraht dehnt sich bei Temperatur aus (bei 680° ca 2%).
Die Lagerung des Heizdrahtes muss ja ohnehin elektrisch
isoliert und auch einseitig federnd sein.
mfg. Ulrich
Re: Flatter Drahtschneider
Hallo,
da ich für den Architekturmodellbau schon einige Styroporschneider gebaut habe, beschreibe ich mal den Bau eines Einfachmodells. In eine beschichtete Platte wird ein kleines Loch gebohrt und mit einer Metallhülse (Kugelschreibermine) versehen, damit der Strom den Draht erst auf der Plattenoberseite erhitzt.
Eine alte Laubsäge wird unterhalb der Platte so befestigt, das der freie Arm über die Platte kragt. Der Draht wird in der Sägeblatthalterung verschraubt und ein Pol der Spannungsquelle an dem Gestell befestigt, der andere an der Metallhülse.
Manchmal macht es für eine bessere Schnittkante Sinn, den Strom mittels einer Büroklammer direkt über dem Schnitt in den Draht zu geben.
Der Draht ist ein Widerstandsdraht, der in Ohm/meter gemessen wird und als Ersatzdraht im Modellbauhandel zu kriegen sein sollte.
Für dieses Modell reicht ein regelbarer Eisenbahntrafo.
Aus diesem Modell lassen sich nun verfeinerte Modelle entwickeln. Stichworte sind Neigungsverstellung des Drahtes, Kreis-Zylinderschneidevorrichtung, Anschlag, Fußschalter. Es gibt sogar CNC gesteuerte Modelle um z.B.Tragflächen für Modellflugzeuge zu bauen.
Aus Styropor lassen sich so auch mal kleinere Modelle entwickeln, ohne gleich teures Holz zu versägen
Gruß
martin
Re: Flatter Drahtschneider
Stimmt...
mein Modell war damals mangels Bandsäge eine Holzplatte als Tisch mit einem Loch in der Mitte, am Rand ein senkrechtes Stück Dachlatte, oben quer noch eins drüber bis übers Loch und dann die Saite gespannt - Feder war in dem Fall der "Galgen". Die "Professionellen" Schneidmaschienen haben meist so ein Konstrukt wie mans bei den Fensterjalousien antrifft: Ein nichtleitendes Material mit einem Loch drin als Gegenlager, durch das Loch führt der Schneidedraht, dann ist eine Feder drübergestülpt, dann noch eine Beilagscheibe und eine Lüsterklemme und man hat eine perfekte Drahtspanneinrichtung......... Kann man sich das vorstellen? Ich wollt ein Bild basteln, bin aber im Sketchup an der Feder gescheitert :-)
Schönen Gruß
Hans