Mobile / halbstationäre oder stationäre Maschinen?
Re: Mobile / halbstationäre oder stationäre Maschi
[In Antwort auf #45163]
Hallo Tino,
am ehesten würde ich dann aber die UK 333 empfehlen, denn für die gibt es optional den Schiebetisch der früheren TK 1256,gefertigt aus Aluminiumguß und mit 1,2m langem Ablänganschlag, für den es auch Anschlagreiter (klappbar) gibt, dieser verdient auch den Namen Schiebetisch, im Gegensatz zu den sonst üblichen Schiebetischen an Montagesägen.
Auch an die UK 333 passt der Flexotisch mit Oberfräse, der eben auch als Tischverbreiterung nutzbar ist.
Hier dann eine OF 1229 rein.
Gruß Dietrich
Hallo Tino,
am ehesten würde ich dann aber die UK 333 empfehlen, denn für die gibt es optional den Schiebetisch der früheren TK 1256,gefertigt aus Aluminiumguß und mit 1,2m langem Ablänganschlag, für den es auch Anschlagreiter (klappbar) gibt, dieser verdient auch den Namen Schiebetisch, im Gegensatz zu den sonst üblichen Schiebetischen an Montagesägen.
Auch an die UK 333 passt der Flexotisch mit Oberfräse, der eben auch als Tischverbreiterung nutzbar ist.
Hier dann eine OF 1229 rein.
Gruß Dietrich
- Andreas S.
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- Registriert: So 1. Feb 2015, 15:46
Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Kombi
Moin, moin miteinander,
nachdem ich mich inzwischen ein wenig umgetan habe, hier noch zwei Fragen:
a) Ich kann ein Ausstellungsstück einer ERICA 85 Ec etwas günstiger bekommen. Der Händler sagt jedoch was von "altem Motor" (Gerät steht dort seit etwa 1 Jahr). Kennt jemand den Unterschied?
Und wie gravierend ist das "Problem", dass es keine Tischverlängerung gibt, wie jemand hier anmerkte?
b) Gibt es hier Erfahrungen mit Kombi-Maschinen wie z.B. Metabo Multi 260 C?
Den Beitrag mit der Hammer C3 31 habe ich gelesen :-/
Herzliche Grüße von einem immer noch grübelnden
Andreas
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Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
Hallo Andreas!
Mr. Mafell wird sich sicher auch noch melden, aber ich
sage Dir mal meinen Kenntnissstand. Wenn die Erika den alten
Motor hat, dann dürfte es keine Ec sondern nur eine E sein.
Der alte Motor ist etwas schwächer und hat den Drehzahlsteller
unter dem Tisch beim Motor. Sonst sind mir ausser minimalen
Verfeinerungen keine Unterschiede bekannt. Wenn der Preis also
stimmt, warum nicht die "alte" Erika. Auch der alte Motor ist
übrigens bärenstark, da gibt es keine Probleme.
Mit allen denkbaren Erweiterungen wird die Erika doch immer eine
Montagesäge bleiben. Das ist Fluch und Segen zugleich. Der riesige
Vorteil ist der minimale Platzverbrauch und die Mobilität bei
hervorragender Präzision und Langlebigkeit. Mit meterlangen Platten
und schweren Bohlen wirst Du auf der Erika keine große Freude haben,
was nicht heißen soll, dass das bei geschickter Anwendung nicht doch
gehen würde.
Viele Grüße
Heinz
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
Andreas,
mein Kommentar ist nicht zur Erika damit vielleicht nicht hilfreich, da Du bereits anders entscheiden möchtest. Natürlich kannst Du mit einer Maschine wie der Erika komfortabler arbeiten als mit der KS auf der Sägeschiene, dennoch wirst Du in der kleinen Werkstatt nicht umhin kommen, sie häufig hin und her räumen zu müssen. Das geht einem bald auf die Nerven, es ist ja nicht nur die Maschine die Platz braucht, sondern auch Kabel und Absaugschläuche. An deiner Werkbank würde ich mir einen Anschlag selbst bauen, dass Du mit der KS auf einer Schiene geführt komfortabel ablängen kannst. Sicher kannst Du Dir auch mit Schiene und Anschlag eine einfache Vorrichtung für Längsschnitte bauen. Das ist eine vergleichbar geringe Investition und Du kannst erst einmal testen, wie Du mit dieser Lösung zurecht kommst.
Auf (halb)-stationäre Maschine würde in Deinem Fall (fast) verzichten. Auch eine kleine ADH (so praktisch sie auch ist) braucht eine leistungsfähige platzverbrauchende Absaugung. Hier würde ich zunächst gehobelte Ware kaufen, mich eventuell nach einem Schreiner umsehen, der Dir was hobelt, und eine gute Rauhbank und einen guten Putzhobel kaufen, damit kommst Du mit etwas Übung überraschend schnell zu guten Ergebnissen. Bei beengten Platzverhältnissen würde ich eher eine kleine Bandsäge kaufen, die enorm vielseitig einsetzbar ist und, da weniger Material zerspant wird auch mit einer kleineren Absaugung oder gar einem Industriestaubsauger betrieben werden kann.
Dies nur als Anregung, natürlich sind (halb)stationäre Maschinen sehr reizvoll, es macht aber nur Spass damit zu arbeiten, wenn einem die Dinger nicht dauernd im Weg stehen.
Viel Erfolg,
Michael
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- Beiträge: 687
- Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
Hallo Andreas,
nach den Bemerkungen von @Heinz -Servus Heinz-wie geht's?- noch zu der Tischverlängerung. Kurz: Die gibt es nicht. Ich nutze meist den Rollbock, wenn ich lange Teile längs auftrenne. Denn irgendwann ist auch eine Tischverlängerung zu kurz. Man kann eine Tischverlängerung aber leicht selbst bauen, wenn man die Auflage- und Halteschienen längs anbringt, hinten rausschauen läßt und zwischen die Schienen eine schöne Siebdruckplatte oder MDf-Platte setzt. Problem: Tischverlängerung und Tischverbreiterung gleichzeitig anbringen geht dann nicht. Es gibt noch andere Selbstbaumöglichkeiten, aber halt keine Werkslösung. Dem Spaß an der Säge tut es keinen Abbruch. Dafür hast Du 85mm Schnitthöhe, den Multifunktionsanschlag und -unabhängig vom Motor- jede Menge Kraft. Meine Werkstatt ist eigentlich auch nur eine bessere Aufbewahrungskammer mit Arbeitstisch. Sägen kann ich mit der TKS darin nur, weil sie eben mobil ist und schnell wieder im stabilen Regal verschwinden kann.
Viele Grüße
Robert
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- Beiträge: 131
- Registriert: Sa 22. Jul 2017, 12:25
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
[In Antwort auf #45369]
Hallo Andreas,
die Hobelbank habe ich noch fast komplett mit meiner Elektra Beckum 260C S/D gemacht. Nur Besäumt habe ich bei einem Kollegen auf der Hammer C3-31. Auch alle Möbel in meiner Werkstatt sind noch mithilfe der 260C entstanden.
Man kann mit der 260C arbeiten, manchmal ist es halt ein wenig eine Frickelei. Natürlich ist sie nicht so präzise und durchzugstark wie die C3-31 aber sie kostet neu ja auch nur 1/4 soviel wie die C3-31.
Mach doch mal einen Ausflug in die Schweiz und schau Dir das Maschinchen bei mir an.
Herzliche Grüsse
Walter
Hallo Andreas,
die Hobelbank habe ich noch fast komplett mit meiner Elektra Beckum 260C S/D gemacht. Nur Besäumt habe ich bei einem Kollegen auf der Hammer C3-31. Auch alle Möbel in meiner Werkstatt sind noch mithilfe der 260C entstanden.
Man kann mit der 260C arbeiten, manchmal ist es halt ein wenig eine Frickelei. Natürlich ist sie nicht so präzise und durchzugstark wie die C3-31 aber sie kostet neu ja auch nur 1/4 soviel wie die C3-31.
Mach doch mal einen Ausflug in die Schweiz und schau Dir das Maschinchen bei mir an.
Herzliche Grüsse
Walter
- Andreas S.
- Beiträge: 309
- Registriert: So 1. Feb 2015, 15:46
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
Hallo Walter,
herzlichen Dank für Deine Infos - ich hatte vor ein paar Tagen schon Deine Werkstattbilder bestaunt und registriert, dass Du bei einer unwesentlich größeren Werkstatt eine C3 31 unterbringst.
Ich komme gerade von dem lokalen Hammer-Vertreter! Die rufen aktuell etwa 6.000 Euro auf, allerdings in diesem Falle bereits mit Absaugung.
Mein Problem ist der Entscheidungsnotstand zwischen:
a) Einzelmaschinen kosten mich min. 3 x Geld und Platz und damit bin ich zumindest beim Geld fast in der Größenordnung von 1 x Kombigerät. Und das, wenn ich "nur" eine gute Kreissäge und eine gute ADH plane.
Die Metabo Multi 260 steht mit ca. 3.600 in der Liste - insofern wäre interessant, ob die bei Euch günstiger sind (wegen des 1/4)
b) Tendiere ich eher zu einmal, dann aber richtig. Was aber in Widerspruch zu "langsam rantasten" steht. Es ist halt auch irgendwo "nur" ein Hobby.
c) Perspektive auf die "große" Werkstatt, in der die C3 31 wohl Platz hätte.
Andererseits habe ich zwar noch wenig Erfahrung - dafür aber Freude daran - Holz mit der Hand zu hobeln. Das wird sich aber mittelfristig nicht mit meinen Ansprüchen an Passgenauigkeit kombinieren lassen.
Insofern gehen mir auch die Anregungen von Michael durch den Kopf.
Dank auch für die Einladung in die Schweiz - es steht zu befürchten, dass ich beim nächsten Heimaturlaub meiner Frau darauf zurückkommen könnte ;-)
Herzliche Grüße aus Hamburg
Andreas
- Andreas S.
- Beiträge: 309
- Registriert: So 1. Feb 2015, 15:46
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
[In Antwort auf #45383]
Hallo Heinz, Robert und Michael,
jetzt weiß ich endlich, wer "Mr. Mafell" ist ;-)
Seid bedankt für Eure Infos und Anregungen - auch uns insbesondere an Michael bzgl. der Variante "handmade".
Mit einigen guten ECE- / Ulmia-Hobeln bin ich - denke ich in Unkenntnis der Erfahrung mit Metallhobeln - für den Einstieg ganz gut bedient. Grundsätzlich habe ich Freude daran, einige Sachen mit der Hand zu machen - andererseits würde ich mich grundsätzlich eher der Maschinenfraktion zurechnen. Zinken per Hand traue ich mir bisher nicht so recht zu.
Da neben dem Spielhaus für den Kurzen zunächst einige Möbel in Planung sind, werde ich wohl - sofern sich mit der C3 31 nicht eine Mördergelegenheit auftut und die "große" Werkstatt innerhalb der kommenden 3 Monate verfügbar ist - mit einer guten Säge und Plattenmaterial anfangen. Wenn ich das hier zum Teil richtig verstehe, hat es ja bei einigen die "Leimholzperiode" gegeben ;-)
Grüße aus HH
Andreas
Hallo Heinz, Robert und Michael,
jetzt weiß ich endlich, wer "Mr. Mafell" ist ;-)
Seid bedankt für Eure Infos und Anregungen - auch uns insbesondere an Michael bzgl. der Variante "handmade".
Mit einigen guten ECE- / Ulmia-Hobeln bin ich - denke ich in Unkenntnis der Erfahrung mit Metallhobeln - für den Einstieg ganz gut bedient. Grundsätzlich habe ich Freude daran, einige Sachen mit der Hand zu machen - andererseits würde ich mich grundsätzlich eher der Maschinenfraktion zurechnen. Zinken per Hand traue ich mir bisher nicht so recht zu.
Da neben dem Spielhaus für den Kurzen zunächst einige Möbel in Planung sind, werde ich wohl - sofern sich mit der C3 31 nicht eine Mördergelegenheit auftut und die "große" Werkstatt innerhalb der kommenden 3 Monate verfügbar ist - mit einer guten Säge und Plattenmaterial anfangen. Wenn ich das hier zum Teil richtig verstehe, hat es ja bei einigen die "Leimholzperiode" gegeben ;-)
Grüße aus HH
Andreas
Re: Halbstationäre Maschinen - Erika 85 Ec bzw. Ko
Hallo Andreas,
wenns dann doch neue Maschinen schwereren Bauart sein sollen, dann schau Dir doch mal die Schreinerei-Maschinen von Logosol an. Besonders interessant was die verrückten Schweden auf dem Video der schwed. Logosol-Seite machen:
http://www.logosol.se/_tv/logosolTV.php?play=ps315&cat=joinery_machine
Übrigens, die Sägehaube ist bei den Schweden Standardausrüstung.
Auch Fräse und vor allem die ADH´s mit denen man gleichzeitig in der Dickte fügen kann, sind interessant, die Preise sind in dieser Gewichtsklasse wohl sehr gut.
Gruß Dietrich
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Ja zu "Made in Sweden"
Hallo Dietrich,
warum empfiehlt du eine Importmaschine? Hast du deine Meinung etwas so schnell geändert?
Gruß
Heiko
P.S. Sorry, aber das konnte ich mir einfach nicht verkneifen