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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
es dürfte sich nicht um ein Kehlbalkendach handelt, da dies durch die Umsätze am unteren Auflagepunkten der Sparren zu erkennen sein müßte. Die Sparren liegen nur auf und bilden außen einen kleinen Dachüberstand (siehe Bild). Es gibt auch nur eine Pfette, die Firstpfette. Der Querbalken, der auf dem letztem Bild zu sehen ist, wird durch die zwei Sparren getragen. Das mit der abgeschnittenen Zange ist mir auch nicht klar. Weiter vorne im Dach gibt es eine weitere Zange durch bis auf einen Sparren auf andere Seite. Jedoch bei ersterer Zange gibt es auf der anderen Seite gar keinen Sparren, nicht einmal ein "Dach" da das Haus/Dach einen Winkel macht und damit die Zange im Raum enden würde.
Grüße
Martin Auch wenn ich mich jetzt bei den Fachleuten unbeliebt machen werde: Der Fachbetrieb (Dachdecker u. Zimmerei Meisterbetrieb) wollte mir am Dachende, wo sich das Fenster befindet, den Ständerbalken für die Firstpfette rausmachen, weil dieser mitten durch den Fensterausschnitt geht. Das habe ich dankend abgelehnt. Für andere Umbaumaßnahmen im Dach hatte ich bereits einen anderen Zimmermann für die Beratung da und dafür gerne bezahlt. Es ist hier nur so, dass diese Frage eben nichts alltägliches ist - aber trotzdem: Allen Kommentatoren bis jetzt vielen Dank!
[In Antwort auf #44521] Je nach Größe und genauer Form müsste es möglich sein so einen Balken einteilig mit der Blockbandsäge aus einem passenden (nicht ganz einfach zu beschaffenden) Stamm zu sägen.
ein Kehlbalkendach erkennt man primär an den Kehlbalken, die es bei Dir nicht zu geben scheint. Ich bekomme jetzt bestimmt Prügel von den Möbelbauern, aber ein selbstgemachter Leimholzbalken hat hier wirklich nichts zu suchen. Es handelt sich hier um tragende Bauteile (auch wenn die Lasten überschaubar sind). Um die herzustellen, braucht man als Firma eine Zulassung. Und das hat seinen Grund! Dachstühle sind Zimmermannsarbeit. Und da wird eine Schäftung oder Bulldogdübel eingesetzt und nichts lamelliert. Lass Dir das Leimholz von einem Hersteller auf Maß fertigen. Oder lass Dir von einem anderen Zimmermann, als dem, der die Stütze rausnehmen wollte, erklären, wie das mit Ringdübeln (Bulldog) oder Schäftungen geht. Diesen Balken würde ich aber nicht als Sichtkonstruktion vorsehen.
Gruß Gero
PS: Interessante Dachlandschaft mit einem bunten Mix von gern verwendeten Lösungen ;-). Die Zangen sind wahrscheinlich der Versuch, dem doch recht langen Wechsel über der Gaube Halt zu geben. Die wurden nicht abgesägt, denk ich mal
Da habe ich auch schon dran gedacht, man bräuchte ja nur die hälfte des Bogens wenn man den Stamm in der (längs)Mitte teilt und dann nur in der Mitte (die Stirnenden) zusammen fügt. Aber in dem so modernen Forum passt das vielleicht nicht ;-).