Zwischenbericht Kinderbett
Hier der erste Zwischenbericht über den Bau eines Kinderbettes.
Als Material habe ich schwedische Kiefer genommen. Passend zur bereits vorhandenen Wickelkommode.
Das Kopf und Fussteil ist nun im Rohbau fertig, d.h. es müssen noch Radien gefräst werden und die Teile müssen verleimt werden.
Ein zusammengestecktes Kopf/ Fussteil

Hier im Detail

Detail der Teile vor dem Zusammenstecken
Man sieht sehr gut, wie die Konstrution aufgebaut ist. Durch die Nuten war es notwendig, die Querteile an den Enden zu Zapfen auszubilden. Da diese aber nur 20mm lang sind (entsprechend der Nuttiefe), habe ich zusätzlich Dübel eingesetzt. Die Gitterstäbe sind eingefräst (siehe weiter unten)

Zentrierung der Füllung
Die Füllung wird von vier Dübeln in Position gehalten. Die Dübel werden in die Rahmenteile eingeleimt. Die Füllung selbst wird mit diesen nicht verleimt. Die Löcher für die Dübel in der Füllung sind wesentlich tiefer, als die Dübel lang sind. Dadurch kann die Füllung in alle Richtungen arbeiten, wird aber immer in der Mitte gehalten. Die Spaltmaße bleiben also immer gleichmäßig.

Alle Einzelteile
Hier sieht man alle Einzelteile für ein Kopf/ Fussteil.

Das Auftrennen der Stäbe
Hier ein Bild, das sicherlich alle Besitzer einer richtigen Bandsäge zum lachen bringen wird. Aber mit der Handkreissäge kann man schlecht schmale Streifen schneiden. Also muss ich mich dahingehend etwas behelfen. Die Maschine hört sich richtig mies an, geht aber irgendwie dennoch nicht kaputt.

Die Frässchablone für die Langlöcher
Aus Resten habe ich mir eine Schablone zum Fräsen der Langlöcher gebaut, in die später die Stäbe eingesetzt werden.

Das Fräsen der Langlöcher
Mit Oberfräse und Kopierring werden diese Fräsungen gemacht. Ich verwendete einen 10mm Nutfräser. Die Stäbe werden mit 5mm abgerundet. Daher sind die Ecken später dicht.

Das Hobeln der Füllngen
Nach dem Verleimen der Füllungen werden diese mit der Rauhbank nochmal nachbearbeitet. Die einzelnen Lamellen wurden natürlich maschinell ausgehobelt. Aber die fertige Füllung ist wesentlich breiter, als meine Hobelmaschine, daher ist manuelle Nachbearbeitung notwendig.

Handarbeit an den Zapfen
Auch an den Zapfen ist etwas Nacharbeit notwendig. Die müssen abgesetzt und abgerundet werden und auch minimal nachgearbeitet werden, da sie nach dem Fräsen zu stramm waren.

Glätten der Oberfläche
Die Oberfläche der Einzelnen Teile wird mit dem Putzhobel geglättet. Das geht schneller als Schleifen und hinterläßt eine schönere Oberfläche.

Verdünnen der Dübel
Da ich die Einzelteile mehrmals zusammenstecken mußte und auch wieder zerlegen musste, habe ich die Dübel etwas dünner gemacht. Dadurch geht der Zusammenbau und das Zerlegen einfacher und es wird nichts beschädigt. Die 8mmDübel werden einfach durch eine 7,5mm Bohrung geschlagen, die ich in ein Flacheisen gebohrt habe.

So, das wars vorerst einmal. Weitere Bilder werden folgen.
Gruß
Heiko