Maktia 5705RK oder DeWalt D23650K

[achim.klapproth]

Hallo,

stehe vor der Anschaffung einer Handkreissäge.

Ich habe mir zwei Geräte ausgeschaut. Die Makita 5705RK und die DeWalt D23650K. Beide Maschinen haben fast die gleiche Leistung und den gleichen Lieferumfang. Der Preis für die Makita (ca. 210,00 Euro) - für die DeWalt (ca. 200,00 Euro).

Für welche der beiden Maschinen würdet Ihr euch entscheiden oder mir raten?

[Helmut Hirsch]

Hallo Achim,

auch wenn meine Antwort nicht direkt eine Hilfe zu den zwei ausgesuchten Maschinen ist --- ich würde mir zur heutigen Zeit keine Handkreissäge ohne Schienensystem mehr zu legen.

Welchen Hersteller du dir ins Auge fasst, ist deinen Entscheidung --- sag mal etwas mehr zu deinen geplanten Projekten.

Ich selbst habe die Festool TS 55 EBQ mit zwei aneinander koppelbaren 140er Schienen und bin, bis auf die Tatsache, das ich lieber die TS 75 EBQ hätte (Schnitttiefe mit Schiene 69,5mm - statt 49,5mm TS 55), absolut zufrieden.

Mir ist klar, dass diese Maschine sehr teuer ist, ich habe jedoch einiges mit ihr noch vor und will mich nicht über verschnittenes Material unnötig ärgern (es lang, wenn ich mich vermesse oder auf der falschen Seite vom Srich absäge ;^> ).

Grüße aus der Kurpfalz, Helle

PS: Warum hast du kein Profil angelegt? Ich habe doch schon mehr von dir hier gelesen? Ach ich sehe gerade, du hast dich mit einem anderen "Namen" eingelogt.

[Robert Hickman]

Hallo Achim,

ganz ehrlich- für keine der beiden. Ich habe selbst die Makita 5705RK und bin damit nie sehr glücklich geworden. Ich habe sie beim Hausbau gekauft. Ein unüberlegter Schnellschuß. Soweit es um Latten und grobes Bauholz geht, ist sie in Ordnung, in der Handhabung einfach und auch recht solide gebaut. Sobald aber eine Führungsschiene ins Spiel kommt, dann brauchst Du einen speziellen Adapter, der umständlich ausgerichtet werden muss, damit die Säge auch sauber parallel sägt, sonst macht sie einen Riesenkrach und der Schnitt schaut aus wie mit der stumpfen Kettensäge. Das Kabel ist viel zu kurz, der Absauganschluß ist unbrauchbar. Ich habe verschiedene Saugschläuche und Adapter. Noch keiner hat je so gepasst, dass er länger als 1 Minute auf dem Stummelchen blieb. Auch die DeWalt ist in den genannten Punkten nicht so richtig überzeugend.
In dieser Preisklasse dürfte daher die KS66 von Metabo das eindeutig bessere Modell sein. In einem Test der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" hat sie am besten abgeschnitten, soweit ich mich erinnern kann. Legst Du etwa 100 EUR drauf, dann bekommst Du sie sogar mit Konstantelektronik und regelbarer Drehzahl.
Natürlich geht es immer auch noch besser, wenn Du bereit bist das Doppelte oder noch mehr zu bezahlen, das ist klar. Aber darum ging es Dir ja erst mal nicht. Alternativ wäre mal noch ein Blick in Richtung Protool interessant, wobei ich diese Sägen selbst nicht kenne.

Grüße

Robert Hickman

[Dietrich]

Hallo Achim,

eine Handkreissäge ohne, oder mit ungenauer Schiene/Adapter ist uninteressant. Man trennt ja nicht nur Bohlen auf, sondern auch mal Sperrholz/MPX Platten.
Mein Schwager hat die von Robert genannte KS 66, er ist sehr zufrieden, arbeitet seit gut 2 Jahren mit ihr.
Auffallend stabil gebaut ist sie, problemlos auf der Schiene einsetzbar (auch mit Adapter der sehr präzise läuft und im Wiederstand einstellbar ist). Beim Reparaturservice, Ersatzteilversorgung und Garantiebedingung braucht die Metabo sich nicht zu verstecken.

Gruß Dietrich

[Robert Hickman]

Hallo Achim,

da fällt mir noch ein, dass die DeWalt keinen Spindelstop zum Sägeblattwechsel hat. Das ist in höchstem Maße unzeitgemäß! Andere Hersteller, wie SKIL, arbeiten teilweise ohne Spaltkeil und/oder bieten nicht mal mit Adapter Zugang zu einem Schienensystem. Bei Bosch (blau) gibt es auch das eine oder andere Problem, wie man hört.
Dietrich hat es auch angemerkt, mit der Metabo bist Du erst mal ganz gut bedient.

Grüße

Robert Hickman