Puppenkleiderschrank

[martin]

Hallo Andreas,
eine Neigungsverstellung am Schreibtisch ist sinnvoll, wenn auf größeren Formaten gemalt oder gezeichnet werden soll. Um den oberen Teil des Bildes erreichen zu können, muß man sonst aufstehen und gebückt "arbeiten".
Eine andere Lösung für dieses Problem ist in manchen Architekturbüros eine Art Regenrinne unter der Vorderkante der Platte. Hierin verschwindet der gerade nicht genutzte Teil des Plans. Oder eine Rolle Papiertischdecke in dieser Rinne liefert immer neue Malleinwand ;-)
Gruß
martin

[Jürgen zur Horst]

Hallo,

einen Hinweis auf die Neigungsverstellung hat mir meine Frau noch geliefert. Es besteht eine große Gefahr sich mit dem Mechanismus die Finger zu klemmen. Eine Tischplatte wiegt einiges und ist für Kinder u.U. schwer zu halten. Hier sollte auf jeden Fall Vorsorge getroffen werden, dass die Platte nicht ungebremst beim Verstellen in die Waagerechte zurückrauschen kann. Irgendwo wird die Platte ja aufliegen und da kann man leicht einen Finger dazwischenbekommen.

Letzlich hat meine Frau aus diesem Grund die Bedienung der Neigungsverstellung verboten. Außerdem hatten wir eine Kandidatin in der Kinderschar, die es klasse fand, wenn die Platte mit lautem Knall zurückschlug. Solche Rabauken haben selbstverständlich nur wir und gut erzogenen Kindern kann man einen solchen Schreibtisch bedenkenlos anvertrauen. :)

Tschüß Jürgen

[Dirk Boehmer]

[In Antwort auf #39691]
Hallo,

ich hatte in meiner Kindheit auch einen Schreibtisch, bei dem man die
Neigung einstellen konnte. Allerdings gab es da nur zwei Einstellungen,
geneigt oder nicht geneigt. :-)

Trotzdem habe ich die geneigte Position NIE verwendet. Ist total
unpraktisch, alles muss an die Seite geräumt werden, Stifte rollen vom
Tisch. Ich würde es selber nie wieder nehmen.

So auch bei meinem Sohn, der zu Weihnachten seinen ersten Schreibtisch
bekam. Testsieger hin und her, die kosten einfach zu viel Geld. So hat
er jetzt einen von Ikea bekommen. Das ist einfach ein Metallschreibtischgestell,
welches in der Höhe einstellbar, zeitlos schön und recht stabil
ist. Dazu eine 120x80cm Tischplatte und ein Rollcontainer. Da habe ich
um Längen mehr Platz als diese getesteten Kinderschreibtische. Dazu noch
einen guten Drehstuhl, fertig.

--
Dirk

[Heinz Kremers]

Hallo Jürgen,

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Aber jetzt sieh mal zu, wie Du aus den Rabauken wieder was vernünftiges machst:-))

Schau mal auf meine Bilder. Da siehst Du, daß die Tischplatte nur auf zwei runden Stiften ruht. Da ist die Trefferquote für Finger schon minimal. Beim zweiten vorhandenen Tisch ist das ebenso gelöst.

Für "normale" Kinder braucht es wohl nur die Höhenverstellung. Für künstlerisch schaffende Kinder wäre dann eine eigene Staffelei sicher sinnvoller und förderlicher für diese Betätigung. Auf rollende Gegenstände bei schräggestellter Platte wurde ja schon hingewiesen.

Gruß

Heinz

[Andreas Lev]

[In Antwort auf #39751]
Hallo Heinz,

vielen Dank für die Bilder. Inzwischen bin ich ziemlich sicher, dass eine Neigung der Arbeitsplatte nicht erforderlich ist.

Die Höhenverstellung mit einer umzusetzenden Verschraubung ist sicher akzeptabel.

Verunsichert hat mich aber Deine Formulierung "für jemand, der sich an den Bau eines Schreibtisches herantraut". Zugegeben ich bin noch Anfänger, aber mit etwas Sorgfalt und meiner Ausstattung mit dem Festool CMS (TS 55 und OF 1010) sollte doch eine ausreichende Genauigkeit erzielt werden können, oder? Welche Schwierigkeiten siehst Du den bei dem Projekt, auf die ich mich im besonderen einstellen sollte?

Beste Grüße Andreas

[Heinz Kremers]

Hallo Andreas,

das war so gemeint, daß jemand der handwerklich auch nur etwas geschickt ist keinen Bedarf für eine stufenlose Einhandverstellung oder ähnliches hat.

Ich hänge noch ein Bild des zweiten Jugendschreibtisches an, bei dem mehr Holz verarbeitet ist, nur ist der nicht so gut zugänglich. Wenn Du aber Bedarf an weiteren Details hast kann ich das im Lauf der nächsten Tage machen; meine Tochter zieht gerade in ihre erste eigene Wohnung und da wär so was möglich, eh er aus dem näheren Umkreis des Fotoapparates verschwindet.



Gruß

Heinz

[Klaus Pötscher]

[In Antwort auf #39618]
Hallo Frank und alle,

du hättest dir die arbeit vielleicht etwas erleichtern können und auf das gestell verzichten können. ich hätte auf die beiden seitenteile die leisten aufgeleimt, oben und unten bündig, hinten um die dicke der rückenplatte hineingesetzt, vorne keine leiste und leisten für die fächer. dann hätte ich boden und decke ebenfalls mit einer leiste hinten versehen und auf die seitenteile aufgeleimt. vorher noch die fächer eingeleimt. dann noch die rückenplatte mit leim aufgeschraubt, ein zwingen erscheint nicht möglich.

so wäre am korpus vorne keine verengung durch die leisten gewesen und man hätte die türen auf den platten anschlagen können.

nur eine überlegung eines, der keine domino zum verbinden hat.

Klaus Pötscher

[Andreas Lev]

Hallo Heinz,

besten Dank für das Foto. Wie ist den bei diesem Tisch die Tischplatte befestigt? Und welche Stärke haben den die beiden Schrauben, die die Scherkräfte aufnehmen müssen? Auf dem Foto erscheinen sie mir fast ein bischen zu dünn.

Beste Grüße

Andreas

[Andreas Lev]

Hallo Klaus,

Super Idee! Bei mir war halt erst die Domino da und die Überlegung was mach ich jetzt mit dem Gerät als erstes, darum habe ich gar nicht überlegt welche Alternativen es noch gäbe.

Das Anschlagen der Türen war tatsächlich ein Problemfeld. Vielleicht hat da noch jemand einen guten Tip: Da die Türen ja nur die Sperrholzdicke haben, habe ich für das Anschrauben der Scharniere auch nur sehr kleine, kurze Schrauben verwenden können, ob die den harten Kinderzimmeralltag lange aushalten weis ich noch nicht. Gäbe es da eine andere Methode die Türen anzuschlagen bzw die Scharniere zu befestigen (Heizkleben?) ?

Beste Grüße

Andreas

[Andreas N.]

[In Antwort auf #39773]
Ich hatte auch so einen Tisch und die Neugung nicht benutzt. Die Mechanik habe ich aber ausgebaut und die liegt nun rum.
Die Blöde Schublade war an der Ecke die in den Beinraum ragt leider sehr Kantig bis ich genug Blaueflecken hatte und mir eine Raspel geschnappt habe:-).

Wenn du Ehrgeizig genug bist, hätte ich noch einen anderen Vorschlag.
Mei Vater hat einen Schreib- /Zeichentisch. Das ist ein Tisch der eine Durchgehnede normals Platte hat und darunter liegt flach (auch über den Schubladen) eine Weitere die ausziehbar ist. Die ist zum befestigen der Zeichnungen gedacht, so das die, wenn sie nicht gebrauchtwerden, nicht von der Platte gelöst werden müssen, sondern einfach unter die Schreibrischplatte geschoben werden können. Ich meine wenn man die zum herausziehen baut, könnte diese auch glauchzeitig zum Hochklappen hergestellt werden. Dann hat man nicht das Problem das der Tisch erst frei geräumt werden muß. Auf der unteren Platte die durch den Rand, der die im eingefahrenen Zustand unsichtbar macht, und als Stiftablage dient, kann nichts liegen was dicker als einige Zeichnungen ist.
Gruß
Andreas N.