Kleiner Motor, 230V oder 400V. Was ist besser?
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Re: Kleiner Motor, 230V oder 400V. Was ist besser?
Hallo Helle!
Zum Thema FI möchte ich auch noch folgendes beisteuern:
Ich hatte bei der Renovierung der Hühnerstall-Elektrik
auch große Bedenken, mit einem globalen FI alles abzusichern.
Ich habe es trotzdem gemacht und hatte in nun drei Betriebs-
jahren eine Auslösung. Die gab es, als mein Schwager ein
Verlängerungskabel draußen im Regen vergessen hatte, sie war
also höchstwahrscheinlich korrekt und sehr notwendig! :-))
Insofern halte ich einen FI für eine sehr gute Idee und
die Kosten dafür bleiben ja heute auch im Rahmen.
Viele Grüße
Heinz
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Re: Kleiner Motor, 230V oder 400V. Was ist besser?
Hallo Helmut,
dass hier jeder andere Ansichten hat, ist ja ganz normal und auch gut so.
Es geht ja auch nicht darum, hier irgendwelche persönlichen Konflikte
auszutragen. Daher, ich versuche immer, hier im Forum alles objektiv
mitzunehmen und daraus zu lernen.
So werde ich demnächst wohl noch die Schmelzsicherungen durch einen
durchgehenden Automaten austauschen. Ist auf jeden Fall eine Verbesserung.
Wenn eigentlich jede 16A Dose eigens abgesichert sein sollte, bleibt für
mich die Frage. Gibt es nicht solche Dosen gleich mit eingebauter Sicherung?
Wie man auf dem Bild gesehen hat, sind weitere Sicherungen in diesem
Sicherungskasten schon aus Platzmangel nicht möglich. Aber da sich alle 16A
Dosen in einem engen Bereich befinden, wäre ja evtl. eine Unterverteilung
denkbar. Naja, sind gerade nur so Ideen...
--
Dirk
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Re: Kleiner Motor, 230V oder 400V. Was ist besser?
[In Antwort auf #36654]
Hallo,
nachdem ich mich beim Kauf meiner Maschinen intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen mußte (ich habe nur 230V) kann ich folgendes zu dem Thema sagen:
Ein mit Wechselstrom und Kondensator betriebender Asynchronmotor ist deutlich leistungsschwächer als wenn dieser mit Drehstrom betrieben würde. Unterschiedliche Drehzahlen am Motor sind damit außerdem nicht machbar, da dann der Kondensator seine Kapazität ändern müsste um noch zur Lastsituation des Motors zu passen.
Trotzdem gibt es Asynchronmotoren die mit Wechselstrom ähnliche Leistungswerte (Wirkunsgrad, Drehzahl, Kippmoment) aufweisen wie ein Motor mit Drehstrom. Dieser Motor ist schwerer und teurer, verträgt keine unterschiedlichen Drehzahlen und ist vermutlich beim Einschalten auch nicht so schnell auf Nenndrehzahl.
Der höhere Preis und das höhere Gewicht für die Wechselstromvariante ist bei einer Holzbearbeitungsmaschine fast vernachlässigbar. Ebenso das theoretisch weniger schnelle Erreichen der Nenndrehzahl. Bleibt das Argument Drehzahlregulierung, was sich aber wohl meistens über einen Riemenantrieb mit Drehzahlumsetzung entschärfen läßt.
Ich bin daher der Meinung, daß eine mit Wechselstrommotor betriebene Holzbearbeitungsmaschine nicht zwingend eine schlechtere "Leistung" erbringen muß als eine mit Drehstrom betriebene. Viel wichtiger ist der Vergleich der absoluten Daten der verschiedenen Motorvarianten.
Ich möchte noch anmerken, daß ich mich mit diesem Thema intensiv beschäftigt habe ich aber letztlich doch Laie bin.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
nachdem ich mich beim Kauf meiner Maschinen intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen mußte (ich habe nur 230V) kann ich folgendes zu dem Thema sagen:
Ein mit Wechselstrom und Kondensator betriebender Asynchronmotor ist deutlich leistungsschwächer als wenn dieser mit Drehstrom betrieben würde. Unterschiedliche Drehzahlen am Motor sind damit außerdem nicht machbar, da dann der Kondensator seine Kapazität ändern müsste um noch zur Lastsituation des Motors zu passen.
Trotzdem gibt es Asynchronmotoren die mit Wechselstrom ähnliche Leistungswerte (Wirkunsgrad, Drehzahl, Kippmoment) aufweisen wie ein Motor mit Drehstrom. Dieser Motor ist schwerer und teurer, verträgt keine unterschiedlichen Drehzahlen und ist vermutlich beim Einschalten auch nicht so schnell auf Nenndrehzahl.
Der höhere Preis und das höhere Gewicht für die Wechselstromvariante ist bei einer Holzbearbeitungsmaschine fast vernachlässigbar. Ebenso das theoretisch weniger schnelle Erreichen der Nenndrehzahl. Bleibt das Argument Drehzahlregulierung, was sich aber wohl meistens über einen Riemenantrieb mit Drehzahlumsetzung entschärfen läßt.
Ich bin daher der Meinung, daß eine mit Wechselstrommotor betriebene Holzbearbeitungsmaschine nicht zwingend eine schlechtere "Leistung" erbringen muß als eine mit Drehstrom betriebene. Viel wichtiger ist der Vergleich der absoluten Daten der verschiedenen Motorvarianten.
Ich möchte noch anmerken, daß ich mich mit diesem Thema intensiv beschäftigt habe ich aber letztlich doch Laie bin.
Viele Grüße
Michael
Frage zum Asynchronmotor Wechselstrom
Hallo zusammen,
meine Hobelmaschine hat einen solchen Wechselstrom Asynchronmotor mit einem großen Kondensator. Heißt das denn, dass ich diesen Motor ohne den Kondensator an einem Drehstromanschluss betreiben könnte?
Das wäre ja eine überaus attraktive Option!
Danke für die Hilfe! Grüße, Christopher
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- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Frage zum Asynchronmotor Wechselstrom
Hallo Christopher,
nein, das geht leider nicht.
Gruß, Walter