Hobelbank --Überlegungen und Empfehlungen

[luca]

Guten Tag, und danke im voraus für die Antworten!

Ich bin ein Holz-Neuling und habe mir ein paar Handwerkzeugen (Stemmeisen, kleine Hobel, Jap. Sägen, usw.) gekauft. Jetzt spiele ich mit die Gedanken ein Hobelbank zu kaufen um eine vernünftige Arbeitsfläche zu haben.

Hier meine Überlegungen/Wünschen:

- Sollte stabil und schwer sein (ja klaar...)
- Mit viele (wie veile?) runde Löchern fuer Bankhaken und Spannelemente
- Ohne Beilade (flache Arbeitsplatte)
- Max. 200 cm lang

Habt Ihr Empfehlungen betreffend Charakteristika und Hersteller von Hobelbänke?

danke!

--luca

[Urs]

Hallo Luca

Zur Hobelbank:

Hast Du schon mal die Suchfunktion bemüht? In diesem Forum wurden schon diverse eingehende Diskussionen über das ideale Design, die versch. Zangen und die Spannmöglichkeiten etc. geführt.

Weshalb willst Du keine Beiilade? Beobachte Dich mal, wenn Du an einer Bank arbeitest. Ich würde die Beilade vermissen und befürchten, dass ich zu oft was runterschmeisse beim Hantieren mit grösseren Werkstücken.

Die Stabilität ist sicher wichtig, wenn Du hobeln willst, wobei Du beim Gewicht noch mit Ballast etwas nachhelfen kannst.

Die Löcher sollten nicht in erster Linie entscheidend sein, denn die kannst Du allenfalls auch noch selber bohren (ich kann Dir u.a. die Bohrerverlängerung ausleihen, die habe ich nämlich seit meiner Hobelbankbohrerei nicht mehr gebraucht - den 3/4' Bormax braucht man aber immer wieder).

Zu Deiner Einleitung:
Die in Berlin eingekauften "ein paar Handwerkzeuge" unbedingt am Mittwoch in den Kurs mitbringen (obligatorisch), nicht nur jene, die ich bestellt habe!

Gruss und bis bald

Urs

[luca]

[In Antwort auf #34279]
Lieber Urs,

Danke für Deine Antwort und Deine Tipps!

Ja, ich habe ein bisschen die Suchfunktion im Forum benutzt. Vielen Beiträge diskutieren wie man eine Hobelbank baut (mit alle mögliche Optionen betreffend Design, Zangen, usw.). Ich tendiere aber eine Bank zu kaufen. Ich vermute dass eine Bank zu selber zu bauen z.Z zu anspruchsvoll und aufwändig wäre...

Deine Überlegung wegen die Beilade ist gut. Ich dachte mir dass ohne Beilade eine grössere Arbeitsfläche mir zu Verfügung steht.

Ein Gruss,

--luca

ps: Ich werde sicherlich alle neue Werkzeuge mitnehmen. Ich habe aber nichts spektakuläres gekauft ;-)

[Rolf Richard]

Hallo luca,

schon mal beim Hausherren geschaut?

Aber zu Deinen Fragen:

- stabil ist selbstverständlich. Das Gewicht sollte nach Empfehlungen die man so liest, grösser als dein Eigengewicht sein. Meine Erfahrung zeigt allerdings, dass es wesentlich besser ist, wenn die Bank mindestens das 1,5 fache des Eigengewichts hat. Wie Urs schon schrieb - Ballast hilft ggf. weiter. Oder am Boden festschrauben!

- Bankhaken: Rund ist gut! :-) Abstand ca. 15 - 20 cm in der Reihe. Somit 9 - 12 auf 2 Meter Bank. Die Frage nach der Anzahl der Lochreihen stellt sich eigentlich nur bei einer breiten Hinterzange. Meine eigene mit Veritas Twin Screw Vise hat 4 Reihen, die ich nicht missen möchte.

- Beilade: Genau überlegen, ob es ohne geht! Meine Erfahrung spricht eher dagegen. Wie urs schon sagt - man schmeisst zu leicht das Werkzeug runter!

Gruss

rolf

[joh. t.]

hallo, guck auch mal nach einer gebrauchten, vor allem auf dem land in annonceblättern. da steht oft eine im hinterhof die jemand loswerden will. bucht ist zu teuer.
viele erfolg joh.

[Christoph Nowag]

[In Antwort auf #34271]
Hallo Luca,

im Nachbarforum haben mir viele Forenmitglieder geholfen, meine Hobelbank zu finden. Und das war tatsächlich ein Prozess - wie Du dem Link anmerkst.
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/9136

Wg der Beilade: Ich vermisse keine Beilade und finde es gut, dass die Hobelbank voll mit planer Fläche nutzbar ist und sich in der Beilade nichts ansammeln kann, was nicht da rein gehört.
Werkzeug fällt bei mir auch nicht von der Hobelbank. Ich habe mir ein kleines Tableau gebastelt, dass auch der Hobelbank liegt. Und nur da liegen die Werkzeuge bei Nichtbenutzung drauf - bis auf häufige Ausnahmen :))

Viele Grüße
Christoph