ADH 1626 HM Messer Qualität der Hobelfläche
Re: Einfache "Hobellehre" *Mit Bildern*
Hallo Helmut,
die Alulehre ist bei den Metabos dabei. Wobei Lehre ein großer Begriff für ein Stück abgeschnittenes Alu-Vierkantrohr ist. Die glatte Oberfläche ist das Hauptproblem der Alulehre. Vermutlich ist Deine Holzlehre deshalb überlegen.
Ich würde ein schmaleres Holzbrett nehmen und zweimal prüfen. Vermutlich könnte man dann besser feststellen, ob das Messer vorne oder hinten zu hoch oder zu tief sitzt.
Tschüß Jürgen
ADH 1626 HM Messer
Hallo
die ADH kaufte ich mit zusammen mit einem Paar neuer HSS Messer. Als ich dann jetzt den Ahorn hobelte wurde das erste HSS Messerpaar schartig. Weiter mit HM Messern, das Hobelergebnis war, ich habs oben beschrieben, inakzeptabel (Ausrisse).
Ich wechselte dann auf die neuen HSS Messer (die ja den Ruf haben eher `schärfer als HM Messer zu sein). Die wurden dann nach 2 Durchläufen durch die Dicke schartig! Verschieben der Messer (gegeneinander) ist bei der ADH 1626 ja eher ein Glückspiel und dauert halt mal leicht 5-10 Minuten. Deshalb würde ich die HM Messer aufgrund ihrer erheblich besseren Standzeit wieder kaufen.
Was mich fast mehr interessiert ist, weshalb ich keine Ausrisse bei Verwendung meines Hobelkopfs an der Fräse, wohl aber an der ADH habe(die Messer sind neu und nicht stumpf, Buche hobeln geht tadellos mit der ADH). Meine Hobelkopf hat zwar 4 Messer und die ADH 1626 ja nur 2, bloss nehme ich an, dass die 4 Messer auch nicht viel nützen würden, wenn bereits das erste Messer Ausrisse verursacht, die durch den Abtrag durch die folgenden Messer nicht entfernt werden. Der Hobelkopf hobelt auch glatter, da braucht nichts mehr geschliffen werden, diese Qualität hätte ich halt auch gern auf der Hobelmaschine. Werde mal sehen ob ich nicht mal auf einer anderen Maschine dasselbe Holz hobeln kann und werde dann wieder berichten.
Gruss,
Michael
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Re: ADH 1626 HM Messer
Hallo Michael,
das der Hobelkopf bessere Ergebnisse liefert könnte folgende Gründe haben:
1. Höhere Drehzahl als die ADH
2. mehr Messer
3. schrägstehende Messer am Hobelkopf (ist es ein Hobelkopf oder ein Falzkopf?)
4. Anderes HM (auch da gibt es Unterschiede)
Bei deines Schilderung, dass du bei den HM Messern große Ausrisse hast, wundert mich aber, dass du sie dennoch den HSS Messern vorziehst, die ja lediglich Scharten bekommen, aber keine Ausrisse verursachen. Die Spuren der Scharten am Holz, lassen sich schnell durch einen Streich mit dem Handhobel oder durch Schleifen beheben. Große Ausrisse sind aber kaum noch behebbar.
Ich kann mir allerdings die Ausrisse bei den HM Messen nicht so recht erklären. Daher noch folgende fragen von mir:
Hast du die "echten" HM Messer, die Dietrich auch benutzt oder die dünnen Wendemesser?
Hast du die Ausrisse nur beim Abrichten oder auch beim Dickenhobeln?
Wie sieht es aus bei anderen Hölzern?
Gruß
Heiko
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Re: ADH 1626 HM Messer
Hallo Heiko,
ein fünfter Grund könnte sein, dass der Hobelkopf einen wesentlich größeren Durchmesser als die Hobelwelle hat.
Gruß, Walter
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Re: ADH 1626 HM Messer
Halo Walter,
stimmt, diesen nicht unerheblichen Faktor hab ich doch glatt vergessen.
Gruß
Heiko
Re: ADH 1626 HM Messer
[In Antwort auf #34034]
Hallo Heiko,
an der Fräse habe ich einen 120 mm (Durchmesser)grossen Hobelkopf von Brück. Die Messer sind ebenfalls HM (aber keine `Kobaltmesser`).
Original Metabo HSS Messer: Produzieren ebenfalls Ausrisse, sind vom Hobelbild nicht besser als die HM Messer. Meine Hobelmesser sind 3mm starke Streifenhobelmesser von WESEMA (mit eingelöteter HM Schneide, keine Wendemesser, kosten > 80 pro Stück).
Ausrisse habe ich beim Fügen und beim Dickenhobeln. Der Ahorn, hat z.T. sehr kleinen Asteinschlüssen, die haben wohl auch die HSS Messer gekillt (nutzt aber nichts, gehobelt werden muss er!). Habe sonst an Hartholz derzeit nur Buche. Hobelqualität bei der Buche ist sehr gut, wenn auch nicht `spiegelglatt`, braucht aber höchstens Feinschliff zur Endbearbeitung. Hatte noch ein Stück blockverleimte Buchenarbeitsplatte probiert (zum Teil in unterschiedlicher Faserrichtung verleimt) und selbst damit ist das Hobelergebnis sehr gut, so dass die Messer eigentlich nicht schlecht sein dürfen,`gefühlt` sind die auch scharf
Wäre halt interessant zu wissen, ob andere (noch erschwingliche) Hobelmaschinen ein besseres Hobelbild bei diesem schwierigen Holz abliefern würden. Aber da hilft nur Probehobeln!
Gruss,
Michael
Hallo Heiko,
an der Fräse habe ich einen 120 mm (Durchmesser)grossen Hobelkopf von Brück. Die Messer sind ebenfalls HM (aber keine `Kobaltmesser`).
Original Metabo HSS Messer: Produzieren ebenfalls Ausrisse, sind vom Hobelbild nicht besser als die HM Messer. Meine Hobelmesser sind 3mm starke Streifenhobelmesser von WESEMA (mit eingelöteter HM Schneide, keine Wendemesser, kosten > 80 pro Stück).
Ausrisse habe ich beim Fügen und beim Dickenhobeln. Der Ahorn, hat z.T. sehr kleinen Asteinschlüssen, die haben wohl auch die HSS Messer gekillt (nutzt aber nichts, gehobelt werden muss er!). Habe sonst an Hartholz derzeit nur Buche. Hobelqualität bei der Buche ist sehr gut, wenn auch nicht `spiegelglatt`, braucht aber höchstens Feinschliff zur Endbearbeitung. Hatte noch ein Stück blockverleimte Buchenarbeitsplatte probiert (zum Teil in unterschiedlicher Faserrichtung verleimt) und selbst damit ist das Hobelergebnis sehr gut, so dass die Messer eigentlich nicht schlecht sein dürfen,`gefühlt` sind die auch scharf
Wäre halt interessant zu wissen, ob andere (noch erschwingliche) Hobelmaschinen ein besseres Hobelbild bei diesem schwierigen Holz abliefern würden. Aber da hilft nur Probehobeln!
Gruss,
Michael
Re: ADH 1626 HM Messer
Hallo Michael,
habe gerade Deine Beitrage und die der anderen Forumsteilnehmer zu dem Thema gelesen.
Wenn Du mit Ausrissen, aufgestellte Fasern im Bereich von eingewachsenen Äste meinst, kann ich Dir zustimmen, das passiert schon mal. Ausrisse auf Flächen die über wechselnde Maserung verfügen, wie man sie vom Handhobel her kennt, kenne ich bei der 1626 nicht.
Ob ein Hobelmesser scharf ist, merkt man nur beim Hobeln, fühlen kann man es nicht.
Gruß Dietrich