Holzstar ADH 260 oder Metabo HC 260
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Re: Nachtrag: HC 260 C
Hallo Jürgen,
im Prinzip sollte die "C" nicht schlechter sein. Das Problem sind wohl eher
die Fertigungstoleranzen. Einige Kollegen hatten ja schon Erfahrungen damit
gemacht. Vielleicht ist das auch Zufall, ich weiß es nicht. China muss nicht
unbedingt schlecht sein.
Ansonsten, ich habe eine HC260M, lässt sich mit dem Gerät schon ganz passabel
arbeiten. Es kommt halt immer darauf an, welche Ansprüche man hat. Gerade
werden die Teile schon, wenn man es richtig macht. Denn selbst auf einer
perfekt eingestellten Maschine kann man Bretter krummhobeln, es hängt sehr
viel noch an der Berdienung selber (zu viel Druck vorn, ungleichmässiges
Schieben, ...).
Wenn ich manchmal Buchenbrettkanten abrichte, habe ich schon mal ein feines
Wellenmuster, Abstand ca. 2mm. Ich weiss auch nicht, wieso das auftritt. Das
muss aber von Höhendifferenz im Zehntelbereich liegen, da mit einem Handhobel-
strich alles weg ist. Aber das Problem tritt nur manchmal auf.
Der Anschlag gibt bei Druck schon nach. Aber das beeinflusst die Funktion in
keinster Weise, denn er bleibt im rechten Winkel zur Hobelfläche. Und das ist
wichtig.
--
Dirk
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- Beiträge: 3
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Vielen Dank für die Tipps
[In Antwort auf #31940]
Hallo Leute
Vielen Dank für die teilweise sehr informativen Tipps (insbesondere Ollis u.a. Warnhinweise zur C-Version).
Ich habe nun eine neue original Elektra Beckum HC 260 M gefunden. Dafür musste ich ziemlich weit reisen, von Zürich bis nach Bern (jaja, für Euch in Deutschland ist das wahrscheinlich nix), aber ich hoffe, der Weg hat sich gelohnt.
Die Maschine sieht tatsächlich sehr gut aus, von den Dimensionen her genau das richtige für meine Zwecke (schliesslich will ich keine Dachbalken hobeln).
Bei derartigen Anschaffungen steht man natürlich stets vor dem selben Problem: Für einige Euros (bzw. Franken) mehr gibt's immer was noch besseres. Anderseits bringt eine Steigerung der Qualität (und somit der Kosten) ja irgendwann keinen weiteren Vorteil mehr, weil das Werkstück mit der zehntausend-Euro-maschine genau so perfekt aussieht, wie mit der hunderttausen-Euro-Version.
Ich hoffe nun mal, dass ich diesbezüglich den richtigen Punkt getroffen habe.
Ein Erfahrungsbericht folgt dann später mal.
Grüsse,
Marcel
Hallo Leute
Vielen Dank für die teilweise sehr informativen Tipps (insbesondere Ollis u.a. Warnhinweise zur C-Version).
Ich habe nun eine neue original Elektra Beckum HC 260 M gefunden. Dafür musste ich ziemlich weit reisen, von Zürich bis nach Bern (jaja, für Euch in Deutschland ist das wahrscheinlich nix), aber ich hoffe, der Weg hat sich gelohnt.
Die Maschine sieht tatsächlich sehr gut aus, von den Dimensionen her genau das richtige für meine Zwecke (schliesslich will ich keine Dachbalken hobeln).
Bei derartigen Anschaffungen steht man natürlich stets vor dem selben Problem: Für einige Euros (bzw. Franken) mehr gibt's immer was noch besseres. Anderseits bringt eine Steigerung der Qualität (und somit der Kosten) ja irgendwann keinen weiteren Vorteil mehr, weil das Werkstück mit der zehntausend-Euro-maschine genau so perfekt aussieht, wie mit der hunderttausen-Euro-Version.
Ich hoffe nun mal, dass ich diesbezüglich den richtigen Punkt getroffen habe.
Ein Erfahrungsbericht folgt dann später mal.
Grüsse,
Marcel
Re: Nachtrag: HC 260 C
[In Antwort auf #31991]
Hallo Jürgen,
ich selbst habe mit der HC 260 M/K noch nicht gearbeitet, wie gesagt ein Kollege von mir kommt aus dem Orgelbau, nutzt privat eine 20 Jahre alte 260er E-B (damals gabs noch keine "C", dem gefiel die 1626 besser, größerer Fügeanschlag der auch etwas fester ist.
Mit der 1626 habe ich einige der 2,50 m langen 65x82mm starken Buchenleisten für die Hobelbank nicht abrichten können, trotz 9-jähriger Übung. Erst als ich den Fräsen-Vorschub zum Abrichten an die 1626 montiert hatte gings zügig weiter, was ich damit sagen will, auch die 1626 hat Grenzen, an die ich beim Hobelbankbau gestoßen bin. Gerhard wird evtl. ähnliches von seiner ADH 260 berichten können?
Also nun sind die HC 260 Besitzer an der Reihe, mit Großprojekt Erfahrung.
Gruß Dietrich
Hallo Jürgen,
ich selbst habe mit der HC 260 M/K noch nicht gearbeitet, wie gesagt ein Kollege von mir kommt aus dem Orgelbau, nutzt privat eine 20 Jahre alte 260er E-B (damals gabs noch keine "C", dem gefiel die 1626 besser, größerer Fügeanschlag der auch etwas fester ist.
Mit der 1626 habe ich einige der 2,50 m langen 65x82mm starken Buchenleisten für die Hobelbank nicht abrichten können, trotz 9-jähriger Übung. Erst als ich den Fräsen-Vorschub zum Abrichten an die 1626 montiert hatte gings zügig weiter, was ich damit sagen will, auch die 1626 hat Grenzen, an die ich beim Hobelbankbau gestoßen bin. Gerhard wird evtl. ähnliches von seiner ADH 260 berichten können?
Also nun sind die HC 260 Besitzer an der Reihe, mit Großprojekt Erfahrung.
Gruß Dietrich
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Re: Nachtrag: HC 260 C
Hallo Dietrich,
ich habe für den Verandabau einige krumme 3m Lärchenbalken (11x11cm)
abgerichtet. Wegen des Gewichts etwas unhandlich, aber die HC260M hat es
geschafft. Natürlich mit Hilfe von Rollenständern. Und umständlich ist es schon.
Ich weiß auch nicht, ob das Ganze dann so plan war, dass man die Oberfläche
zum verleimen hätte nehmen können.
Aber, auch sowas ist möglich. Man kann natürlich nicht diesen 3m Balken dann
in die Dickte schieben und dann ein Ende in der Luft schweben lassen. Sicher
nicht gut für den Dickentisch. Aber das sollte jedem auch so klar sein.
--
Dirk
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- Registriert: Fr 20. Feb 2015, 21:33
Re: Nachtrag: HC 260 C oder das Grauen
[In Antwort auf #31957]
Hallo,
ich habe eben eine HC 260 C in einem Baumarkt gesehen. Ich muss vorausschicken, dass ich in meinem Leben schon sehr viele schreckliche Dinge gesehen habe und einiges vertrage. Aber das was ich da gesehen habe, ist das Grauen schlechthin. Als Preis stand da 1149 EUR dran. Aber vielleicht hat man sich ja vertan und es sollte 11,49 EUR heißen. Für 1149 EUR bekommt man z.B. eine PRECISIO CS 50 EB von Festool. Und was ich da gesehen habe, war einfach nur Schrott.
Ich bezweifle nicht, dass man ein brauchbares Gerät in einer ähnlichen Bauweise bauen kann, aber von der HC 260 C würde ich die Finger lassen!!!
Gruss
Jürgen
Hallo,
ich habe eben eine HC 260 C in einem Baumarkt gesehen. Ich muss vorausschicken, dass ich in meinem Leben schon sehr viele schreckliche Dinge gesehen habe und einiges vertrage. Aber das was ich da gesehen habe, ist das Grauen schlechthin. Als Preis stand da 1149 EUR dran. Aber vielleicht hat man sich ja vertan und es sollte 11,49 EUR heißen. Für 1149 EUR bekommt man z.B. eine PRECISIO CS 50 EB von Festool. Und was ich da gesehen habe, war einfach nur Schrott.
Ich bezweifle nicht, dass man ein brauchbares Gerät in einer ähnlichen Bauweise bauen kann, aber von der HC 260 C würde ich die Finger lassen!!!
Gruss
Jürgen