Scheibennutfräser
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Scheibennutfräser
Hallo Gemeinde,
ich habe einen Edessö Scheibennutfräsersatz gekauft und habe heute mittag
Nuten in Buche fräsen wollen.
Da die Scheibe relativ groß ist habe ich an der Oberfräse OF1010 die langsamste Stufe 1 als Geschwindigkeit gewählt.
Dennoch ich das gesamte Holz an der Schnittkante verbrannt :-(
OK, dachte ich, Du bist zu langsam. Also meine Schnittgeschwindigkeit erhöht.
Das brachte nur den Nachteil das ich nicht mehr ganz die Schnitttiefe erreiche die ich will.
Was mache ich falsch?
Ich habe früher immer die Lamellofräse zum Nuten genommen, nachdeem ich hier im Forum aber Sicherheitsbedenken diesbezüglich gelesen habe, will ich dies eigentlich nichtmehr tun.
Kann mir eingentlich jemand einen Link zum korrekten montieren eines Nutfräsers zeigen? Es sind recht viele Teile (mehrere Zwischenscheiben, 3 Lager etc) dabei. Ich habe so montiert das der Nutfräser festsitzt und das Lager drehen kann. Aber so ganz traue ich der konstruktion nicht, schliesslich ist nur eine Mutter am Ende drauf und das noch ncht mal eine Stoppmutter. Wenn sich diese Lösen sollte....
Ich hoffe ihr könnt meine dunklen stellen etwas erhellen :-)
Grüße aus Ingersheim
Frank
Re: Scheibennutfräser
Frank,
zu Deiner Frage kann ich leider nichts beitragen, aber ich erlaube mir eine Zwischenfrage: Welche Sicherheitsbedenken wurden denn im Zusammenhang mit Lamellos geäussert? Eine kurze Suche hier im Forum brachte keine Antwort.
Gruss
Andreas
Re: Scheibennutfräser
Hallo Andreas
z.B. hier:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/2534
Guido Henn hat damals verdankenswerterweise auf eine offenbar nicht unproblematische Bemerkung von mir reagiert. (Ich war mir nicht bewusst, dass das unter Umständen gefährlich sein könnte). Aber um es klarzustellen: Es betrifft nicht den Einsatz von Lamellofräsern zu ihrem Bestimmungszweck, sondern beim Fräsen durchgehender Nuten (wie eine Schattenfugenfräse).
Gruss
Urs
Re: Scheibennutfräser
[In Antwort auf #31870]
Hallo Frank
auf die Antworten auf Deine Frage bin ich auch gespannt. Ich habe nämlich bei einer Werkstattauflösung ein Kästchen mit diversen Werkzeugen günstig übernommen, u.a. auch einen solchen Scheibennutfräser. Der ist allerdings in zerlegtem Zustand und ich hatte aus ähnlichen Bedenken wie Du bisher nicht den Mut ihn zusammenzusetzen und auszuprobieren. Ich wollte zuerst fachmännischen Rat (ev. Begleitung) einholen.
Also vielleicht kommt der Rat ja hier.
Gruss
Urs
Hallo Frank
auf die Antworten auf Deine Frage bin ich auch gespannt. Ich habe nämlich bei einer Werkstattauflösung ein Kästchen mit diversen Werkzeugen günstig übernommen, u.a. auch einen solchen Scheibennutfräser. Der ist allerdings in zerlegtem Zustand und ich hatte aus ähnlichen Bedenken wie Du bisher nicht den Mut ihn zusammenzusetzen und auszuprobieren. Ich wollte zuerst fachmännischen Rat (ev. Begleitung) einholen.
Also vielleicht kommt der Rat ja hier.
Gruss
Urs
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Re: Scheibennutfräser
[In Antwort auf #31870]
Hallo Frank,
also wenn der Fräser extremen Qualm erzeugt hat, dann
hast Du ihn falsch herum montiert. Einfach um 180°
drehen, und er fräst wie wild und ohne Qualm.
Woher ich das weiß? Nun, mein Keller stand auch schon
mal so unter Qualm, dass unsere freiwillige Feuerwehr
kurz vor einem Einsatz stand. :-)
Zum Glück kam ich noch auf die Idee den Fräser zu
drehen, bevor ich lautstark reklamieren ging. Das wäre
wieder ein Spaß für meinen Werkzeugfritzen gewesen :-))
Viele Grüße
Heinz
Hallo Frank,
also wenn der Fräser extremen Qualm erzeugt hat, dann
hast Du ihn falsch herum montiert. Einfach um 180°
drehen, und er fräst wie wild und ohne Qualm.
Woher ich das weiß? Nun, mein Keller stand auch schon
mal so unter Qualm, dass unsere freiwillige Feuerwehr
kurz vor einem Einsatz stand. :-)
Zum Glück kam ich noch auf die Idee den Fräser zu
drehen, bevor ich lautstark reklamieren ging. Das wäre
wieder ein Spaß für meinen Werkzeugfritzen gewesen :-))
Viele Grüße
Heinz
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Re: Scheibennutfräser
Hallo Heinz,
.....wow.... bin gerade heimgekommen.....
DAS wäre ja wirklich eine peinliche Angelegenheit :-)
Ich werde das morgen sofort prüfen und hier berichten.
Beeindrucken wäre dabei das ich dennoch ein paar Zentimeter Nut fräsen konnte.
Morgen mehr.
DANKE!
Gruß Frank
Re: Scheibennutfräser
[In Antwort auf #31870]
Hallo Frank,
was verbrennt denn? Die Nut oder die Fläche, an der das Kugellager läuft?
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Frank,
was verbrennt denn? Die Nut oder die Fläche, an der das Kugellager läuft?
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Scheibennutfräser
[In Antwort auf #31876]
guude,
der einsatz von lammellomaschinen als nuter ist technologisch nicht zu beanstanden. beim einsetzen zum lamellonuten treten erheblich größere rückschlagskräfte auf, als beim nuten, da die zähne einen viel größeren eingriffsbereich und eine viel größere menge zu zerspanen haben als beim nuten. jedoch würde ich zum nuten nur die "einschwenk"-typen verwenden wollen und nicht die "vorschieb"-teile.
es wäre auch beim nuten auf der tischfräse ein spaltkeil notwendig, wenn sich die rückschlagsgefahr als so dominant erwiesen hätte.
klar, rückschlagsgefahr ist immer zu berücksichtigen, aber da der nutgrund stehen bleibt, ist beim nuten mit relativ geringem rückschlag zu rechnen, wobei mir an lammellomaschinen das selbsttätige einklappen des werkzeugs als besser erscheint, als das weiterhin hervorstehende werkzeug an der oberfräse.
wichtig ist auch die werkzeugwahl. bei werkzeugen mit nicht spandickenbegrenzten zähnen und ohne vorschneider, mit denen die baumärkte die maschinen austatten lassen und die sie auch noch empfehlen, mag ich selbst als profi nicht arbeiten müssen. da werden m.e. dinge angeboten, die einfach nicht in menschenhände gehören.
gut holz und das ohne blut, justus.
guude,
der einsatz von lammellomaschinen als nuter ist technologisch nicht zu beanstanden. beim einsetzen zum lamellonuten treten erheblich größere rückschlagskräfte auf, als beim nuten, da die zähne einen viel größeren eingriffsbereich und eine viel größere menge zu zerspanen haben als beim nuten. jedoch würde ich zum nuten nur die "einschwenk"-typen verwenden wollen und nicht die "vorschieb"-teile.
es wäre auch beim nuten auf der tischfräse ein spaltkeil notwendig, wenn sich die rückschlagsgefahr als so dominant erwiesen hätte.
klar, rückschlagsgefahr ist immer zu berücksichtigen, aber da der nutgrund stehen bleibt, ist beim nuten mit relativ geringem rückschlag zu rechnen, wobei mir an lammellomaschinen das selbsttätige einklappen des werkzeugs als besser erscheint, als das weiterhin hervorstehende werkzeug an der oberfräse.
wichtig ist auch die werkzeugwahl. bei werkzeugen mit nicht spandickenbegrenzten zähnen und ohne vorschneider, mit denen die baumärkte die maschinen austatten lassen und die sie auch noch empfehlen, mag ich selbst als profi nicht arbeiten müssen. da werden m.e. dinge angeboten, die einfach nicht in menschenhände gehören.
gut holz und das ohne blut, justus.
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Re: Scheibennutfräser
[In Antwort auf #31878]
Hallo Heinz, hallo Gemeinde,
Heinz, Du hattest den richtigen Tip:
Ich habe den Scheibennutfräser falsch herum montiert.
[in_die_Ecke_stellen_und schämen_Modus=AN]
Tja, da hätte ich auch selbst drauf kommen müssen :-)
Vielen Dank!
Heute morgen ging er rein wie Butter, natürlich auch keinerlei
Brandspuren mehr.
@Gerhard:
Es war nicht das Lager sondern der Fräser.
Mit der falschen Seite vom Brotmesser bekommt man die Brezel halt nur schlecht geschnitten *g*
Schönen Restsonntag wünscht,
Frank
Hallo Heinz, hallo Gemeinde,
Heinz, Du hattest den richtigen Tip:
Ich habe den Scheibennutfräser falsch herum montiert.
[in_die_Ecke_stellen_und schämen_Modus=AN]
Tja, da hätte ich auch selbst drauf kommen müssen :-)
Vielen Dank!
Heute morgen ging er rein wie Butter, natürlich auch keinerlei
Brandspuren mehr.
@Gerhard:
Es war nicht das Lager sondern der Fräser.
Mit der falschen Seite vom Brotmesser bekommt man die Brezel halt nur schlecht geschnitten *g*
Schönen Restsonntag wünscht,
Frank