Servus, Holzwerker!
Da bereits einige Interesse an einem Einblick in meine Werkstatt bekundet haben, will ich euch nicht mehr länger auf die Folter spannen.
"Meine" Werkstatt steht leider nicht nur ausschließlich mir zur Verfügung, sondern wird bisweilen auch von anderen Familienmitgliedern missbraucht.
Der Holzwerkerei gehe ich im Wesentlichen in zwei Räumen nach.
Raum 1:
Diesen Raum habe ich erst kürzlich "annektiert". In ihm befinden sich meine Absaugung, mein Kompressor und meine Bandsäge. Darüber hinaus wird dort auch noch jede Menge "Gerümpel" aufbewahrt, was die Nutzung als Werkstatt beeinträchtigt.
Wie auf einem der Fotos zu erkennen ist, habe ich einen Durchbruch in die eigentliche Werkstatt gebohrt und gestemmt. Aktuell wird ein Absaugschlauch mit 120 mm Durchmesser durch das Loch geführt. Künftig wird an die Absaugung ein Schlauch mit 160 mm Durchmesser angeschlossen, der an ein Rohr gekuppelt werden soll, welches ich wiederum in die Öffnung in der Wand zu setzen gedenke. Am anderen Ende des Rohrs, das in die Werkstatt mündet, möchte ich dann mithilfe einer Reduzierung den Schlauch mit 120 mm Durchmesser anbringen.
Absaugung und Kompressor:
Details von der Absaugung:
Meine Bandsäge:
Das Fahrgestell habe ich selbst gebaut:
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, habe ich in die Rundstahlführung des Parallelanschlags eine Nut fräsen lassen, in die eine Skala geklebt wurde.
Raum 2 die eigentliche Werkstatt:
Vor wenigen Jahren sah sie so aus:


Nun die aktuellen Fotos (leider habe ich sie vor dem Aufräumen geschossen):
Was hat sich verändert?
Zunächst habe ich ein Regal angebracht, das zur Aufbewahrung von Holz im weitesten Sinn (Reste von Parkettböden, Türstockelementen etc.), Systainern und sonstigen Koffern sowie Schraubzwingen und Führungsschienen dient.
Mittlerweile trage ich mich mit dem Gedanken, statt des Regals einen Kasten zu montieren.


Zwischenzeitlich habe ich das Regal im Bereich der Zwingenhalterungen verstärkt, weshalb es jetzt nicht mehr so stark durchhängt wie auf dem Foto.

Ferner wurde das Regal-Provisorium über den Schränken mit den Rollladenfronten durch einen Schrank "Marke Eigenbau" ersetzt.
Die Spanplatten habe ich zuschneiden und bekanten lassen, der Rest (Lochreihen, Flachdübelverbindungen, Falz für Rückwand, Montage der Beschläge etc.) wurde von mir erledigt.
Die Zwischenräume Schrank Wand bzw. Schrank Decke habe ich längst mit Blenden verdeckt, leider fehlt mir ein herzeigbares Foto davon.
Der Kasten dient zur Unterbringung unterschiedlichster Dinge, teilweise habe ich ihn mit aus Seekiefer-Platten gebauten Boxen bestückt.
An einigen Wänden habe ich mittels "french cleat" OSB-Platten angebracht, die als Werkzeugwände fungieren. Die noch freie Platte über der Hobelbank ist für Handhobel reserviert. Über den Schraubendrehern möchte ich früher oder später eine Garnitur Stechbeitel unterbringen. Neben den Schraubzwingen ist genug Platz für weitere Schraubzwingen.
"Zu allem Überfluss" musste ich noch eine Hobelmaschine anschaffen. Meine Wahl fiel auf die Hammer A 3-31.
Auch das Untergestell der Hobelmaschine ist "Marke Eigenbau":
Der Durchbruch für die Absaugleitung von der Werkstatt aus fotografiert:
"Irgendwo auf dem Boden" steht noch meine Makita LS1013 Kappsäge. Für die sollte ich unbedingt einen fahrbaren Untersatz bauen.
Mehr gibt es leider nicht zu sehen.
Hoffentlich haben euch die Fotos gefallen.
Christian