Werkstattboden
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Werkstattboden
Guten Morgen,
im alten Waschkeller werde ich mir meine Werkstatt einrichten. Der Boden ist betoniert und läuft von allen Seiten auf den Abfluss im Boden zu. Um dort die Hobelbank und Maschinen etc. aufzustellen wohl denkbar ungeeignet. Jetzt weiß ich nicht so richtig, was ich machen soll.
Gedacht habe ich an eine Unterkonstruktion aus Holz, die den Boden ausgleicht und dann die Konstruktion mit OSB-Platten zu belegen. Darunter wohl noch eine Dampfsperre.
Vielleicht gibt es aber auch aus der Forumsgemeinde ganz andere Ideen?
Vorab schon einmal herzlichen Dank!
Viele Grüße
Christoph
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Re: Werkstattboden
Hallo Christoph,
Torsten hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem wie du.
Vielleicht hilft dir ja der Link weiter...
Gruß
Alain
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- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Werkstattboden
Hallo Christoph,
um so einen Boden auszugleichen, nimmt man oft Trockenschüttungen wie
z.B. auf der folgenden Seite angegeben:
http://www.perlite.de/bodensysteme.html
Man schüttet also dieses Zeug einfach auf die Fliesen und zieht das Ganze
plan ab. Anschließend werden die OSB Platten oder Trockenestrichelemente
aufgelegt (inkl. Dampfsperre). Das ergibt die folgenden Vorteile:
- Rückbau möglich
- gute Dämmung
- Trittschallschutz
Ich denke, ich würde so etwas in Erwägung ziehen.
--
Dirk
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- Beiträge: 838
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Re: Werkstattboden
Hallo Alain,
den o.g. Thread hatte ich zuvor schon gelesen. Mir geht es aber u.a. um den Höhenausgleich, der in meinem Fall nicht zu knapp ist.
Trotzdem vielen Dank für den Link.
Christoph
Re: Werkstattboden
hallo christoph,
bloss keine schüttungen und dampfbremse etc. unter den boden, das gammelt alles nur und wird ganz schlimm.
ich würde mir unterlagshölzer schneiden, keilförmig zum höhenausgleich und die alle 60 cm legen. darauf die osb-platten und fertig. eventl. einzelne kreisausschnitte, 50 mm, zur entlüftung des hohlraumes.
gruss
heiner
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Re: Werkstattboden
[In Antwort auf #30305]
Hallo Christoph,
ich würde auch mit Trockenschüttung arbeiten. Ich selbst habe während meiner Zeit als Schreiner in Altbauten viel damit gearbeitet. Im speziellen mit Bituperl. Der Link von Dirk Boehmer ist da goldrichtig.
Der Boden ist hochbelastbar. Ich weiß nicht was für Erfahrungen heiner gemacht hat, aber wir hatten nie irgenwelche Reklamationen. Man schüttet das Material aus, zieht es mit einem Richtscheit ab und legt anschließend die Platten darauf. Vergammeln kann da nichts, es sei denn es wird von unten naß. Aber da vergammelt das Holz genauso. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Wärmedämmung.
Gruß Stephan E.
Hallo Christoph,
ich würde auch mit Trockenschüttung arbeiten. Ich selbst habe während meiner Zeit als Schreiner in Altbauten viel damit gearbeitet. Im speziellen mit Bituperl. Der Link von Dirk Boehmer ist da goldrichtig.
Der Boden ist hochbelastbar. Ich weiß nicht was für Erfahrungen heiner gemacht hat, aber wir hatten nie irgenwelche Reklamationen. Man schüttet das Material aus, zieht es mit einem Richtscheit ab und legt anschließend die Platten darauf. Vergammeln kann da nichts, es sei denn es wird von unten naß. Aber da vergammelt das Holz genauso. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Wärmedämmung.
Gruß Stephan E.
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Re: Werkstattboden
[In Antwort auf #30303]
Hallo Christan,
ist der Bodenablauf noch in Betrieb oder hat der noch einen Anschluss an den Kanal? Wenn ja, dann solltest Du ihn druckwasserdicht verschließen, bevor sich Deine zukünftige Werkstatt bei einer Rohrverstopfung oder Rückstau bei Regen in ein Fäkal-Aquarium verwandelt.
Grüße
Torsten Küpper
Hallo Christan,
ist der Bodenablauf noch in Betrieb oder hat der noch einen Anschluss an den Kanal? Wenn ja, dann solltest Du ihn druckwasserdicht verschließen, bevor sich Deine zukünftige Werkstatt bei einer Rohrverstopfung oder Rückstau bei Regen in ein Fäkal-Aquarium verwandelt.
Grüße
Torsten Küpper
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Re: Werkstattboden
Betr. Fäkalaquarium:
Hab ich den Boden-Ablauf dicht gemacht, aber dann kam die Sch.... beim Rückstau aus dem Waschbecken hoch.....
Gruß
Harald
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Re: Werkstattboden
. . . das klingt doch schon erheblich besser:-)))
Na, Scherz beiseite, ein Holzboden auf Betonuntergrund ist bauphysikalisch immer ein Problem, da hat Heiner ganz recht. Das Sache ist nämlich die, dass der Beton weitgehend dampfdicht ist und immer ein Partialdruckgefälle nach unten herrscht, sodass sich Sommer und Winters Feuchte auf der Betonplatte sammelt. Das kann unter Umständen (zb. eine gut saugende Schüttung) einige Jahre bis vielleicht 20 Jahre gut gehen. Irgendwann wirds aber feucht . . . im Falle meiner Werkstatt habe ich das akzeptiert und zusätzlich mit einer Dampfsperre unter der Holzboden und einer Abdichtung des Betons (gegen Feuchte von 'unten') entschärft.
In deinem Fall würde ich persönlich jedoch auch die Lösung mit Latten- Unterkonstruktion (mind. 5/8cm liegend empfohlen, sonst brauchst du so viele Auflagerpunkte/Bohrungen) und Keilen bevorzugen.
Ich habe das auch bereits auf einer relativ unebenen Fundamentplatte gemacht und mir vorab einen Schwung Keile und Brettchen in den Stärken 2, 4, 8, 12 mm gesägt. Für knapp 30 m² war die Arbeit des Ausrichtens und Niederdübelns (Durchsteckdübel wären kein Schaden,- aber auch teuer) in einem Nachmittag erledigt . . .
Warum willst du keinen Schiffboden verlegen?
Schöne Grüße, ´
ANDI