fingerzinken an der kreissäge
Re: Frage zu den Heften Holzidee / Holzwerken
[In Antwort auf #28625]
Also ich habe mittlerweile von beiden Heften die erste Ausgabe und bin von beiden begeistert. Ich werde auch weiterhin beide abonnieren, Holzidee erscheint ja (vorerst)nur zweimal jährlich und Holzwerken alle zwei Monate, so daß sich die Abo-Preise im Rahmen halten. Sollte das Niveau so bleinen oder gar noch besser werden, werde ich beide Hefte noch lange abonnieren.
Also ich habe mittlerweile von beiden Heften die erste Ausgabe und bin von beiden begeistert. Ich werde auch weiterhin beide abonnieren, Holzidee erscheint ja (vorerst)nur zweimal jährlich und Holzwerken alle zwei Monate, so daß sich die Abo-Preise im Rahmen halten. Sollte das Niveau so bleinen oder gar noch besser werden, werde ich beide Hefte noch lange abonnieren.
Re: Frage zu den Heften Holzidee / Holzwerken
Hallo Georg, hallo Guido,
sind das jetzt völlig neue Hefte, also keine Ableger der früheren "Holzwerkstatt", bei der hier etwas die Lastigkeit hin zu einem einzigen Hersteller kritisiert wurde?
Warum gibt es plötzlich 2 neue Hefte, wo wir uns doch auf eines, aber ein richtig gutes gefreut haben?
Gruß Dietrich/der nicht ganz folgen kann
Re: Frage zu den Heften Holzidee / Holzwerken
Hallo Dietrich
Holzidee hat nur den Namen gewechselt (wechseln müssen) und ist die Zeitschrift, die eng mit der Kurswerkstatt und den dort verbundenen Herstellern zusammenarbeitet. Holzwerken kommt aus dem Vincentz Verlag in Hannover (In Zusammenarbeit mit dem unter Holzwerkern besser bekannten Th. Schäfer Verlag, Stichwort "Edition Libri rari").
Schmunzeln musst ich über Deine Nachbemerkung: In unserm Alter kommt schon mal der Eindruck auf, dass sich die Dinge zu schnell ändern. Und sie ändern sich effektiv auch rasch. Im Sommer habe einen Kurs bei Dick besucht und dort hat auch ein Redakteur von Holzwerken teilgenommen. Als ich kürzlich wieder auf deren Homepage war, hatte der Redakteur einen andern Namen....
Gruss
Urs
Re: Frage zu den Heften Holzidee / Holzwerken
Hallo Dietrich
Urs war mit der Erklärung schneller als ich und er hat ja eigentlich alles schon gesagt. Du kannst dich vielleicht noch erinnern, daß Roland Heilmann in Nürnberg erwähnt hatte, daß der Name "Holzwerken" nicht verwendet werden darf, weil er schon anderweitig geschützt ist. Deshalb wurde dann daraus die "Holzidee".
Sicher die Holzidee ist bedingt durch ihren Herausgeber schon etwas Festool/Protool-lastig, aber ich hatte mir das Ganze schlimmer vorgestellt. Im ersten Heft werden schon einige interessante Tipps gegeben und im zweiten Heft soll ja ein Bauplan von Guidos toller Kiste drin sein. Hoffentlich kommt das Heft bald. Da diese Zeitschrift (vorerst) nur zweimal jährlich erscheint, werde ich sie auch weiter abonnieren.
Holzwerken ist da schon eine etwas universellere Zeitschrift. Sie wird vom Th. Schäfer Verlag herausgegeben und beackert die ganze Bandbreite der Holzbearbeitung. S o gibt es im ersten heft z.B. einen Artikel über das korrekte Einstellen der Tischkreissäge (in bewäherter Form von Guido Henn), über eine Schreinerei /Wagnerei, die sich auf das restaurieren alter Autos mit Holzaufbauten spezialisiert hat, oder Beiträge über Drechseln, veschiedene Meßwerkzeuge usw., also für jeden etwas.
Diese Zeitschrift erscheint alle zwei Monate.
Alles in Allem eigentlich zwei gute Zeitschriften, die aber jeweils andere Schwerpunkte setzen,so daß durchaus beide ihre Daseinsberechtigung haben. Hoffentlich bleibt ihnen das Schicksal von Lignum erspart.
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Re: Fingerzinken auf einem Frästisch
[In Antwort auf #28589]
Hallo Guido,
ich habe mir gerade das Video angeschaut. Eine super Vorrichtung
hast Du da gebaut. Toll!
Eines ist mir nur aufgefallen. Wenn Du durch das Brettchen fraest und
der Fraeser hinten wieder austritt, kann es sein, dass es Ausrisse gibt.
Wenn man immer mit demselben Fraeser arbeitet weniger, aber wenn man mal
auf einen kleineren Fraeser wechselt, dann umso mehr. Hier waere vielleicht
nicht schlecht, wenn man an der Stelle ein "Opferbrettchen" auswechseln
koennte.
Oder hast Du noch keine Ausrisse feststellen koennen? Oder verhinderst Du
das in einer anderen Art und Weise?
--
Dirk
Hallo Guido,
ich habe mir gerade das Video angeschaut. Eine super Vorrichtung
hast Du da gebaut. Toll!
Eines ist mir nur aufgefallen. Wenn Du durch das Brettchen fraest und
der Fraeser hinten wieder austritt, kann es sein, dass es Ausrisse gibt.
Wenn man immer mit demselben Fraeser arbeitet weniger, aber wenn man mal
auf einen kleineren Fraeser wechselt, dann umso mehr. Hier waere vielleicht
nicht schlecht, wenn man an der Stelle ein "Opferbrettchen" auswechseln
koennte.
Oder hast Du noch keine Ausrisse feststellen koennen? Oder verhinderst Du
das in einer anderen Art und Weise?
--
Dirk
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Re: Fingerzinken auf einem Frästisch
Hallo Dirk,
die Ausrisse halten sich in Grenzen bzw. sind fast nicht zu beobachten, wenn du immer einen Spiralnutfräser einsetzt. Bei normalen Nutfräsern hast du allerdings völlig Recht, ohne ein solches Ausreissbrettchen bzw. Opferbrettchen ist der Ausriss schon erheblich. Dieses Brettchen kann man aber sehr gut aus einem 10 mm Hartholzbrettchen herstellen, das man dann an der nötigen Stelle einfach mit der Oberfräse bündig einlässt und mit zwei Schräubchen befestigt. Beim Einlassen muss man nur auf die Bündigkeit zum Multiplexholz achten und kann ansonsten ruhig ringsum ertwas mehr ausfräsen. Mal schauen, das ich das im Artikel bzw. Bauplan mit einem entsprechenden Bild noch etwas einbaue - schließlich hat nicht jeder Spiralnutfräser zur Hand ;-). Also deshalb schon mal Dank an dich!!!
Aber wie schon gesagt bei Spiralnutfräsern ist es eigentlich nicht unbedingt nötig - aber schaden tut es auch nicht!
Schöne Grüße
Guido
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Re: Fingerzinken auf einem Frästisch
Hallo Guido
Eigentlich ist doch beim arbeiten mit immer dem gleich dicken Fräser, die Position des Rückwärtigen Brettes immer die gleiche.
Hat der Fräser z.B. 12mm Durchmesser, so wird der Finger auch 12mm und dies bleibt doch so, so oft ich Fingerzinken fräse, erst wenn ich einen anderen Durchmesser wähle, muss ich neu verstellen.
Richte ich zum ersten Male ein und muss die Breite des Fingers einstellen durch Querverstellung des Brettes, so benutze ich ein Abfallbrett, bei dem ich dann nicht durchfräse, um zu verhindern, dass am hinteren Brett eine falsch positionierte Öffnung entsteht.
Guido, wie ist das bei Deiner Einrichtung gelöst, wie stellst Du den Versatz vom seitlichen Brett zum hinteren Brett ein?
Bei der ersten Fräsung des hinteren Brettes muss ja ein Versatz um Fingerstärke sichergestellt sein.
Funktioniert es auch wie die von mir beschriebene Methode?
Gruß Franz
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Re: Fingerzinken auf einem Frästisch
Hallo Guido,
ist das wirklich so ein grosser Unterschied zwischen normalen Fraeser
und Spiralnutfraeser? Dann sollte man sich ja generell ueberlegen, beim
Fraeserkauf gleich ein paar Euros mehr auszugeben. Oder hat der Spiralnutfraeser
auch Nachteile?
--
Dirk
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Re: Fingerzinken auf einem Frästisch
Hallo Franz,
hast du dir bereits das Video angeschaut? Dort wird nämlich die genaue Vorgehensweise bei 6 mm Fingerzinken erklärt. Es ist schwer so ohne Bilder den Vorgang bzw. das Einstellen zu beschreiben. Wenn du nach dem Video immer noch Fragen hast - dann melde ich noch mal.
Schöne Grüße
Guido