fingerzinken an der kreissäge
-
- Beiträge: 2302
- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Fingerzinken auf der Kreissäge
Hallo
Auf diese Art fertige ich meine Schubladen, ich hab auch darüber mal Bilder eingestellt.
Hier der Link
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/22724
Das Problem, ich arbeite mit einer Wanknuteinrichtung, die sind nicht mehr erlaubt, es gibt aber preiswerte verstellbare Nuter, mit den geht das natürlich auch.
Gruß Franz
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Bild von Thomas
[In Antwort auf #28514]
Hallo,
wir haben das in der Meisterschule so ähnlich gemacht. Statt einem Nagel war ein 6mm Bodenträger verwendet worden (kleiner Rundstab) und zum Zinken eine 6mm Schlitzscheibe. Heraus kamen dann 6mm Fingerzinken. Bei einem Sägeblatt muss man halt mehrmals durchfahren. Bei einer Schlitzscheibe nur einmal. Sonst ist das Prinzip gleich.
Der Nagel, Stift oder was auch immer muss so breit sein wie das Sägeblatt oder die Schlitzscheibe, sonst funktioniert es nicht.
Gruß
Heiko
Hallo,
wir haben das in der Meisterschule so ähnlich gemacht. Statt einem Nagel war ein 6mm Bodenträger verwendet worden (kleiner Rundstab) und zum Zinken eine 6mm Schlitzscheibe. Heraus kamen dann 6mm Fingerzinken. Bei einem Sägeblatt muss man halt mehrmals durchfahren. Bei einer Schlitzscheibe nur einmal. Sonst ist das Prinzip gleich.
Der Nagel, Stift oder was auch immer muss so breit sein wie das Sägeblatt oder die Schlitzscheibe, sonst funktioniert es nicht.
Gruß
Heiko
-
- Beiträge: 2302
- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Bild von Thomas
Hallo Heiko
Deiner Aussage muss ich wiedersprechen, der Stift wird lediglich einseitig angeschlagen, wenn es so wäre, hätte das ja große Nachteile, dem ist nicht so.
Wenn notwendig, ich würde gerne die Sache etwas näher erleutern.
Gruß Franz
Re: Bild von Thomas
Hallo Franz,
einseitig anschlagen reicht, wenn Du die Aussparung in einem Schnitt sägen kannst.
Ich frage mich nur gerade, wie das mit dem normalen Kreissägeblatt wirklich funktionieren soll. Der Stift muß ja nicht nur genauso dick sein wie der nominelle Schnitt des Blattes. Er muß genauso dick sein wie der reale, gemessene Schnitt des Blattes.
Für einen Halter für Schraubzwingen wie oben im Link von Andreas Beschrieben reicht sicher auch "ungefähr". Oder Du müßtest die Teile so hinkriegen, daß der Fehler in der Zinkenbreite auf beiden zu verbindenden Teilen gleich ist.
Viele Grüße,
Gerhard
Verstellbarer Anschlag *MIT BILD*
[In Antwort auf #28528]
Hallo,
ich habe früher einmal den Zubehöranschlag meiner Säge nachgebaut, allerdings habe ich zu der Zeit auch noch die Wanknutvorrichtung benutzt.
Gruß
Martin

Hallo,
ich habe früher einmal den Zubehöranschlag meiner Säge nachgebaut, allerdings habe ich zu der Zeit auch noch die Wanknutvorrichtung benutzt.
Gruß
Martin

-
- Beiträge: 315
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Bild von Thomas
[In Antwort auf #28541]
Servus Heiko,
ich hab mal mit einer Vorrichtung experimentiert.... Grundlage ist ein 6mm - Nuter für die Kreissäge. Leider reissen die Bretter aus - hast Du da ein Mittel gegen?
Viele Grüße
Axel
Servus Heiko,
ich hab mal mit einer Vorrichtung experimentiert.... Grundlage ist ein 6mm - Nuter für die Kreissäge. Leider reissen die Bretter aus - hast Du da ein Mittel gegen?
Viele Grüße
Axel
Re: Bild von Thomas
Ich würde einfach ein zweites Brett dahinterklemmen, dann sollte es nichtmehr ausreißen.(Ähnlich wie beim Bohren ein Brett unterlegen)
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Bild von Thomas
[In Antwort auf #28544]
Hallo Franz,
Der Stift tastet doch in einem Zinken ab, ist der Stift nun dünner, als das Sägeblatt, werden doch die Zinken immer größer. Auf den Bildern, unter dem Link von Andreas, ist auch schön zu sehen, dass auf beiden Seiten des Nagels abgetastet wird.
Bei der von mir beschriebenen Methode mit dem Nuter, gehe ich davon aus, dass die Zinken mit einem mal gefräst werden, das Brett also nur einmal pro Zinken durchgeschoben wird. Um nun die benötigte Genauigkeit zu erreichen, sollte das Brett nicht verrutschen können, daher der Stift mit der gleichen Breite.
Gruß
Heiko
Hallo Franz,
Der Stift tastet doch in einem Zinken ab, ist der Stift nun dünner, als das Sägeblatt, werden doch die Zinken immer größer. Auf den Bildern, unter dem Link von Andreas, ist auch schön zu sehen, dass auf beiden Seiten des Nagels abgetastet wird.
Bei der von mir beschriebenen Methode mit dem Nuter, gehe ich davon aus, dass die Zinken mit einem mal gefräst werden, das Brett also nur einmal pro Zinken durchgeschoben wird. Um nun die benötigte Genauigkeit zu erreichen, sollte das Brett nicht verrutschen können, daher der Stift mit der gleichen Breite.
Gruß
Heiko
-
- Beiträge: 2302
- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Bild von Thomas
Hallo
Ich hab in einem früheren Beitrag diesen Vorgang mit Hilfe von Bildern geschildert, den Link zu diesem Beitrag könnt Ihr sehen wenn Ihr auf meinen Beitrag vom Dienstag klickt.
Auch habe ich darin auf das Problem des Ausreisens hingewiesen, man verhindert es, wenn man jedes mal ein neues Brett dahinter stellt, kann man auf den Bildern erkennen.
Auch die Notwendigkeit den richtigen Versatz zum hinteren Brett (z.B. bei einer Lade) ist ganz einfach und schnell gelöst (auch auf den Bildern zu sehen).
Ich sehe eigentlich nur einen Sinn bei dieser Vorgehensweise, wenn das Werkzeug die gewünschte Breite schneidet, nur mit dem Sägeblatt ginge meiner Ansicht nur, wenn man in mehreren Schritten vorgeht und dann wird es wieder ungenau.
Gerhard, Dir hab ich doch mal diesen Vorgang gezeigt, es ist eine einfache und vor allem schnelle Methode.
Ich hab mir sagen lassen, dass diese Methode früher gang und gebe war, überhaupt das arbeiten mit Wanknut scheint weit verbreitet gewesen.
Als ich die alten Eichentüren unserer Kirche auseinander baute, konnte man erkennen das alle Nuten an den Türen (es waren nicht wenige) mit Wanknut gefertigt waren. Man sieht das, die Wanknutfräsung ergibt praktisch eine Kugelform im oberen Bereich (im übertriebenen Falle steht das Blatt quer, so kann man sich die Kugel vorstellen).
Gruß Franz
-
- Beiträge: 768
- Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02
Re: Fingerzinken auf einem Frästisch *MIT BILD*
[In Antwort auf #28541]
Hallo zusammen,
ich fräse meine Fingerzinken auf dem Frästisch mit einer Holzvorrichtung, bei der man mit einen verstellbaren Anschlag die Fingerbreite präzise einstellen kann. Das hat den Vorteil, das ich jeden! Nutfräser (am besten Spiralnutfräser) einsetzen kann. Ja selbst nachgeschärfte Fräser sind mit dieser Vorrichtung kein Problem. Die können in festen Zinkenkämmen (z.B. Festool VS 500/600), wolfcraft, Bosch ZF 60 etc,) nicht mehr eingesetzt werden.
Das Bild zeigt noch den ersten "Prototypen", die "neue" Vorrichtung hat einen Anschlag, den man über einen Gewindestab sehr präzise einstellen kann und besitzt vorne eine dünne Sperrholzauflage für die Werkstücke, so dass die nicht mehr über den Frästisch "rutschen" müssen.
In der übernächsten Ausgabe (02/2007) der Zeitschrift "HolzWerken" gibt es einen Bauplan dazu und wenn alles klappt gibt es auch ein kleines Video auf deren Website zum runterladen. In der Vorschau des nächsten Heftes gibt es jedenfalls ein neueres Bild zur Vorrichtung.
Ich bin kein Freund von Fingerzinken auf der Kreissäge, weil man eigentlich das Sägeblatt gegen eine verstellbare Schlitzscheibe tauschen muss. Bei dem Akt muss dann auch die Tischeinlage ausgebaut werden. Das ist mir alles zu umständlich und "meine" Vorrichtung ist innerhalb von 2-3 Min. eingestellt. Und ich behaupte einfach mal, dass sie ungefährlicher ist als das Zinken auf der Kreissäge.
Schöne Grüße
Guido

Hallo zusammen,
ich fräse meine Fingerzinken auf dem Frästisch mit einer Holzvorrichtung, bei der man mit einen verstellbaren Anschlag die Fingerbreite präzise einstellen kann. Das hat den Vorteil, das ich jeden! Nutfräser (am besten Spiralnutfräser) einsetzen kann. Ja selbst nachgeschärfte Fräser sind mit dieser Vorrichtung kein Problem. Die können in festen Zinkenkämmen (z.B. Festool VS 500/600), wolfcraft, Bosch ZF 60 etc,) nicht mehr eingesetzt werden.
Das Bild zeigt noch den ersten "Prototypen", die "neue" Vorrichtung hat einen Anschlag, den man über einen Gewindestab sehr präzise einstellen kann und besitzt vorne eine dünne Sperrholzauflage für die Werkstücke, so dass die nicht mehr über den Frästisch "rutschen" müssen.
In der übernächsten Ausgabe (02/2007) der Zeitschrift "HolzWerken" gibt es einen Bauplan dazu und wenn alles klappt gibt es auch ein kleines Video auf deren Website zum runterladen. In der Vorschau des nächsten Heftes gibt es jedenfalls ein neueres Bild zur Vorrichtung.
Ich bin kein Freund von Fingerzinken auf der Kreissäge, weil man eigentlich das Sägeblatt gegen eine verstellbare Schlitzscheibe tauschen muss. Bei dem Akt muss dann auch die Tischeinlage ausgebaut werden. Das ist mir alles zu umständlich und "meine" Vorrichtung ist innerhalb von 2-3 Min. eingestellt. Und ich behaupte einfach mal, dass sie ungefährlicher ist als das Zinken auf der Kreissäge.
Schöne Grüße
Guido
