Holz für Spaltklotz
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Re: Holz für Spaltklotz
[In Antwort auf #26079]
Hallo
Zu dem Thema Spaltklotz möchte ich noch einige Beobachtungen zur Diskussion stellen.
Beim Spalten spielt ja die Physik eine Rolle, es gilt die Bewegungsenergie der Axt möglichst verlustfrei auf das zu spaltende Holz zu bringen.
Ist es nun der Fall, dass entweder zu wenig Masse des Klotzes oder zu weicher Untergrund am Klotz die herbeigeführte Energie abfedert, so arbeitet man nicht wirklich effektiv.
Ich gehe oft hin, wenn ich einen Baum fälle und die Umstände lassen es zu, den untersten Teil des Stammes als Spaltklotz stehen zu lassen, also auf den Wurzel, sollte es einer mal ausprobieren, ein solcher Klotz "zieht" unheimlich.
Der Schmied schlägt auch aus diesem Grund auf einem möglichst schweren Amboss.
Würde man dann die Probe machen und vieleicht noch einen leichten Klotz auch noch auf weiche feuchte Erde stellen, die Unterschiede sind deutlich.
Diese Argumente zugrundelegend, sollte man bei der Auswahl des Klotzes zuerst auf ein relativ schweres Holz zurückgreifen und auch einen gewisse Größe, um einfach Masse zu haben.
In meinem Hof, der mit Verbundsteinen ausgelegt ist, stellte ich schon fest, dass ich eine kleine Mulde beim spalten erzeugt habe, seither stelle ich den Klotz entweder auf eine Stahlplatte oder auf einen Bereich der Rinne, der mit Beton unterlegt ist.
Noch ein anderes Thema, ich schneide meine Klötze immer etwas schräg, wenige Grade, dadurch bestehen mehr Möglichkeiten ein schräg geschnittenes zu spaltentes Holz gerade hinzustellen.
Gruß Franz
Hallo
Zu dem Thema Spaltklotz möchte ich noch einige Beobachtungen zur Diskussion stellen.
Beim Spalten spielt ja die Physik eine Rolle, es gilt die Bewegungsenergie der Axt möglichst verlustfrei auf das zu spaltende Holz zu bringen.
Ist es nun der Fall, dass entweder zu wenig Masse des Klotzes oder zu weicher Untergrund am Klotz die herbeigeführte Energie abfedert, so arbeitet man nicht wirklich effektiv.
Ich gehe oft hin, wenn ich einen Baum fälle und die Umstände lassen es zu, den untersten Teil des Stammes als Spaltklotz stehen zu lassen, also auf den Wurzel, sollte es einer mal ausprobieren, ein solcher Klotz "zieht" unheimlich.
Der Schmied schlägt auch aus diesem Grund auf einem möglichst schweren Amboss.
Würde man dann die Probe machen und vieleicht noch einen leichten Klotz auch noch auf weiche feuchte Erde stellen, die Unterschiede sind deutlich.
Diese Argumente zugrundelegend, sollte man bei der Auswahl des Klotzes zuerst auf ein relativ schweres Holz zurückgreifen und auch einen gewisse Größe, um einfach Masse zu haben.
In meinem Hof, der mit Verbundsteinen ausgelegt ist, stellte ich schon fest, dass ich eine kleine Mulde beim spalten erzeugt habe, seither stelle ich den Klotz entweder auf eine Stahlplatte oder auf einen Bereich der Rinne, der mit Beton unterlegt ist.
Noch ein anderes Thema, ich schneide meine Klötze immer etwas schräg, wenige Grade, dadurch bestehen mehr Möglichkeiten ein schräg geschnittenes zu spaltentes Holz gerade hinzustellen.
Gruß Franz
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Re: Holz für Spaltklotz
Hallo Heinz
Ich hab mal einen Einkaufswagen (wie die beim Supermarkt) bekommen und verwende diesen. Die klappbare Rückwand habe ich so umgebaut, dass sie nach aussen hin zu öffnen und arretieren ist, womit ein leichtes Entladen nur durch Umkippen des Wagens erfolgt. Geht sehr rasch und ist leicht manövrierbar. Der Wagen steht bei mir in der Werkstatt neben der Kreissäge und nimmt dankbar alle Reststücke auf.
Mit der bereits erwähnten U-Schiene ist sicherlich auch das Befahren der Kellerstiege kein Problem, sofern die Räder sich in einer Flucht befinden.
Grüsse Andy
Re: Holz für Spaltklotz
[In Antwort auf #26084]
Hallo Heinz,
gespannt warte ich auf den Bericht zur Treppenkare, solche Gefährte habe ich
bislang nicht in Aktion gesehen.
Wegen der Rollen möchte ich nochmal eindringlich vor Nicht-Lenkrollen (Die
meinst Du doch mit Bock-Rollen, oder?) warnen. Wagen, die mit zwei Lenkrollen
und zwei starren Rollen ausgerüstet sind, lassen sich nur gut lenken, wenn sich
die Lenkrollen vorn befinden. Wenn Du nicht jedesmal für den Rückweg das
Gefährt drehen willst, oder kannst, - ich kenne Deine örtlichen Verhältnisse
nicht - solltest Du in jedem Fall vier Lenkrollen einplanen.
Gruß Pedder
Hallo Heinz,
gespannt warte ich auf den Bericht zur Treppenkare, solche Gefährte habe ich
bislang nicht in Aktion gesehen.
Wegen der Rollen möchte ich nochmal eindringlich vor Nicht-Lenkrollen (Die
meinst Du doch mit Bock-Rollen, oder?) warnen. Wagen, die mit zwei Lenkrollen
und zwei starren Rollen ausgerüstet sind, lassen sich nur gut lenken, wenn sich
die Lenkrollen vorn befinden. Wenn Du nicht jedesmal für den Rückweg das
Gefährt drehen willst, oder kannst, - ich kenne Deine örtlichen Verhältnisse
nicht - solltest Du in jedem Fall vier Lenkrollen einplanen.
Gruß Pedder
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Re: Holz für Spaltklotz
Hallo Pedder,
mit den 4 Lenkrollen ist das aber auch so eine Sache. Mußt du auch nur eine leicht seitlich schräge Fläche befahren, hast du deine liebe Not, das Gefährt auf Kurs zu halten. Und warum die Lenkrollen vorne sein müssen weiß ich auch nicht. Mit dem Auto kann man doch auch rückwärts fahren. Das ist reine Übungssache und in der Realität kommst du z.B. wesentlich genauer um eine 90-Grad Ecke, wenn vorne Bockrollen und hinten die Lenkrollen sind.
Gruß
Heinz
Re: Holz für Spaltklotz
Eben, Stapler und Mähdrescher haben die gelenkte Achse auch hinten, um besser um die Kurven zu kommen.
Vier Lenkrollen sind wie Heinz schreibt wirklich nicht optimal vor allem wenn der Boden uneben ist. Ich habe da auch immer meine liebe Not mit den Einkaufswägen in den Supermärkten.
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Re: Holz für Spaltklotz
[In Antwort auf #26129]
Hallo Pedder,
ich kenne die Problematik bereits von meinen
Lastenkulis im Hühnerstall. Die haben vier
Lenkrollen und sind damit höchst beweglich.
Immer wieder habe ich damit aber auch meine
liebe Not weil sie wie Heinz und Georg geschrieben
haben an ungünstigen Stellen stark aus der Spur
laufen. Und bei Schwellen (das wären dann z.B.
die Schienen am Treppenabgang) stehen die Räder
dann im dümmsten Fall quer und man hat bei hoher
Last echte Probleme die Räder auszurichten.
Deshalb würde ich jetzt einmal einen Test mit der
Kombination 2x Lenkrolle und 2x Bockrolle machen.
Wenn sich das nicht bewährt sind die Rollen ja
schnell ausgetauscht.
Der Bericht zur Treppenkarre dauert noch ein bißchen.
Momentan staple ich noch ausschließlich im Freien,
der Heizraum wird erst in etwa 4 Wochen umgebaut.
Viele Grüße
Heinz
Hallo Pedder,
ich kenne die Problematik bereits von meinen
Lastenkulis im Hühnerstall. Die haben vier
Lenkrollen und sind damit höchst beweglich.
Immer wieder habe ich damit aber auch meine
liebe Not weil sie wie Heinz und Georg geschrieben
haben an ungünstigen Stellen stark aus der Spur
laufen. Und bei Schwellen (das wären dann z.B.
die Schienen am Treppenabgang) stehen die Räder
dann im dümmsten Fall quer und man hat bei hoher
Last echte Probleme die Räder auszurichten.
Deshalb würde ich jetzt einmal einen Test mit der
Kombination 2x Lenkrolle und 2x Bockrolle machen.
Wenn sich das nicht bewährt sind die Rollen ja
schnell ausgetauscht.
Der Bericht zur Treppenkarre dauert noch ein bißchen.
Momentan staple ich noch ausschließlich im Freien,
der Heizraum wird erst in etwa 4 Wochen umgebaut.
Viele Grüße
Heinz
Re: Holz für Spaltklotz
Hallo Heinz, Georg und Heinz,
Eure Einwände habe ich verstanden und weiche von meiner "Radikalmeinung" ab.
Rückwärts einparken geht besser, trotzdem fahre ich lieber vorwärts - auch um
Kurven. Und gerade das "Einfädeln" in die Schienen stelle ich mir mit starren
Rollen aufwändig vor.
Ideal (das hat der Kinderwagen meines Neffen) wären wohl Rollen, die man bei
Bedarf feststellen/lösen kann. Da löst man eine Art Schelle, die zur Führung für
die Rolle wird.
Mit der erforderlichen Tragkraft habe ich solche Rollen noch nicht endeckt. Aber
vielleicht findet sich ja hier ein Konstrukteur? Ich halte es für denkbar, eine
Lenkrolle mit relativ einfachen Mitteln zu fixieren.
Gruß Pedder
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Re: Holz für Spaltklotz
Hallo Heinz,
Wieviel Holz willst Du denn im Heizungsraum stapeln??? Etwa den ganzen Wintervorrat? Dann mußt Du ja über Räumlichkeiten und nicht nur über Räume verfügen!
Platz für ein Außenlager hast Du ja offensichtlich, wie Du schreibst. Warum dann nicht dieses Lager weiter nutzen. Denn trocknen im Keller wird eh nicht gehen oder Du mußt noch eine Lüftung unter Deinen Holzstapel bauen wenn nicht alles verschimmeln soll.
Da scheint mir doch die Lösung mit den Gitterpaletten o.ä. am sinnvollsten zu sein:
Du schaffst Dir 2, 3 oder 4 dieser Dinger an, versiehst die mit Rollen und läßt die vollbeladen über eine kleine (Hand-)Seilwinde die Treppe runter und schiebst sie bei Bedarf bis vor den Ofen. Bei mehreren Paletten hast Du den Vorteil, daß Du nicht gerade dann Holz runterschaffen mußt, wenn es überhaupt nicht passt. Auf diese Weise schaffst Du mit jeder Palette ca 1 cbm Stapel- oder Schüttholz runter und das würd ich nicht ohne Seilwinde machen. Die Treppenkarre ist sicher eine Möglichkeit, aber mit begrenztem und stetig abnehmendem Ladevolumen. Du wirst ja auch nicht jünger!
Du brauchst hierbei das Holz nach dem Trocknen nur noch einmal in die Palette werfen (oder auch stapeln) zum Transport und dann geht es gleich in den Ofen ohne erneute Zwischenlagerung. Das hat doch was für sich. Und wer Sägeböcke baut, die auch im Wohnzimmer eine gute Figur abgeben würden, der kommt vielleicht auch bei den Gitterpaletten auf eigene Ideen.
Übrigens zu Rädern und Rollen (auch Seilwinden) schau mal bei www.gaerner.de Da hab ich auch schon gekauft. Wichtig ist, daß die maximale Belastung angegeben ist, was im Baumarkt zumindest hier total fehlt. Aber Uli hatte da glaub ich auch noch eine Quelle im Süddeutschen.
Wird ja dann ein billiger Winter bei Dir, wenn man die Investitionen außen vor läßt! Ich kauf gerade Heizöl!
Gruß
Heinz
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Lenkrollen mit Doppelstop
Hallo Pedder,
das wäre natürlich die eierlegende Wollmilch-
sau. Bei den Räder-Lieferanten gibt es auch
große, schwere Lenkrollen mit Doppelstop. Jetzt
wird zwar nicht erklärt was ein Doppelstop ist,
aber ich könnte mir denken, dass das genau das
ist was wir suchen.
Macht natürlich nur Sinn, wenn die Drehbewegung
unabhängig von der Radbewegung gestoppt werden
kann. Ich denke für diese Aufgabe aber an Luft-
bereifung, und diese Rollen gibt es nur mit Einfach-
Stop.
Einen schönen Räder-Katalog kann man übrigens hier
herunterladen:
http://www.fta.info
Viele Grüße
Heinz
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Re: Holz für Spaltklotz
Hallo Heinz,
der Heizraum kann etwa 15 Ster aufnehmen, und
die sind auch schon eingeplant :-). Deine Idee
ist natürlich gut und wird so von einem meiner
Nachbarn praktiziert.
Mit selbstgebauten kompakteren Gitterboxen würde
das auch bei mir gehen, allerdings ginge mir dabei
doch erheblich Lagerplatz verloren. Zielvorgabe
sind >100 Ster lagernd. Dieser Holzsammelvirus ist
vererbt, wie mir meine Frau dieser Tage erklärt hat,
ich hatte das irgendwie ganz vergessen. :-)) In den
Keller kommt natürlich nur trockenes Holz. Bei meinen
Holzabfällen ist auch einiges an Käferholz, das bereits
staubtrocken ist.
Ich werde zwar nicht jünger, bemühe mich aber redlich
nicht älter zu werden, insofern fürchte ich mich nicht
vor der Arbeit. :-)) Aber für Gebrechliche ist das ganze
Thema Holzheizung letztlich nicht sinnvoll. Egal wie
effizient man es macht, anstrengend ist es halt trotzdem.
Aber das brauche ich Dir ja nicht zu erzählen.
Die Investitionen für eine moderne Holzheizung sind in der
Tat heftig. Aber abgesehen vom damit verbundenen Fitness-
Programm ist es natürlich schon attraktiv ein großes Zwei-
Familien-Wohnhaus mit etwa 300 Brennmaterial zu beheizen.
Das ist auch ein Grund warum ich so fleißig sammle, das Holz
wird ja auch nicht billiger.
Viele Grüße
Heinz