Flachdübelfräse
Re: Kunststoff bei Kappsägen
[In Antwort auf #22608]
Verstanden Christian,
Spanschutz für die Kappsäge :-)
Habe ich allerdings bei mir noch nicht vermisst.
Gruß
Bernhard
Verstanden Christian,
Spanschutz für die Kappsäge :-)
Habe ich allerdings bei mir noch nicht vermisst.
Gruß
Bernhard
Re: Kunststoff bei Festool Produkten
[In Antwort auf #22611]
Hallo Christian,
nein, die HolzHer konnte man nicht nullen, aber stufenlos verstellen. Somit konnte man auch zwischen den mm Punkten einstellen. Ja, die Höhenverstellung geht mit der Flügelmutter und bei mir ging das hervorragend. Ja, wenn man mit roher Gewalt rangeht, bekommt man die Mutter verstellt. Allerdings zieht dieses Argument bei mir nicht, denn mit roher Gewalt bekomme ich auch die Verstellung von der TS 55 kaputt, denn dort trifft Alu auf Kunststoff und bitte werft mir jetzt bitte nicht wieder vor, daß ich wieder einmal keine Fakten präsentieren kann, aber ich behaupte jetzt eimal, der Kunststoff gibt eher nach.
Ich glaube schon, daß ich meine Skepsis mit meiner Erfahrung und mit guten Argumenten untermauert habe. Viele Dinge, wie z. B. Kostenvorteil durch ABS wurden bestätigt. Der ach so große Gewichtsvorteil bewegt sich für Festo (und auch andere Hersteller) im Tonnenbereich, aber für den Anwender (und dazu zähle ich mich) im Grammbereich. Also wer hat hier einen richtigen Vorteil. Zur Erinnerung: Die Höhenverstellung der TS 55 findest selbst Du hakelig und verbesserungswürdig und Käufer des Domino (und auch die Festoleute) haben bestätigt, daß die Kunststoffanschläge popelig sind. Also ich finde, entweder akzeptierst Du meine Argumente nicht, was ich zwar nicht verstehen kann, denn sie sind durchaus sachlicher Natur, aber ich könnte damit leben. Aber bitte werfe mir nicht unsachliche Kritik vor, denn das wäre Nörgelei und dazu ist mir die Zeit zu schade.
Erstaunlich finde ich, daß Du - den in meinen Augen weit hergeholten Argumenten - von dem Festo Marketingmanager sofort Dein Herz öffnest. Wenn ein "Grobmotoriker" so eine Säge bedient (oder vergewaltigt), ist jede Feineinstellung verloren. Ebensogut würde er aber auf den Wackelknopf der TS 55 hämmern, dann ist der Knopf verloren. Also wovon reden wir?
Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, ich habe gar nichts gegen Plastik, wenn es gut gemacht ist und sinnvoll eingesetzt. Bei der Domino habe ich da meine Zweifel und habe mir erlaubt, einen Anwender aus diesem Forum anzusprechen. Bei der TS 55 weiß ich genau, der Plastikanschlag ist maximal befriedigend und es gibt definitiv etwas besseres.
Was ich gar nicht mag, ist, wenn eine Firma aus Kostengründen Plastik verwendet (ich glaube, das haben wir jetzt zusammen gut rausgearbeitet) und es dann noch als den großen Clou (nähmlich Gewichtsreduzierung für den lieben Anweder) verkauft. Deshalb auch mein Beispiel mit der Autoindustrie. Wenn ein Notrad anstelle eines vollwertigen eingesetzt wird, spart der Kunde Gewicht. Ich kann vielmehr Gewicht sparen, wenn ich nur halb volltanke oder meine Frau an meiner Stelle fahren lasse. Aber das ist doch nur Blendung, denn der, der richtig spart, ist der Autohersteller. Je nach Stückzahl spart er nähmlich einige Millionen.
Zu guter letzt möchte ich noch sagen, ich stehe nicht nur dem Domino Anschlag skeptisch gegenüber, mindestens ebenso skeptisch den Plastikanschlägen vom Mafell Duo und der Lamello (und allen anderen nicht genannten).
Gruß
Bernhard
Hallo Christian,
nein, die HolzHer konnte man nicht nullen, aber stufenlos verstellen. Somit konnte man auch zwischen den mm Punkten einstellen. Ja, die Höhenverstellung geht mit der Flügelmutter und bei mir ging das hervorragend. Ja, wenn man mit roher Gewalt rangeht, bekommt man die Mutter verstellt. Allerdings zieht dieses Argument bei mir nicht, denn mit roher Gewalt bekomme ich auch die Verstellung von der TS 55 kaputt, denn dort trifft Alu auf Kunststoff und bitte werft mir jetzt bitte nicht wieder vor, daß ich wieder einmal keine Fakten präsentieren kann, aber ich behaupte jetzt eimal, der Kunststoff gibt eher nach.
Ich glaube schon, daß ich meine Skepsis mit meiner Erfahrung und mit guten Argumenten untermauert habe. Viele Dinge, wie z. B. Kostenvorteil durch ABS wurden bestätigt. Der ach so große Gewichtsvorteil bewegt sich für Festo (und auch andere Hersteller) im Tonnenbereich, aber für den Anwender (und dazu zähle ich mich) im Grammbereich. Also wer hat hier einen richtigen Vorteil. Zur Erinnerung: Die Höhenverstellung der TS 55 findest selbst Du hakelig und verbesserungswürdig und Käufer des Domino (und auch die Festoleute) haben bestätigt, daß die Kunststoffanschläge popelig sind. Also ich finde, entweder akzeptierst Du meine Argumente nicht, was ich zwar nicht verstehen kann, denn sie sind durchaus sachlicher Natur, aber ich könnte damit leben. Aber bitte werfe mir nicht unsachliche Kritik vor, denn das wäre Nörgelei und dazu ist mir die Zeit zu schade.
Erstaunlich finde ich, daß Du - den in meinen Augen weit hergeholten Argumenten - von dem Festo Marketingmanager sofort Dein Herz öffnest. Wenn ein "Grobmotoriker" so eine Säge bedient (oder vergewaltigt), ist jede Feineinstellung verloren. Ebensogut würde er aber auf den Wackelknopf der TS 55 hämmern, dann ist der Knopf verloren. Also wovon reden wir?
Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, ich habe gar nichts gegen Plastik, wenn es gut gemacht ist und sinnvoll eingesetzt. Bei der Domino habe ich da meine Zweifel und habe mir erlaubt, einen Anwender aus diesem Forum anzusprechen. Bei der TS 55 weiß ich genau, der Plastikanschlag ist maximal befriedigend und es gibt definitiv etwas besseres.
Was ich gar nicht mag, ist, wenn eine Firma aus Kostengründen Plastik verwendet (ich glaube, das haben wir jetzt zusammen gut rausgearbeitet) und es dann noch als den großen Clou (nähmlich Gewichtsreduzierung für den lieben Anweder) verkauft. Deshalb auch mein Beispiel mit der Autoindustrie. Wenn ein Notrad anstelle eines vollwertigen eingesetzt wird, spart der Kunde Gewicht. Ich kann vielmehr Gewicht sparen, wenn ich nur halb volltanke oder meine Frau an meiner Stelle fahren lasse. Aber das ist doch nur Blendung, denn der, der richtig spart, ist der Autohersteller. Je nach Stückzahl spart er nähmlich einige Millionen.
Zu guter letzt möchte ich noch sagen, ich stehe nicht nur dem Domino Anschlag skeptisch gegenüber, mindestens ebenso skeptisch den Plastikanschlägen vom Mafell Duo und der Lamello (und allen anderen nicht genannten).
Gruß
Bernhard
Re: Kunststoff bei Festool Produkten
Hallo Bernhard,
die Anschläge der Mafell Lamellennutfräse LNF 20 sind laut Mafell aus Magnesiumdruckguss mit einigen Stahlteilen, die Flügelmuttern und die Distanzplatte für den verstellbaren Anschlag sind aus Plastik.
Leider kenne ich den Duodübler nicht so genau, aber sollte es ähnlich wie bei der LNF 20 gelöst sein, sehe ich kein Problem, da der Kunststoff keinerlei tragende Aufgabe hat sondern nur einen Abstand hält.
Gruß Dietrich
Re: Kunststoff bei Festool Produkten
Richtig Dietrich,
richtig tragende Konstruktionen sind das nicht. Im Zweifel kauft man sie neu, wenn durch Ein- und Ausklippen ausgeleiert.
Aber ist das das gelbe vom Ei?
Gruß
Bernhard
-
- Beiträge: 2209
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Kunststoff bei Kappsägen
[In Antwort auf #22621]
Hallo, Dietrich,
ohne die verstellbaren Kunststoffeinlagen könnte ich vermutlich auch leben. Worauf ich hinauswollte, ist, dass dieses Mehr an Kunststoff an neuen Kappsägen (im Vergleich zur Metabo 1670) keinen Nachteil darstellt.
Christian
Hallo, Dietrich,
ohne die verstellbaren Kunststoffeinlagen könnte ich vermutlich auch leben. Worauf ich hinauswollte, ist, dass dieses Mehr an Kunststoff an neuen Kappsägen (im Vergleich zur Metabo 1670) keinen Nachteil darstellt.
Christian
Re: Metabo Qualität?
[In Antwort auf #22622]
Hallo Dietrich,
ja, die "Metabo" Kappsäge mit Laser für 79 Euronen ist mir auch unangenehm aufgefallen. Eine Säge mit Laser für die Hälfte dessen, was E-B ("Metabo Blau") bisher für den Laser alleine verlangt hat ist mehr als verdächtig. Ich müßte weinen, wenn E_B (nennen wir´s doch einfach so, dann weiß wenigstens jeder welche Maschinen gemeint sind) den gleichen Weg geht wie Scheppach.
Mal ehrlich, die haben den Schuß nicht gehört.
Wir sollten uns immer wieder in Erinnerung rufen: Qualität kostet auch in Asien richtig Geld. Nicht umsonst liegt der Marktpreis (nicht Liste, da ist die Jet etwas günstiger) der KGS301 und der Jet Kopie fast gleich.
Noch eine kleine Anmerkung: Der Thread wird etwas unleserlich...
Gerhard
Hallo Dietrich,
ja, die "Metabo" Kappsäge mit Laser für 79 Euronen ist mir auch unangenehm aufgefallen. Eine Säge mit Laser für die Hälfte dessen, was E-B ("Metabo Blau") bisher für den Laser alleine verlangt hat ist mehr als verdächtig. Ich müßte weinen, wenn E_B (nennen wir´s doch einfach so, dann weiß wenigstens jeder welche Maschinen gemeint sind) den gleichen Weg geht wie Scheppach.
Mal ehrlich, die haben den Schuß nicht gehört.
Wir sollten uns immer wieder in Erinnerung rufen: Qualität kostet auch in Asien richtig Geld. Nicht umsonst liegt der Marktpreis (nicht Liste, da ist die Jet etwas günstiger) der KGS301 und der Jet Kopie fast gleich.
Noch eine kleine Anmerkung: Der Thread wird etwas unleserlich...
Gerhard
Re: Kunststoff bei Festool Produkten
[In Antwort auf #22626]
Und genau das ist es was mich an dieser Diskussion stört. Mafell bietet mittlerweie seit fünf Jahren den Duo-Dübler mit ebensolchen Plastikanschägen an und niemand verliert ein Wort darüber. Jetzt bringt Festool eine ähnliche Maschine mit den gleichen Plastikanschlägen heraus und das Geschrei ist groß, von wegen Qualitätsverfall. Auf mich macht das leider den Eindruck, als würde diese Diskussion nur dazu dienen Festool schlecht zu reden.
Sicher es gibt bei vielen Geräten (nicht nur von Festool) Verbesserungspotential und darüber kann und soll man auch diskutieren, aber wenn man schon ein bestimmtes Detail einer Maschine kritisiert, muß man auch so fair sein und den oder die Mitbewerber die es genauso machen ebenfalls kritisieren.
Und genau das ist es was mich an dieser Diskussion stört. Mafell bietet mittlerweie seit fünf Jahren den Duo-Dübler mit ebensolchen Plastikanschägen an und niemand verliert ein Wort darüber. Jetzt bringt Festool eine ähnliche Maschine mit den gleichen Plastikanschlägen heraus und das Geschrei ist groß, von wegen Qualitätsverfall. Auf mich macht das leider den Eindruck, als würde diese Diskussion nur dazu dienen Festool schlecht zu reden.
Sicher es gibt bei vielen Geräten (nicht nur von Festool) Verbesserungspotential und darüber kann und soll man auch diskutieren, aber wenn man schon ein bestimmtes Detail einer Maschine kritisiert, muß man auch so fair sein und den oder die Mitbewerber die es genauso machen ebenfalls kritisieren.
Re: Metabo Qualität?
[In Antwort auf #22622]
So rosig sehe ich das leider nicht, denn wenn ich mir die Metabopreise für die Profimaschinen ansehe und sie mit der Konkurrenz vergleiche, liegt Metabo meistens am oberen Ende.
Bei solchen Preisen wird dann der Handwerker eher zu Festool, Mafell oder Fein greifen, da diese dann das Gleiche für weniger Geld bieten. Zumal sich mit der Zeit auch Skepsis breit machen wird, ob in den Profimaschinen nicht auch die selben Billigteile verbaut werden wie in den billigen Einsteiger-Heimwerkermodellen. Es wird in Zukunft sehr schwierig für Metabo.
Übrigens, ob Festo mit seiner TTS-Gruppe (Festool, Protool, Tanos und Schneider-Druckluft)kleiner als Metabo ist, wage ich stark zu bezweifeln.
So rosig sehe ich das leider nicht, denn wenn ich mir die Metabopreise für die Profimaschinen ansehe und sie mit der Konkurrenz vergleiche, liegt Metabo meistens am oberen Ende.
Bei solchen Preisen wird dann der Handwerker eher zu Festool, Mafell oder Fein greifen, da diese dann das Gleiche für weniger Geld bieten. Zumal sich mit der Zeit auch Skepsis breit machen wird, ob in den Profimaschinen nicht auch die selben Billigteile verbaut werden wie in den billigen Einsteiger-Heimwerkermodellen. Es wird in Zukunft sehr schwierig für Metabo.
Übrigens, ob Festo mit seiner TTS-Gruppe (Festool, Protool, Tanos und Schneider-Druckluft)kleiner als Metabo ist, wage ich stark zu bezweifeln.
-
- Beiträge: 2638
- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
- Kontaktdaten:
Re: Metabo Qualität?
[In Antwort auf #22622]
Hallo Dietrich,
mit diesem Satz von Dir habe ich noch ein paar Probleme:
> Der Kunde entscheidet ob es noch lange diesen Schrott mit
> dem schönen Emblem geben wird.
Ganz so einfach ist es nicht. Durch die ganze derzeitige Entwicklung sitzt
das Geld bei weitem nicht mehr so locker wie frueher. Natuerlich wuerde der
Dorfschreiner weiterleben koennen, wenn alle Dorfbewohner bei ihm auch kaufen
wuerden. Aber der Preis spielt meistens die entscheidene Rolle, ob Qualitaet
oder nicht. Und wenn dann 20km weiter ein Preisrebell aufmacht, der Moebel
zu einem Preis verkauft, zu dem der Schreiner nicht mal das Holz einkaufen kann,
dann ist es nicht verwunderlich, welcher Weg eingeschlagen wird.
Daher bin ich mir da nicht so sicher, ob wir paar metabo Begeisterte da etwas
ausrichten koennen. Die grosse Masse wird dem Weg des geringsten Wiederstandes
folgen, auch wenn sich das als Sackgasse erweisen kann.
Schade eigentlich, mir ist die heutige Entwicklung sehr zuwider... :-(
--
Dirk
Hallo Dietrich,
mit diesem Satz von Dir habe ich noch ein paar Probleme:
> Der Kunde entscheidet ob es noch lange diesen Schrott mit
> dem schönen Emblem geben wird.
Ganz so einfach ist es nicht. Durch die ganze derzeitige Entwicklung sitzt
das Geld bei weitem nicht mehr so locker wie frueher. Natuerlich wuerde der
Dorfschreiner weiterleben koennen, wenn alle Dorfbewohner bei ihm auch kaufen
wuerden. Aber der Preis spielt meistens die entscheidene Rolle, ob Qualitaet
oder nicht. Und wenn dann 20km weiter ein Preisrebell aufmacht, der Moebel
zu einem Preis verkauft, zu dem der Schreiner nicht mal das Holz einkaufen kann,
dann ist es nicht verwunderlich, welcher Weg eingeschlagen wird.
Daher bin ich mir da nicht so sicher, ob wir paar metabo Begeisterte da etwas
ausrichten koennen. Die grosse Masse wird dem Weg des geringsten Wiederstandes
folgen, auch wenn sich das als Sackgasse erweisen kann.
Schade eigentlich, mir ist die heutige Entwicklung sehr zuwider... :-(
--
Dirk
Re: Metabo Qualität?
Hallo Dirk,
das sehe ich genauso. Was mich dabei immer nur wundert, das funktioniert nur in gewissen Bereichen. Würde Mercedes z.B. eine C-Klasse für 10000 anbieten, wäre jeder skeptisch, obwohl hier das Einsparungspotential ein ganz anderes wäre, als be inem einfachen Elektrogerät.(Soviel zum Thema das Geld sitzt nicht mehr so locker) Bei der Metabo-Kappsäge wird aber bedenkenlos zugegriffen und nicht darüber nachgedacht,warum das Produkt so billig angeboten werden kann.
Wahrscheinlich wird es aber auf dem Holzbearbeitungsmaschinensektor ganauso laufen wie z.B. bei der Unterhaltungselektronik. Die große Masse wird mit billigen Asienimporten bedient, während sich hier in Europa einige kleine aber feine (natürlich entsprechend teure)Hersteller für die Freaks etablieren.
Bedenklich finde ich auch, das diese Einstellung auch vor dem Profilager nicht halt macht. Ich habe z.B. nicht schlecht gestaunt, als ich nach längerer Zeit einmal wieder zu einem großen Maschinenhändler in unserer Gegend kam. Wo sich früher im Verkaufsraum noch Altendorf und Martin tummelten waren nur noch Maschinen von Holzmann und Jet zu sehen. Lediglich eine F45 stand noch in der hintersten Ecke. Wenn das die Zukunft sein soll, graut mir davor.