Vergleich Kraftstrom zu Lichtstrom

[TorstenKüpper]

[In Antwort auf #22343]
Hallo,

die Verlegung ist nicht schwierig, das habe ich am Wochenende erst bei mir im Keller gemacht.

Als erstes schau mal in den Zählerschrank, ob ein Drehstromzähler installiert ist. Dann ein Kabel NYM 5x1,5 oder 5x2,5 vom Zähler (noch nicht anschließen!) bis in die Werkstatt verlegen.

Den Anschluss im Zähler lieber einem Elektriker überlassen, ich habe es selber gemacht. Auf jeden Fall Sicherungen (3 Stück, für jede Phase eine) einbauen, ich habe zusätzlich noch einen Motorschutzschalter mit eingebaut.

Beim Anschluss der Steckdose muss man das Drehfeld beachten, aber der Elektriker weiß das schon.

Es ist auf jeden Fall nicht viel Aufwand!

Grüße
Torsten Küpper

[Udo Seipel]

[In Antwort auf #22356]
Hallo,

NYM 5x1,5² ist als Zuleitung für eine 16A CEE-Dose nicht zulässig! Es muß schon mindestens 5x2,5² sein. FI´s schützen keinen Motor vor Überlastung oder ähnlichem. Sie schützen nur die arbeitenden Personen vor zu großen Berührungsspannungen, die bei Isolationsfehlern auftreten können. Motoren lassen sich nur durch passend dimensionierte Motorschutzschalter schützen.

Gruß, Udo

[TorstenKüpper]

Hallo Udo,

ok, 1,5 m² ist nicht zulässig, sorry.

Einen FI habe ich nicht eingebaut, es war ein Motorschutzschalter.

Grüße
Torsten Küpper

[TorstenKüpper]

...ich meinte natürlich 1,5 mm² und nicht 1,5 m²!...

[Dietrich]

Hallo Torsten,

die 1688 hat einen Überlastschutz eingebaut!

Dietrich

[Jörg Scheerer]

[In Antwort auf #22356]
Hallo zusammen!

Als Holzwurm-Newbie verfolge ich dieses Forum nun schon eine Weile, aber als jemand der sich mit Elektrotechnik auskennt muss ich hier einfach mal "reingrätschen".

Elektroinstallation ist nicht einfach nur ein paar kabel verlegen, FI, Sicherung und Steckdose einbauen und fertig! Auch wenn es mittlerweile 3~ CEE-Steckdosen beim Baumarkt für 20% auf alles gibt, kann eine falsch angeschlossene Steckdose tödliche Folgen haben. Eine falsch dimensionierte Sicherung sorgt womöglich für ein Feuer in der Werksatt, für das im Falle "hab ich selbst gemacht" nicht mal die Versicherung zahlt.

Also bitte:
Wenn Ihr nicht wirklich ausgebildetes Fachpersonal in Sachen E-Technik seid, dann lasst das einen Elektroinstallateur machen. Der weiß für welchen Kabelquerschnitt er bei welcher Leitungslänge welche Sicherung braucht und obendrein gibts auch noch eine Gewährleistung (und Haftung im Fehlerall) für die ausgeführten Arbeiten.
Schließlich kommt ja auch keiner auf die Idee, sich seine Kreissäge selbst zu bauen.

Ich möchte hier mit meinem 1. Beitrag nicht den Oberlehrer spielen, aber Spannung und Strom sind nunmal gefährlich.

Grüße, Jörg

[Markus]

Da kann ich dir nur Recht geben, Jörg.
#Ausserdem ist bei Drehstrom noch das (rechte) Drehfeld zu beachten, sonst gehts mit der Hobelwelle bzw. Kreissäge rückwärts. Elektriker haben dafür ein Drehfeldmessgerät. Ausserdem ist der Schutzleiterwiderstand zu überprüfen, damit im Fehlerfall auch der FI abschaltet.
Sicherheit geht schließlich vor!

Gruß
Markus