Dokumentation Medizinschrank
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Re: Dokumentation Medizinschrank
Ja, äh, da bin ich platt!!!
Eine richtig gute Arbeit und eine dazu passende Dokumentation!
Herzlichen Dank dafür!
Ich bin wirklich schwer beeindruckt!
Wie lange hast du dafür gebraucht? Deine Techniken erinnern sehr an die in
den USA-Foren. Insbesondere die mit der Kreissäge.
Werde mir deine Schilderung sicherlich noch mehrfach anschauen.
Wirklich eine Sahnestück, dein Medizinschrank!
Gruss, Stefan
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Re: Dokumentation Medizinschrank
Lieber Franz,
wer Deine bisherigen Arbeiten kennt, der wundert sich nicht wirklich über dieses Schränkchen.
Die Formensprache ist mal wieder typisch Franz!
Die Proportionen sind sehr ausgewogen. Die Größe und die Vielzahl der Kassetten
wirken sehr gefällig. Und obwohl ich persönlich sachliche, geradlinige Möbel mag, gefällt mir ausgerechnet der Kranz am besten! Seltsam, hm?
Ein wirklich schönes Stück! Ich gratuliere!
Was hat Deine Frau gesagt?
Gruß, Thomas
Re: Dokumentation Medizinschrank
[In Antwort auf #18793]
Hallo Franz
Super Dokumentation,ich bin begeistert von deinem Schränkchen.
Die Idee mit den selbstgebauten Anlaufringen aus Holz haben es mir besonders angetan,habe ich vorher nicht gekannt. Werde ich gleich umsetzen. Ich werkel seit ca.15 Jahren mit Holz und lese seit etwa einem Jahr dieses Forum und muß sagen dieses Forum hat mich unheimlich bereichert. Lerne jeden Tag etwas Neues.
Gruß Hartmut
der immer noch an seiner Haustür arbeitet,
Doku folgt wenn sie eingebaut ist.
Hallo Franz
Super Dokumentation,ich bin begeistert von deinem Schränkchen.
Die Idee mit den selbstgebauten Anlaufringen aus Holz haben es mir besonders angetan,habe ich vorher nicht gekannt. Werde ich gleich umsetzen. Ich werkel seit ca.15 Jahren mit Holz und lese seit etwa einem Jahr dieses Forum und muß sagen dieses Forum hat mich unheimlich bereichert. Lerne jeden Tag etwas Neues.
Gruß Hartmut
der immer noch an seiner Haustür arbeitet,
Doku folgt wenn sie eingebaut ist.
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Re: Dokumentation Medizinschrank
[In Antwort auf #18793]
Hallo Franz,
sehr schön und gut verständlich dokumentiert, vielen Dank!
Aaaber ansonsten werde ich das Gefühl nicht los, einige weitere Körperteile von Dir in mein Abendgebet einschließen zu müssen.
Ich will nun wirklich nicht den Richter oder Sicherheitsapostel spielen, trotzdem sind mir einige Dinge in Deiner Dokumentation aufgestoßen, die ich einfach nicht unkommentiert lassen will, bevor einige der hier mitlesenden und mitwerkelnden Holzwürmer in ihrem Eifer Deine Arbeitsmethoden etwas unreflektiert übernehmen.
1. Bild 7, 10, 11. Ich nehme mal an, dass der wunderschöne rote Lampenfuß beim Arbeiten nicht mehr da steht, wo er auf dem Bild zu sehen ist. Also abgehakt.
2. Bild 3, 7, 11. Es gibt keine Zuführleiste. Das Werkstück sollte über eine befestigte Zuführleiste an den Anlaufring herangeschoben werden. Besonders krass zeigt Bild 7, wie man es nicht machen sollte. Du benutzt die Leiste rechts als "Zuführleiste", indem Du das Werkstück an dieser Leiste entlangschiebst , bis es vom Wanknutsägeblatt erfasst wird und anschließend an den Anlaufring stößt. Diese Leiste ist offensichtlich (wie in Bild 5) nur an einer Stelle mit einer Schraubzwinge befestigt. Was hindert die Leiste eigentlich am schwenken? Außerdem ist die Leiste so weit weg vom Sägeblatt, dass das Werkstück sich verkanten könnte und dann musst Du froh sein, wenn die Leiste wegschwenkt, sonst fliegt Dir einiges um die Ohren. Außerdem sollten so kleine Werkstücke auf einer Trägerplatte festgespannt werden; dann sind die Hände weiter weg vom Gefahrenbereich.
Bild 3, 7, 11. Die Schutzhaube überm Fräswerkzeug hast Du sicherlich nur zum Forografieren enfernt, damit man besser sieht, was Sache ist. Also abgehakt.
Bild 3, 7, 11. Der Anlaufring, oder besser: die Anlaufbrille ist nur mit einer Schraube befestigt. Es gibt keine Sicherung gegen Verdrehen. Verdreht sich aber die Brille, dann fliegt Dein Werkstück durch die Gegend. Vielleicht fliegt dann ein Stück Finger mit.
Bild 5. Nein, Franz, ich rümpfe nicht die Nase. Aber meine Haare stehen zu Berg. Weil Du's bist, gebe ich zu, zu meiner Kity's Zeiten habe ich das so ähnlich auch ausprobiert, (liegt vielleicht an der Maschine, und wenn's so ist, dann ist's ein Grund, sich von ihr zu trennen) es hat nicht richtig funktioniert und war mir auch zu heiß. Also als erstes muss die Anschlagleiste an beiden Enden befestigt werden, sonst schwenkt sie weg und es gibt wieder ein fröhliches Werkstückfliegen.Und dann ist es schon abenteuerlich, den Vorschub quer! zum Sägeblatt zu machen. Es gab mal von Leitz eine Kehlfrasscheibe, die war allerdings wesentlich dicker als ein Sägeblatt und da konnte auf der Säge schräg zur Blattebene eine Kehlung gefräst werden. Ich weiß nicht, ob die noch zulässig ist. Aber ein Sägeblatt quer anzufahren und zu verbiegen, das würde ich nicht mehr tun.
Gruß und unfallfreies Werken, Walter
Hallo Franz,
sehr schön und gut verständlich dokumentiert, vielen Dank!
Aaaber ansonsten werde ich das Gefühl nicht los, einige weitere Körperteile von Dir in mein Abendgebet einschließen zu müssen.
Ich will nun wirklich nicht den Richter oder Sicherheitsapostel spielen, trotzdem sind mir einige Dinge in Deiner Dokumentation aufgestoßen, die ich einfach nicht unkommentiert lassen will, bevor einige der hier mitlesenden und mitwerkelnden Holzwürmer in ihrem Eifer Deine Arbeitsmethoden etwas unreflektiert übernehmen.
1. Bild 7, 10, 11. Ich nehme mal an, dass der wunderschöne rote Lampenfuß beim Arbeiten nicht mehr da steht, wo er auf dem Bild zu sehen ist. Also abgehakt.
2. Bild 3, 7, 11. Es gibt keine Zuführleiste. Das Werkstück sollte über eine befestigte Zuführleiste an den Anlaufring herangeschoben werden. Besonders krass zeigt Bild 7, wie man es nicht machen sollte. Du benutzt die Leiste rechts als "Zuführleiste", indem Du das Werkstück an dieser Leiste entlangschiebst , bis es vom Wanknutsägeblatt erfasst wird und anschließend an den Anlaufring stößt. Diese Leiste ist offensichtlich (wie in Bild 5) nur an einer Stelle mit einer Schraubzwinge befestigt. Was hindert die Leiste eigentlich am schwenken? Außerdem ist die Leiste so weit weg vom Sägeblatt, dass das Werkstück sich verkanten könnte und dann musst Du froh sein, wenn die Leiste wegschwenkt, sonst fliegt Dir einiges um die Ohren. Außerdem sollten so kleine Werkstücke auf einer Trägerplatte festgespannt werden; dann sind die Hände weiter weg vom Gefahrenbereich.
Bild 3, 7, 11. Die Schutzhaube überm Fräswerkzeug hast Du sicherlich nur zum Forografieren enfernt, damit man besser sieht, was Sache ist. Also abgehakt.
Bild 3, 7, 11. Der Anlaufring, oder besser: die Anlaufbrille ist nur mit einer Schraube befestigt. Es gibt keine Sicherung gegen Verdrehen. Verdreht sich aber die Brille, dann fliegt Dein Werkstück durch die Gegend. Vielleicht fliegt dann ein Stück Finger mit.
Bild 5. Nein, Franz, ich rümpfe nicht die Nase. Aber meine Haare stehen zu Berg. Weil Du's bist, gebe ich zu, zu meiner Kity's Zeiten habe ich das so ähnlich auch ausprobiert, (liegt vielleicht an der Maschine, und wenn's so ist, dann ist's ein Grund, sich von ihr zu trennen) es hat nicht richtig funktioniert und war mir auch zu heiß. Also als erstes muss die Anschlagleiste an beiden Enden befestigt werden, sonst schwenkt sie weg und es gibt wieder ein fröhliches Werkstückfliegen.Und dann ist es schon abenteuerlich, den Vorschub quer! zum Sägeblatt zu machen. Es gab mal von Leitz eine Kehlfrasscheibe, die war allerdings wesentlich dicker als ein Sägeblatt und da konnte auf der Säge schräg zur Blattebene eine Kehlung gefräst werden. Ich weiß nicht, ob die noch zulässig ist. Aber ein Sägeblatt quer anzufahren und zu verbiegen, das würde ich nicht mehr tun.
Gruß und unfallfreies Werken, Walter
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Re: Dokumentation Medizinschrank
Hallo Walter
Nach dem ich Deinen Beitrag gelesen habe, muss ich Dir Recht geben, ich habe in meinem Eifer nicht beachtet, dass ich da falsche Maßstäbe setze, in dem der Betrachter zu dem Ergebnis kommen könnte, bei der Fertigng würde z.B. mein Frästisch so wie gezeigt aussehen. Natürlich ist das nicht der Fall, es ist doch selbstredent, das beim Anlauf der Maschine, auch nicht der geringste Gegenstand auf dem Tisch etwas zu zu suchen hat. Ich glaube, alle Bilder sind nachgstellt und die Lampe soll es ermöglichen ohne Blitz zu arbeiten. Beim Nuten der kleinen Teilen, liegt die Leiste rechts föllig unbefestigt daneben, natürlich wird die gründlich befestigt, du hast ja Recht wenn du die Gefährlichkeit und die Folgen beschreibst, aber glaub mir, mir sind meine Knochen auch lieb.
Was das querschieben des Brettes betrifft, so sehe ich die Sache als nicht kritisch an. Auch hier ist die Situation nachgestellt, was hier auf der Maschine liegt, ist der Rest des ursprünglichen Brettes, es hatte eine Länge von 1,3 m, die aufgespannte Leiste war bei der Fertigung eine wesentlich längere mit zwei Zwingen befestigt.
Auch schrieb ich, dass ich nur kleine Spandicken anstellte, damit meinte ich im Höchstfalle 1mm und ein Verbiegen des Blattes? Walter ich will das Brett ja nutzen, wenn ich da mit hauruck rangehe, fliegen mir die Fasern um die Ohren, also da ging ganz ruhig zu und mach andere Arbeit ist gefährlicher als diese.
Walter, klar dass ich mich rechtfertigen will, aber ich verspreche, in Zukunft werde ich auf Fremdwirkung besser achten.
Ich hab aber nicht,s dagegen, wenn du meine Knochen in Dein Abendgebet mit einschliessen willst.
Gruß Franz
Re: Dokumentation Medizinschrank
Gott sei Dank Franz,
ich hatte ähnliche Befürchtungen wie Walter. Da ich mir, wie kürzlich berichtet, selbst die Fingerkuppe abgetrennt habe, mochte ich auch nicht den Vorreiter als Sicherheitsapostel spielen.
In diesem Sinne sicheres und unfallfreies Arbeiten.
Und Walter darf meine Hände auch in sein Abendgebet mit einbeziehen.
Gruß
Bernhard
Re: Dokumentation Medizinschrank
[In Antwort auf #18810]
Hallo an alle
Besten Dank an Walter, dass Du uns auf allfällige Gefahren aufmerksam machst. Ich finde, dass in diesem Forum jeder seine Bedenken anmelden soll, wenn er eine Methode oder eine Anordnung für gefährlich hält. Am bedenklichsten erachte ich nämlich jenes Vorgehen, wo man sich der Gefährlichkeit des Tuns gar nicht bewusst ist. Damit will ich keineswegs einem bewussten Eingehen von erhöhtem Risiko das Wort reden, aber es macht schon einen Unterschied, ob ich z.B. beim ausnahmsweisen Ausbauen des Spaltkeils von meinem Gefühl daran erinnert werde, dass ich mich auf heiklem Terrain bewege. Dann arbeite ich mit zusätzlichen (andern) Vorkehrungen und laufe weniger Gefahr, dass ich auf den Aufwand des Wiedereinbaus verzichte, weil es ja einige Male auch gut gegangen ist ohne.
Zum seitlichen Anfahren des Kreissägeblattes muss ich daran erinnern, dass dieses Vorgehen vor ca. einem Jahre auch in einem Artikel von Fine Woodworking propagiert worden ist, mit Video und Excel-Programm auf der Website. Mit dem Progrämmchen konnte man die gefräste Kurve und den Winkel zwischen Anschlag und Sägeblatt errechnen. Einen Link kann ich leider nicht angeben, da Taunton solche Videos und andere Ergänzungen zum Heft recht bald vom Netz nimmt bzw. in ein kostenpflichtiges Angebot verschiebt. Dass ein solches Angebot Geld kostet und auch einen Wert hat, sehe ich ja ein, aber der verlangte Preis hat mich doch etwas erstaunt. Das Heft ist bekanntlich nicht teuer, USD 34.95 pro Jahr und mein 3-Jahres Abo war noch günstiger. Weshalb dann das Netzangebot fast das Doppelte zusätzlich kosten soll (USD 59.95) wollte mir nicht einleuchten. Für Nicht-Abonnenten ist es sogar noch teurer.
Für uns Abonnenten heisst dies, dass wir uns solche Ergänzungen relativ sofort herunterladen und persönlich speichern sollten, wenn uns ein Thema interessiert.
Bei diesem kostenpflichtigen Angebot ist mir wieder mal bewusst geworden, in welch komfortablen Lage wir hier im Forum sind: Auf jener Netzseite gibt es Fotos und Berichte von Werkstätten und Möbeln von Lesern - haben wir auch. Es gibt "expert advice" - haben wir auch. Es gibt Knowhow in Wort und Bild - auch das gibts auf woodworking.de. Und alle diese Leistungen erbringen uns der Hausherr und alle Beitragenden kostenlos. Das find ich schön (musste wieder mal gesagt sein).
Gruss
Urs
Hallo an alle
Besten Dank an Walter, dass Du uns auf allfällige Gefahren aufmerksam machst. Ich finde, dass in diesem Forum jeder seine Bedenken anmelden soll, wenn er eine Methode oder eine Anordnung für gefährlich hält. Am bedenklichsten erachte ich nämlich jenes Vorgehen, wo man sich der Gefährlichkeit des Tuns gar nicht bewusst ist. Damit will ich keineswegs einem bewussten Eingehen von erhöhtem Risiko das Wort reden, aber es macht schon einen Unterschied, ob ich z.B. beim ausnahmsweisen Ausbauen des Spaltkeils von meinem Gefühl daran erinnert werde, dass ich mich auf heiklem Terrain bewege. Dann arbeite ich mit zusätzlichen (andern) Vorkehrungen und laufe weniger Gefahr, dass ich auf den Aufwand des Wiedereinbaus verzichte, weil es ja einige Male auch gut gegangen ist ohne.
Zum seitlichen Anfahren des Kreissägeblattes muss ich daran erinnern, dass dieses Vorgehen vor ca. einem Jahre auch in einem Artikel von Fine Woodworking propagiert worden ist, mit Video und Excel-Programm auf der Website. Mit dem Progrämmchen konnte man die gefräste Kurve und den Winkel zwischen Anschlag und Sägeblatt errechnen. Einen Link kann ich leider nicht angeben, da Taunton solche Videos und andere Ergänzungen zum Heft recht bald vom Netz nimmt bzw. in ein kostenpflichtiges Angebot verschiebt. Dass ein solches Angebot Geld kostet und auch einen Wert hat, sehe ich ja ein, aber der verlangte Preis hat mich doch etwas erstaunt. Das Heft ist bekanntlich nicht teuer, USD 34.95 pro Jahr und mein 3-Jahres Abo war noch günstiger. Weshalb dann das Netzangebot fast das Doppelte zusätzlich kosten soll (USD 59.95) wollte mir nicht einleuchten. Für Nicht-Abonnenten ist es sogar noch teurer.
Für uns Abonnenten heisst dies, dass wir uns solche Ergänzungen relativ sofort herunterladen und persönlich speichern sollten, wenn uns ein Thema interessiert.
Bei diesem kostenpflichtigen Angebot ist mir wieder mal bewusst geworden, in welch komfortablen Lage wir hier im Forum sind: Auf jener Netzseite gibt es Fotos und Berichte von Werkstätten und Möbeln von Lesern - haben wir auch. Es gibt "expert advice" - haben wir auch. Es gibt Knowhow in Wort und Bild - auch das gibts auf woodworking.de. Und alle diese Leistungen erbringen uns der Hausherr und alle Beitragenden kostenlos. Das find ich schön (musste wieder mal gesagt sein).
Gruss
Urs
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- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Dokumentation Medizinschrank
Hallo
Ich möchte mich zu dem Thema "Sicherheit" nochmals äusern. Mein innerer Frieden kam ganz schön in Wanken, gerade jetzt in der Weihnachtszeit, durch mein etwas fahrlässiges Verhalten in der Dokumentation.
Gestern Abend in der Vorabendmesse, (die gleichzeitig eine Busfeier war)stellte dann unser geschätzter Pastor unter Anderem noch die Frage,"hab ich durch mein Verhalten, andere Menschen in Gefahr gebracht"? Da kam mir der Gedanke, Dieter zu bemühen, die Dokumentation aus dem Forum zu nehmen. Nach reiflicher Überlegung kam ich aber zu dem Schluss, dass diese Diskussion der Sicherheit im Forum mehr Nutzen bringt, als wenn der Beitrag ohne Komentar verschwinden würde.
Eins ist klar, die Rolle des "Sicherheitsbeauftragten" innerhalb des Forums ist bei Walter gut aufgehoben, mir z.B. wurde schon öfter mal bescheinigt, ich hätte einen "forschen" Umgang mit meinen Maschinen. Das mag stimmen, hat wohl damit zu tun, dass ich von 1955 bis 1972 als Dreher mein Geld verdiente. Man muss sich vorstellen, 17 Jahre lang jeden Tag, unmittelbar vor dem Körper, ein Backenfutter, mit herausragenten Backen, immer am drehen, da stellt sich schon eine gewisse Routine ein, die sicherlich heute noch bei mir nachhängt.
Zu Sicherheitsbestimmungen hab ich oft ein kritisches Verhältnis, z.B. sehe ich einen Wiederspruch, denke ich z.B. an eine Handkreissäge, hier wird alles drehende abgedeckt und nur zum Schnitt freigegeben, würde man die gleichen Anforderungen an eine Kettensäge stellen, wie sollte die dann aussehen?
Mein Anspruch ist es, es nicht zum Crasch kommen zu lassen, kürzlich berichtete ein Forumsmitglied über einen solchen Vorfall, beim Fräsen kam es zum Verkanten, die Kräfte waren so groß, Maschinenteile verbogen sich. Damals dachte ich mir: gottseidank ist nichts passiert, denn wo das oder die Teile hinfliegen, das weis in diesem Moment keiner.
Will damit sagen, dass Sicherheitsvorichtungen oft ein Gefühl der Sorglosigkeit vermitteln, mein schlimmster Unfall beim Holzwerkeln geschah, als ich mir eine Handkreissäge auslieh, deren Blattabdeckung nicht in Ordnung war (was ich nicht erkannt hatte). Zwei Finger mussten damals genäht werden und ich kann mich erinnern wie ich damals trotzig behauptete: Hätte die Maschine keine Abdeckung gehabt, ich hätte dann besser aufgepasst, es wäre der Unfall wohl nicht passiert ( ist natürlich Blödsinn ).
Ihr spürt wie mich die Sache doch arg beschäftigt.
Gruß Franz
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Re: Dokumentation Medizinschrank
Hallo Urs,
dass ein amerikanisches Magazin diese Arbeits"technik" propagiert, macht sie nicht besser. Ich habe den Eindruck, dass es noch nicht gelungen ist, eine Tischfräsmaschine in die USA zu transportieren. Oder der Zoll kann nichts mit anfangen und lehnt die Einfuhr ab. Oder die Quarantäne ist auf 150Jahre erhöht worden. Oder...was weiß ich. Es wundert mich umso mehr, als sie aus einem Land kommt, wo in Gebrauchsanleitungen sogar steht: "Trocknen Sie Ihre Katze nicht in der Mikrowelle".
Gruß, Walter
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- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Dokumentation Medizinschrank
Franz,
entspanne Dich, sonst muss ich noch Deinen Seelenfrieden in mein Abendgebet einbauen.
Gruß, Walter