[In Antwort auf #18212]
Steinigt mich jetzt bitte nicht. Die Korpusse sind dort auch nicht schlechter als bei anderen industriell hergestellten Küchen.
Korpusse ohne Fronten gibt´s bei IKEA.
So, ich ziehe jetzt mal den Kopf ein,
Gerhard
Küchenbau
-
Marc Corsaro
- Beiträge: 503
- Registriert: Mi 16. Jun 2021, 09:04
Re: Küchenbau
[In Antwort auf #18215]
@Jürgen
ICh arbeite in einem Möbelhaus in der Küchenabteilung! Wegen der Maße kannst Du mich gerne mal per mail anschreiben!
Wir haben bestimmte Hersteller, die den Korpus auch ohne Front liefern können, ggf. komplett mit Schienen,Schublästen, etc.
Müsste halt wissen, welche Maße Du benötigst.
Schränke gibt es Prinzipiell im 10er Raster! Fängt bei 15cm an (die einzige Ausnahme;-) dann 20,30,40,50,60,80,90,100, bei manchen sogar 120cm.
Von der Massiven Ahorn APL würde ich DIr abraten! Frag lieber mal bei einem Steinmetz nach, denn Garit ist VIEL Langlebiger als Massivholz, und auch nich so Pflegeaufwendig!
Die Geräte-Maße sind meist Standard.
@HEiko
Die Kühlschränke passen bei 16 und 19mm Seitenstärke! Denn es gibt noch Küchenhersteller, wie z.b. Leicht, bei denen noch 19 Material vervendet wird!
@Jürgen
ICh arbeite in einem Möbelhaus in der Küchenabteilung! Wegen der Maße kannst Du mich gerne mal per mail anschreiben!
Wir haben bestimmte Hersteller, die den Korpus auch ohne Front liefern können, ggf. komplett mit Schienen,Schublästen, etc.
Müsste halt wissen, welche Maße Du benötigst.
Schränke gibt es Prinzipiell im 10er Raster! Fängt bei 15cm an (die einzige Ausnahme;-) dann 20,30,40,50,60,80,90,100, bei manchen sogar 120cm.
Von der Massiven Ahorn APL würde ich DIr abraten! Frag lieber mal bei einem Steinmetz nach, denn Garit ist VIEL Langlebiger als Massivholz, und auch nich so Pflegeaufwendig!
Die Geräte-Maße sind meist Standard.
@HEiko
Die Kühlschränke passen bei 16 und 19mm Seitenstärke! Denn es gibt noch Küchenhersteller, wie z.b. Leicht, bei denen noch 19 Material vervendet wird!
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Marc Corsaro
- Beiträge: 503
- Registriert: Mi 16. Jun 2021, 09:04
Re: Küchenbau
[In Antwort auf #18216]
@Dietrich
wegen der Stbilität hast Du schon prinzipiell Recht! Doch ob das in diesem Fall so wichtig ist, bin ich mir nicht sicher! Wenn die Korpusse verschraubt sind ist das stabil genug!
Geht natürlich immer Besser, aber da sollte jeder für sich den Kosten-Nutzen-Faktor mit eineziehen.
Denn warum viel Geld ausgeben, für etwas was ich günstiger bekommen, und den gleichen Nutzen hat!
@Dietrich
wegen der Stbilität hast Du schon prinzipiell Recht! Doch ob das in diesem Fall so wichtig ist, bin ich mir nicht sicher! Wenn die Korpusse verschraubt sind ist das stabil genug!
Geht natürlich immer Besser, aber da sollte jeder für sich den Kosten-Nutzen-Faktor mit eineziehen.
Denn warum viel Geld ausgeben, für etwas was ich günstiger bekommen, und den gleichen Nutzen hat!
Re: Nur mal so eine Anregung...
[In Antwort auf #18239]
hallo, es kommt darauf an wie die scharniere befestigt sind. wenn die türen an einem rahmen befestigt sind der in den ytong geschraubt ist dann dürfte es an der verschraubung liegen . wenn die scharniere direkt in den stein geschraubt sind dann ist der bruch vorprogrammiert. sonst korpusse möglichst günstig kaufen und türen selber bauen. ich habe eine ikea küche und bin schon3 x mit ihr umgezogen. inzwischen ist alles schon umgebaut , gekürzt und passend gemacht, aber ikea küchen sind nicht das schlechteste. lieber eine ikeaküche als ein noname produkt aus dem baumarkt.viele grüße joh.
hallo, es kommt darauf an wie die scharniere befestigt sind. wenn die türen an einem rahmen befestigt sind der in den ytong geschraubt ist dann dürfte es an der verschraubung liegen . wenn die scharniere direkt in den stein geschraubt sind dann ist der bruch vorprogrammiert. sonst korpusse möglichst günstig kaufen und türen selber bauen. ich habe eine ikea küche und bin schon3 x mit ihr umgezogen. inzwischen ist alles schon umgebaut , gekürzt und passend gemacht, aber ikea küchen sind nicht das schlechteste. lieber eine ikeaküche als ein noname produkt aus dem baumarkt.viele grüße joh.
Re: "Hand-Werk"?! "Handwerk"?!
[In Antwort auf #18237]
lieber dietrich , ich muß mal ins gleiche horn stoßen wie christian.
handwerk muß sich am markt orientieren. ich muß davon leben können. ich poste hier, weil mir der geist und das niveau im forum gefällt und weil hier sachen von außen beleuchtet werden die man in der ausführlichkeit nicht im berufsalltag hat. außerdem dinge wie das schärfprojekt bekommt man sonst nirgendwo geliefert. die beiträge könnten so in jedem fachunterricht verwendet ein . es gibt fachleute und amateure ( amare lat. lieben ),liebhaber also, die sich so ausführlich mit einem thema beschäftigen , dass man davon viel mitnehmen kann.
enn man genügend zeit hat, kann man alles bauen. im beruf ist die zeit ein entscheidender faktor. ihr bekommt viele sachen genauso , oder noch besser hin als ich. aber ich kenne 3-4 wege dahin und muss mir den schnellsten , rationellsten , billigsten ausdenken um damit erfolg zu haben , den kunden zufriedenzustellen, die sache noch gut verkaufen zu können, und damit noch meinen lebensunterhalt verdienen zu können. wenn du diese dinge mit in dein urteil miteinbeziehst kommst du vielleicht zu einem anderen urteil.
viele grüße joh.
lieber dietrich , ich muß mal ins gleiche horn stoßen wie christian.
handwerk muß sich am markt orientieren. ich muß davon leben können. ich poste hier, weil mir der geist und das niveau im forum gefällt und weil hier sachen von außen beleuchtet werden die man in der ausführlichkeit nicht im berufsalltag hat. außerdem dinge wie das schärfprojekt bekommt man sonst nirgendwo geliefert. die beiträge könnten so in jedem fachunterricht verwendet ein . es gibt fachleute und amateure ( amare lat. lieben ),liebhaber also, die sich so ausführlich mit einem thema beschäftigen , dass man davon viel mitnehmen kann.
enn man genügend zeit hat, kann man alles bauen. im beruf ist die zeit ein entscheidender faktor. ihr bekommt viele sachen genauso , oder noch besser hin als ich. aber ich kenne 3-4 wege dahin und muss mir den schnellsten , rationellsten , billigsten ausdenken um damit erfolg zu haben , den kunden zufriedenzustellen, die sache noch gut verkaufen zu können, und damit noch meinen lebensunterhalt verdienen zu können. wenn du diese dinge mit in dein urteil miteinbeziehst kommst du vielleicht zu einem anderen urteil.
viele grüße joh.
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Harald Stuerzebecher
- Beiträge: 77
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Küchenbau
Hallo Gerhard!
"Korpusse ohne Fronten gibt´s bei IKEA."
Und scheinen nicht mal teuer zu sein.
Falls man mit beschichteter Spanplatte leben kann sieht das für mich nach einem ökonomisch sinnvollen Kompromiss aus. Stapelweise Platten zuzuschneiden erscheint mir jedenfalls kein entspannendes Vergnügen.
Mit selbst angefertigten Fronten gibt es m.E. immer noch genug Arbeit, aber man sieht mehr von dem, was man geschafft hat.
Ich würde persönlich vermutlich Multiplex für die Korpusse bevorzugen - dann drängt sich aber die Frage nach der Oberflächenbehandlung auf. Was wäre am besten für die Innenseiten der Schränke geeignet?
Harald Stürzebecher
-
richard hegewald
- Beiträge: 30
- Registriert: Mo 8. Mär 2021, 12:46
Re: Küchenbau *MIT BILD*
[In Antwort auf #18212]
Hallo,
wie wäre es ganz aus Holz?
Da ich keine Spanplatte haben wollte und Tischlerplatten zu teuer waren, habe ich die Korpusse aus Fichte Leimholz mit Lamello Dübeln (Leimholz braucht keine Vorleimer). Die Platte aus Buche, die Fronten auch aus Fichte bzw. Glas.
Griffe aus dem Baumarkt, Eckschrank mit drehbaren Plattformen, teilweise Unterschränke mit "Apothekersauszügen", der obere Eckschrank wird unten mit einem selbstgebauten Rolladen verschlossen.
Die Korpusse stehen auf verstellbaren IKEA Füßen.
Das Ganze ist gewachst.
mit freundlichen Grüßen
Richard Hegewald
Hallo,
wie wäre es ganz aus Holz?
Da ich keine Spanplatte haben wollte und Tischlerplatten zu teuer waren, habe ich die Korpusse aus Fichte Leimholz mit Lamello Dübeln (Leimholz braucht keine Vorleimer). Die Platte aus Buche, die Fronten auch aus Fichte bzw. Glas.
Griffe aus dem Baumarkt, Eckschrank mit drehbaren Plattformen, teilweise Unterschränke mit "Apothekersauszügen", der obere Eckschrank wird unten mit einem selbstgebauten Rolladen verschlossen.
Die Korpusse stehen auf verstellbaren IKEA Füßen.
Das Ganze ist gewachst.
mit freundlichen Grüßen
Richard Hegewald
Re: Küchenbau
[In Antwort auf #18244]
Hallo,
ich habe selber schon 3 IKEA Küchen aufgebaut und auch 2 andere Markenküchen. Große Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Allerdings kann man die IKEA Korpi nicht mit anderen kombinieren, da sie auf 1,5 cm weniger Front ausgelegt sind und ein wenig tiefer sind. Wenn man allerdings die Fornten selber baut, dann stellt dies kein Problem dar. Im Übrigen sind die Schaniere und Schubladen Qualitativ gut, einzeln zu bekommen und echt günstig!
Viele Grüße
Arnd
Hallo,
ich habe selber schon 3 IKEA Küchen aufgebaut und auch 2 andere Markenküchen. Große Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Allerdings kann man die IKEA Korpi nicht mit anderen kombinieren, da sie auf 1,5 cm weniger Front ausgelegt sind und ein wenig tiefer sind. Wenn man allerdings die Fornten selber baut, dann stellt dies kein Problem dar. Im Übrigen sind die Schaniere und Schubladen Qualitativ gut, einzeln zu bekommen und echt günstig!
Viele Grüße
Arnd
-
Heiko Rech
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Küchenbau
[In Antwort auf #18216]
Hallo Dietrich,
meine Anmerkung zur Materialstärke und dem Einbauen von Küchengeräten kommt nicht von ungefähr. Erst vor zwei Wochen hatte ich einen Kühlschrank eingebaut. Der Kunde hatte sich erst nachträglich dafür entschieden einen Kühlschrank in eine Bürotheke einzubauen, die ich aus 19mm FPY gefertigt habe. Das Außenmaß war 600mm. Für die Tür habe ich Topfbänder verwendet. Ohne Nacharbeiten der Mitnehmer für die Tür hätte es nicht gepaßt. Mit fehlten genau die 6mm der dickeren Seiten.
Natürlich kann es sein, dass dies bei Markengeräten nicht der Fall ist. Bei dem hier verwendeten Billigteil, das der Kunde gekauft hat, war es halt so.
Ich denke, es ist auf jeden Fall besser sich im Vorfeld zu überlegen welche Geräte nun genau verwendet werden. Ansonsten kann so etwas wie oben beschrieben schnell mal passieren.
Gruß
Heiko
Hallo Dietrich,
meine Anmerkung zur Materialstärke und dem Einbauen von Küchengeräten kommt nicht von ungefähr. Erst vor zwei Wochen hatte ich einen Kühlschrank eingebaut. Der Kunde hatte sich erst nachträglich dafür entschieden einen Kühlschrank in eine Bürotheke einzubauen, die ich aus 19mm FPY gefertigt habe. Das Außenmaß war 600mm. Für die Tür habe ich Topfbänder verwendet. Ohne Nacharbeiten der Mitnehmer für die Tür hätte es nicht gepaßt. Mit fehlten genau die 6mm der dickeren Seiten.
Natürlich kann es sein, dass dies bei Markengeräten nicht der Fall ist. Bei dem hier verwendeten Billigteil, das der Kunde gekauft hat, war es halt so.
Ich denke, es ist auf jeden Fall besser sich im Vorfeld zu überlegen welche Geräte nun genau verwendet werden. Ansonsten kann so etwas wie oben beschrieben schnell mal passieren.
Gruß
Heiko
-
Heiko Rech
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: "Hand-Werk"?! "Handwerk"?!
[In Antwort auf #18237]
Hallo,
an dieser Stelle möchte ich auch mal etwas zu dem Thema sagen:
Das Berufsbild des Schreiners hat sich in den letzten Jahren sehr stark gewandelt. die CNC Technik hällt überall Einzug, wird immer preiswerter und leichter zu bedienen. Allerdings bedarf es schon einiger spezieller Kenntnisse, um diese Technik wirklich sinnvoll einzusetzen. Auch der PC ist nicht mehr wegzudenken.
Das alles bedeutet aber nicht, dass der Beruf des Schreiners immer leichter wird. Im Gegenteil. Die neuen Techniken fordern viel mehr Kopfarbeit als früher. Der Meterstab wird durch die Schieblehre ersetzt. Es wird viel mehr Wissen über Fräswerkzeuge verlangt und die Programmierung fordert manchmal auch ganz schön die grauen Zellen.
Zu den neuen Maschinen kommen dann noch eine Vielzahl neuer Materialien. Neben den üblchen Verdächtigen wie Multiplex, FPY und den kaum noch verwendeten Tischlerplatten gibt es eine riesige Palette weiterer Werkstoffe für die unterschiedlichsten Anwendungen.
Mit dem was ihr in euren Werkstätten betreibt hat das in den meisten Fällen nicht mehr viel zu tun. Das kommt ganz einfach daher, dass es vom Kunden nicht mehr zu bezahlen ist.
Wenn ich mir die Küche von Dietrich ansehe, sehe ich eine schöne Küche, wenn ich mir überlege, was ich als Schreiner für eine solche Küche verlangen müßte, wird mir ganz anders. Das würde keiner Bezahlen.
Gruß
Heiko
Hallo,
an dieser Stelle möchte ich auch mal etwas zu dem Thema sagen:
Das Berufsbild des Schreiners hat sich in den letzten Jahren sehr stark gewandelt. die CNC Technik hällt überall Einzug, wird immer preiswerter und leichter zu bedienen. Allerdings bedarf es schon einiger spezieller Kenntnisse, um diese Technik wirklich sinnvoll einzusetzen. Auch der PC ist nicht mehr wegzudenken.
Das alles bedeutet aber nicht, dass der Beruf des Schreiners immer leichter wird. Im Gegenteil. Die neuen Techniken fordern viel mehr Kopfarbeit als früher. Der Meterstab wird durch die Schieblehre ersetzt. Es wird viel mehr Wissen über Fräswerkzeuge verlangt und die Programmierung fordert manchmal auch ganz schön die grauen Zellen.
Zu den neuen Maschinen kommen dann noch eine Vielzahl neuer Materialien. Neben den üblchen Verdächtigen wie Multiplex, FPY und den kaum noch verwendeten Tischlerplatten gibt es eine riesige Palette weiterer Werkstoffe für die unterschiedlichsten Anwendungen.
Mit dem was ihr in euren Werkstätten betreibt hat das in den meisten Fällen nicht mehr viel zu tun. Das kommt ganz einfach daher, dass es vom Kunden nicht mehr zu bezahlen ist.
Wenn ich mir die Küche von Dietrich ansehe, sehe ich eine schöne Küche, wenn ich mir überlege, was ich als Schreiner für eine solche Küche verlangen müßte, wird mir ganz anders. Das würde keiner Bezahlen.
Gruß
Heiko