HEIZUNG gegen kalte Füße???
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HEIZUNG gegen kalte Füße???
Hallo miteinander!
Ich werde in den Weihnachtsferien ein paar begonnene,- und inzwischen leider recht dringende Projekte fertigstellen müssen. Nur ist meine Werkstatt leider nicht beheizbar und gleichzeitig brauche ich, alleine schon um meine Maschinen betreiben zu können, mindestens 10 Grad Lufttemperatur . . . ebenso für Leimungen etc. Auch meine Finger haben um erträgliche Temperaturen beim Schwalbenschwanzzinken- schneiden gebeten . . .
Bisher habe ich mir mit einem Elektrolüfter 'geholfen'. Nur ist der wegen dem Holzstaub ziemlich gefährlich und außerdem wird die gesamte Werkstattluft permanent 'umgewälzt', was die Staubkonsentration auch nicht gerade senkt. Zudem ist letzteres Gerät bei mir momentan drauf und dran einzugehen.
Daher bin ich auf der Suche nach einer besseren Lösung;-))
Hat jemand Erfahrungen mit elektrischen Deckenstrahlern, elektrisch betriebenen kleinen 'Heizkörpern', (die man auch bei Nacht eingeschalten lassen kann) etc?? Wie habt ihr dieses Problem gelöst?
Vielen Dank im Voraus!
ANDI
Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
Hallo Andi,
mit Elektrostrahlern kannst Du eigentlich nur während Deiner Anwesenheit heizen.
Außerdem ist es teuer mit Elektrizität zu heizen.
In Wochenendhäusern findet man ab und an starke Wohnwagen/Mobilheimheizungen.
Die gibt es bis 5KW!
Bei voller Ausnutzung der Heizleistung empfiehlt sich trotzdem ein Gebläse, die speziellen Truma-Gebläse sind aber nahezu lautlos und können stufenlos reguliert werden.
Unter dem Link habe ich so eine Gasheizung von Truma gelegt. Ich würde Dir dazu 11kg oder besser 33kg Propangasflaschen empfehlen. Sollte auf Eurem Grund Erdgas verfügbar sein, könnte man bei Gelegenheit auf Erdgas umstellen!
Gruß Dietrich
PS: die schwedische Firma "Alde" hat auch kleine Wohnwagenzentralheizungen und zugehörige Kupferrohr-Heizkörper mit Lamellen, die eigentliche Heizung leistet bis 5KW und passt in einen Putzeimer! Ist aber teurer, stellt aber wohl die langlebigste und professionellste Lösung dar.
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Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
Hallo Andi,
wir haben in der Werkstatt elektrische Heizkörper ohne Gebläse. Die laufen mit einem verbilligten Strom und man sie deshalb nicht abklemmen bzw. andere Geräte anschließen. Ferner verwende ich in der kalten Jahreszeit Winterstiefel mit einer warmen Lammfelleinlage. Außerdem gibt es noch einen Bullerjan ( http://www.bullerjan.de/start.html ), über den ich einen Ventilator montiert habe, damit die Luft über dem Ofen besser verteilt wird. Den Ventilator schalte ich nach Bedarf ein und aus.
Viele Grüße von
Edi
Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
[In Antwort auf #17963]
Hallo Andi,
in meiner "Werkstatt" war es heute auch schon saukalt. Wie Du habe ich es bisher mit Heizlüftern versucht, allerdings möchte ich wegen der gleichen Bedenken (aufgewirbelter Staub etc.) davon weg.
Ich überlege im Moment, ob ich mir eine sog. "Wärmewellen" Heizung installieren soll. Die Heizleistung ist nicht so der Hit. Das Gerät das ich im Auge habe hat 1200 Watt. Aber die Geräte arbeiten mit recht geringer Temperatur und sollten damit ungefährlich sein.
Die Amis verwenden teilweise Heizstrahler, aber da habe ich Angst wegen der Kombination Holzstaub/glühende Heizstäbe.
Bleibt noch der gute alte Ölradiator.
Oder ich bleibe bei Heizlüftern und installiere einen großen Jet Raumluftfilter (steht in der Planung).
Mit den Klebstoffen kannst Du auch noch was tun. Wenn´s apßt nehme ich PU Kleber (sog. Montagekleber) da komme ich auch bei 5 Grad schon gut zurecht.
Leider ist die Werkstatt eine Garage, die "in den Hang" gebaut ist. Vorteil des "in den Hang bauens" ist die Frostfreiheit. Nachteil ist die Unmöglichkeit eines Abzugs für eine Heizung. Eine Trumatik, wie Dietrich sie erwähnt hat würde mir gut gefallen. Vieleicht finde ich da ja noch eine Lösung.
Weitergeholfen habe ich dir damit natürlich nicht. Aber vieleicht kann ja noch jemand was zu diesen "Wärmewellen" Heizungen sagen.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Andi,
in meiner "Werkstatt" war es heute auch schon saukalt. Wie Du habe ich es bisher mit Heizlüftern versucht, allerdings möchte ich wegen der gleichen Bedenken (aufgewirbelter Staub etc.) davon weg.
Ich überlege im Moment, ob ich mir eine sog. "Wärmewellen" Heizung installieren soll. Die Heizleistung ist nicht so der Hit. Das Gerät das ich im Auge habe hat 1200 Watt. Aber die Geräte arbeiten mit recht geringer Temperatur und sollten damit ungefährlich sein.
Die Amis verwenden teilweise Heizstrahler, aber da habe ich Angst wegen der Kombination Holzstaub/glühende Heizstäbe.
Bleibt noch der gute alte Ölradiator.
Oder ich bleibe bei Heizlüftern und installiere einen großen Jet Raumluftfilter (steht in der Planung).
Mit den Klebstoffen kannst Du auch noch was tun. Wenn´s apßt nehme ich PU Kleber (sog. Montagekleber) da komme ich auch bei 5 Grad schon gut zurecht.
Leider ist die Werkstatt eine Garage, die "in den Hang" gebaut ist. Vorteil des "in den Hang bauens" ist die Frostfreiheit. Nachteil ist die Unmöglichkeit eines Abzugs für eine Heizung. Eine Trumatik, wie Dietrich sie erwähnt hat würde mir gut gefallen. Vieleicht finde ich da ja noch eine Lösung.
Weitergeholfen habe ich dir damit natürlich nicht. Aber vieleicht kann ja noch jemand was zu diesen "Wärmewellen" Heizungen sagen.
Viele Grüße,
Gerhard
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Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
[In Antwort auf #17963]
Hallo,
ich hatte auch zunächst mit einem Heizlüfter meine kleine Werkstatt beheizt. Neben der bereits angesprochenen sehr unangenehmen Verunreinigung durch ständig aufgewirbelten Staub haben die Lüfter den Nachteil, dass keinerlei Strahlungswärme abgegeben wird, sondern lediglich die Luft erwärmt wird.
Ein Gasheizstrahler (diese auf Gasflaschen aufsitzenden viereckigen Strahler, mit denen sich auch Marktverkäufer in ihren kleinen Ständen aufwärmen), bringt schnelle und angenehme Wärme, sind aber tatsächlich in Verbindung mit Holzstaub nicht ungefährlich. Ich hatte schon, gerade beim Schleifen, etliche Verpuffungen erleben müssen.
Gerade heute habe ich einen Ölradiator installiert, allerdings nicht einen fahrbaren mit großen Rippen in Form eines klassischen Heizkörpers, sondern als Flachheizkörper mit Wandhalterung, der lediglich sieben Zentimeter aufträgt. Vorteil: eine sehr saubere Angelegenheit und mit Thermostat gesteuert. Nachteil: Es dauert, je nach Größe des zu beheizenden Raumes und natürlich in Abhängigkeit von der Leistung des Gerätes, bis dass der Raum gleichmäßig warm ist. Wenn du deine Werkstatt regelmäßig benutzt und demzufolge eine gewisse Grundtemperatur vorgehalten wird, halte ich einen Ölradiator für eine saubere und sichere Lösung. Außerdem besteht die Möglichkeit (da elektrisch gesteuert), z. B. mit einer Zeitschaltuhr rechtzeitig die Heizung vor Beginn der Arbeiten einzuschalten.
Gruß und keine klammen Finger mehr!
Martin
Hallo,
ich hatte auch zunächst mit einem Heizlüfter meine kleine Werkstatt beheizt. Neben der bereits angesprochenen sehr unangenehmen Verunreinigung durch ständig aufgewirbelten Staub haben die Lüfter den Nachteil, dass keinerlei Strahlungswärme abgegeben wird, sondern lediglich die Luft erwärmt wird.
Ein Gasheizstrahler (diese auf Gasflaschen aufsitzenden viereckigen Strahler, mit denen sich auch Marktverkäufer in ihren kleinen Ständen aufwärmen), bringt schnelle und angenehme Wärme, sind aber tatsächlich in Verbindung mit Holzstaub nicht ungefährlich. Ich hatte schon, gerade beim Schleifen, etliche Verpuffungen erleben müssen.
Gerade heute habe ich einen Ölradiator installiert, allerdings nicht einen fahrbaren mit großen Rippen in Form eines klassischen Heizkörpers, sondern als Flachheizkörper mit Wandhalterung, der lediglich sieben Zentimeter aufträgt. Vorteil: eine sehr saubere Angelegenheit und mit Thermostat gesteuert. Nachteil: Es dauert, je nach Größe des zu beheizenden Raumes und natürlich in Abhängigkeit von der Leistung des Gerätes, bis dass der Raum gleichmäßig warm ist. Wenn du deine Werkstatt regelmäßig benutzt und demzufolge eine gewisse Grundtemperatur vorgehalten wird, halte ich einen Ölradiator für eine saubere und sichere Lösung. Außerdem besteht die Möglichkeit (da elektrisch gesteuert), z. B. mit einer Zeitschaltuhr rechtzeitig die Heizung vor Beginn der Arbeiten einzuschalten.
Gruß und keine klammen Finger mehr!
Martin
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Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
[In Antwort auf #17963]
Hallo Andreas!
Ein Ölradiator erscheint mir als sichere, aber auch langfristig teuere Lösung.
Mit allen Arten von offenen Flammen in der Werkstatt wäre ich vorsichtig, nachdem ich von Martins Problemen mit Verpuffungen gehört habe. Bliebe also eigentlich nur eine Art "Mini-Zentralheizung" übrig.
Oder, bei einem großen Raum, ein Heizgebläse für Zelte, das außerhalb steht und frische Luft ansaugt und erwärmt hineinpustet. Das ist aber vermutlich nicht ganz billig - weder in der Anschaffung noch im Betrieb.
Wie groß ist eigentlich Deine Werkstatt?
Harald Stürzebecher
Hallo Andreas!
Ein Ölradiator erscheint mir als sichere, aber auch langfristig teuere Lösung.
Mit allen Arten von offenen Flammen in der Werkstatt wäre ich vorsichtig, nachdem ich von Martins Problemen mit Verpuffungen gehört habe. Bliebe also eigentlich nur eine Art "Mini-Zentralheizung" übrig.
Oder, bei einem großen Raum, ein Heizgebläse für Zelte, das außerhalb steht und frische Luft ansaugt und erwärmt hineinpustet. Das ist aber vermutlich nicht ganz billig - weder in der Anschaffung noch im Betrieb.
Wie groß ist eigentlich Deine Werkstatt?
Harald Stürzebecher
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Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
Guten Morgen miteinander!
Zuerst mal vielen Dank für eure Beiträge!
Wie schön, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin;-)) Meine Werkstatt ist leider 'nur' 35m² (siehe Werkstattbilder) groß und inzwischen extrem mit Maschinen, Hobelbänken(2x), Werkzeugen etc. ausgefüllt. Daher bleibt praktisch kein Platz mehr übrig.
Der von Edi erwähnte Bullerjan würde mich schon seeeehr reizen, nur: 1. wohin damit? und 2. ist in meinem Fall kein Schornstein erlaubt. Genaugenommen ist jede Art von Heizung behördlich untersagt,- aber gut, was man von außen nicht sieht . . .
Gas- und Ölheizungen wären sicher eine gute Alternative, preiswert im Betrieb und auch sehr sicher. Nur muss ich die Gasflaschen auch irgendwo gut lagern können,- und da beginnt mir ehrlichgesagt die ganze Sache unsympathisch zu werden. Einerseits wegen dem erforderlichen Platz, andererseits aus Sicherheitsgründen ('Lagerraum' sollte vor mechanischen Einwirkungen- Stößen etc. geschützt sein, nicht??).
Bleibt scheinbar nur noch Strom bzw. eine 'Mini-Zentralheizung' übrig.
Die Wärmewellen- Heizung die Gerhard angesprochen hat, würde mich interessieren. Ich arbeite im Winter ja meist eh nur ein bis zwei Wochen in der Werkstatt, da sollten die Stromkosten finanzierbar sein.
Letztes Jahr habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich einmal ca. 10 Grad erreicht habe, und es viel 'Maschinenarbeit' gibt, die Werkstatt dank Absauganlage schon von ganz alleine warm (bis etwa 15-18 Grad) wird. Nur wenn es in der Nacht friert, hat es am nächsten Tag wiederum bestenfalls 10 Grad . . .
Bezüglich der Zentralheizung machte ich mir auch schon so meine Gedanken: im Freien - gut gedämmt - einen kleinen Holzofen aufstellen, damit einen Warmwassertank heizen und mit Rohren (und ev. Umwälzpumpe) die Wärme in Deckenstrahlplatten in die Werkstatt einleiten. Stellt sich nur die Frage, ob sich der enorme Aufwand auch lohnt!
Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
ANDI, der sich über jeden weiteren Tipp/Kommentar freut
Re: HEIZUNG gegen kalte Füße???
Hallo Andi,
der Aufwand für eine "selbstkonstruierte" WW-Heizung ist enorm, das ist richtig, und auch die Betriebssicherheit und die Frostsicherheit ist ein Thema!
Dem Platzmangel käme eine "Minizentralheizung" von Alde entgegen, so groß wie ein Putzeimer findet sie immer einen Platz, auch die Heizkörper sind sehr klein und effektiv, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind die Lamellenrohre 4x4cm im Quadrat groß, je nach Wärmebedarf wird die Gesamtlänger variiert. Statt einer Fußleiste, liessen sich die Wärmetauscher montieren und mit gelochtem Sperrholz verkleiden, gegen äußere Beschädigungen.
Blieb das Problem mit den Gasflaschen.
Entweder man kauft einen verzinkten Blechschrank, der z.B. 2 x33kg Flaschen aufnimmt, den kann man mit Holz verkleiden, entsprechende Lüftungsöffnung nicht vergessen.
Im Innenraum dürfen die Flaschen sowieso nicht gelagert werden.
Mit einem entsprechendem Erdbohrer, könnten man die Flaschen "unsichtbar" versenken, nur mit einem Holzdeckel ausgerüstet, der die Flaschenanschlüsseschützt, sowie die Ermeto-Gasleitung aufnimmt, die zum Werkstatthaus führt.
Gruß Dietrich
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Felder-Messe in Hitzfeld 16-18.09.05
[In Antwort auf #17978]
Hi,Andreas
hatte mal ne 88 qm werkstatt,die habe ich mit so einem kleinen Gasheizer gewärmt(gasflasche hielt so 3-4 tage),ne stunde-1 1/2 stunden laufen lassen bis auf 20°-das reichte denn für einige stunden.
würde an der wand auf halber höhe ne Konsole bauen,hinterm Heizer ne alufolie tackern,heizer auf Konsole-Gasflasche drunter,die restlichen Gasflaschen meinetwegen draußen in ne gedämmte Holzkiste an deinem Holzschuppen,verschlossen!!
Frohes Schaffen
elektroheizung frisst zuviel strom,dann lohnt ne solaranlage..grins..
Gruß Marc
Hi,Andreas
hatte mal ne 88 qm werkstatt,die habe ich mit so einem kleinen Gasheizer gewärmt(gasflasche hielt so 3-4 tage),ne stunde-1 1/2 stunden laufen lassen bis auf 20°-das reichte denn für einige stunden.
würde an der wand auf halber höhe ne Konsole bauen,hinterm Heizer ne alufolie tackern,heizer auf Konsole-Gasflasche drunter,die restlichen Gasflaschen meinetwegen draußen in ne gedämmte Holzkiste an deinem Holzschuppen,verschlossen!!
Frohes Schaffen
elektroheizung frisst zuviel strom,dann lohnt ne solaranlage..grins..
Gruß Marc
Gasheizung + Kondenswasser
Hallo,
nur nochmal zur Erinnerung. Gasheizungen sind nur dann für Holzwerkstätten sinnvoll, wenn die Abgase nach außen abgeführt werden, da bei der Verbrennung eigenes an Wasser entsteht, das an kalten Oberflächen kondensiert bzw. beim abkühlen der Werkstatt nach Ausschalten der Heizung zu einer erheblichen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit führt.
Leider.
Viele Grüße,
Gerhard