Hallo,
hier zeige ich noch einen Birnbaumschrank, etwas größer als der erste, dafür ohne Schubladensockel. Die Außenmaße sind HxBxT=212cmx160cmx65cm. Innen ist der Raum durch eine senkrechte Wand im Verhältnis etwa 3:2 aufgeteilt; der kleinere Teil rechts hat drei Fachböden, links ist eine Hutablage und eine KLeiderstange. Die Innenwand ist nur zwischen je zwei Leisten in Sockel und Kranz eingeklemmt und kann damit beim Abbau bequem herausgenommen werden. Ansonsten "zerfällt" der Schrank in die beiden Türen, den Sockel, den Kranz, die beiden Seitenteile und die zweigeteilte Rückwand. Sockel und Kranz sind mit den Seitenteilen durch Schrankschrauben verbunden, Nuten und Blindfedern sorgen für zusätzlichen Halt und Staubdichtheit. Die Rahmen der Rückwand sind Kirsche, die Füllungen Fichte (war grade greifbar), Falz und Schrauben sorgen für Halt in den Sockeln und Seitenteilen. Die Türen und Seitenteile sind mit Konterprofilen versehen. Wie zu sehen ist, kann Birnbaum einige Fehler durch Rindeneinschlüsse enthalten, das muss man halt hinnehmen. Der Baum ist ein Opfer von Lothar gewesen und hing noch ein Jahr an einem Teil seiner Wurzeln. Da, wo der Stamm Erdkontakt hatte, war bereits Besuch vorhanden, was zu einigem Verschnitt und Problemen bei der Holzauswahl führte. Daher sind die beiden Platten in Sockel und Kranz Patchwork (politisch korrekt: Leimholz mit nicht durchgehenden Lamellen). Der Schrank steht in einer Studentenbude, die für ordentliche Fotos (und den Schrank) viel zu klein ist, daher ist eine Gesamtansicht leider nicht möglich. Die Oberfläche ist mit Danish Oil behandlt.






