Hilfe beim Küchenbau gesucht
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Mirkos Hobelhaus
- Beiträge: 4
- Registriert: Do 1. Aug 2024, 15:03
Hilfe beim Küchenbau gesucht
Moin, liebe Holzwerker und Holzwerkerinnen!
Ich (44 Jahre) möchte eine Küche aus Holz bauen und damit die ca. 25 Jahre alte Vorwerk-Küche ersetzen. Da ich kein Tischler bin, aber sehr gerne mit Holz arbeite, fehlt mir die Erfahrung, um das Projekt selbstständig anzugehen. Dennoch habe ich große Lust, viele Arbeiten selbst zu machen. Eine Werkstatt habe ich im Keller. Es sind eine große Bandsäge, eine Abrichte, Oberfräse, Kappsäge, diverse Handhobel und diverse andere Werkzeuge vorhanden. Ich suche jemanden, der schon mal eine Küche aus Holz gebaut hat und weiß, worauf man achten muss und bereit ist, sein Wissen weiterzugeben. Zudem sollte nicht das finanzielle im Vordergrund stehen, da wir vor kurzem das Haus gekauft haben und höchtens die Fahrtkosten und eine kleine Ausfwandsentschädigung zahlen können.
Das Projekt soll bei uns in Wentorf bei Hamburg (PLZ 21465) stattfinden.
Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen!
Beste Grüße
Mirko
Ich (44 Jahre) möchte eine Küche aus Holz bauen und damit die ca. 25 Jahre alte Vorwerk-Küche ersetzen. Da ich kein Tischler bin, aber sehr gerne mit Holz arbeite, fehlt mir die Erfahrung, um das Projekt selbstständig anzugehen. Dennoch habe ich große Lust, viele Arbeiten selbst zu machen. Eine Werkstatt habe ich im Keller. Es sind eine große Bandsäge, eine Abrichte, Oberfräse, Kappsäge, diverse Handhobel und diverse andere Werkzeuge vorhanden. Ich suche jemanden, der schon mal eine Küche aus Holz gebaut hat und weiß, worauf man achten muss und bereit ist, sein Wissen weiterzugeben. Zudem sollte nicht das finanzielle im Vordergrund stehen, da wir vor kurzem das Haus gekauft haben und höchtens die Fahrtkosten und eine kleine Ausfwandsentschädigung zahlen können.
Das Projekt soll bei uns in Wentorf bei Hamburg (PLZ 21465) stattfinden.
Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen!
Beste Grüße
Mirko
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Heinz Kremers
- Beiträge: 2813
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Hallo Mirko,
vor einer Reihe von Jahren stand ich vor der gleichen Aufgabe. Es sollte etwas rustikales in Eiche hell werden. Maschinen reichlich vorhanden sowohl stationär wie auch Hand. Habe das Projekt immer wieder vor mir hergeschoben und bin bei Kleinanzeigen (da hab ich mehr geschaut was uns denn optisch zusagen würde) dann auf eine Küche gestoßen, die ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprach und von den Maßen her noch etwas Schrank übrig blieb.
Hier hab ich mein Projekt beschrieben:
viewtopic.php?t=6226&start=30
Was sich als sehr nützlich erwiesen hat sind die Schubladen im Sockel. Da erschließt sich ein gewaltiger Lagerraum der sonst einfach nicht da ist. Bei mir kommt dazu, daß wir beide recht groß sind und daher die Küche auch auf etwas höherem Sockel steht, was den Schubladen zugute kommt.
Auch war es hilfreich, daß der Sockel vorab aufgebaut wurde und die Möbel nur noch drauf gesetzt wurden und es passte. Kein mühsames Anpassen jeden einzelnen Schrankes. Draufsetzen, verschrauben, fertig. Falls Fragen sind gerne.
Schau auch mal, was Franz Kessler gebaut hat. Er ist altersbedingt leider kaum noch aktiv im Forum, aber wenn Du nach seinen Beiträgen suchst wirst Du sicher fündig. Das hat sich bei ihm auch über einige Jahre gezogen.
Die "Kisten" zu bauen ist sicher der einfachere Teil. Da braucht es "nur" eine präzise Säge. Schwierig wird es bei den Fronten. Einzelne rustikale Türen, wie bei mir, oder nur glatte Flächen, dann siehe Säge! Bei rustikal empfiehlt es sich, vorab mal eine Mustertür zu bauen. Da sieht man am ehesten, wo Lernbedarf ist und kann dann auch gezielt mit jemand üben.
Gruß
Heinz
vor einer Reihe von Jahren stand ich vor der gleichen Aufgabe. Es sollte etwas rustikales in Eiche hell werden. Maschinen reichlich vorhanden sowohl stationär wie auch Hand. Habe das Projekt immer wieder vor mir hergeschoben und bin bei Kleinanzeigen (da hab ich mehr geschaut was uns denn optisch zusagen würde) dann auf eine Küche gestoßen, die ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprach und von den Maßen her noch etwas Schrank übrig blieb.
Hier hab ich mein Projekt beschrieben:
viewtopic.php?t=6226&start=30
Was sich als sehr nützlich erwiesen hat sind die Schubladen im Sockel. Da erschließt sich ein gewaltiger Lagerraum der sonst einfach nicht da ist. Bei mir kommt dazu, daß wir beide recht groß sind und daher die Küche auch auf etwas höherem Sockel steht, was den Schubladen zugute kommt.
Auch war es hilfreich, daß der Sockel vorab aufgebaut wurde und die Möbel nur noch drauf gesetzt wurden und es passte. Kein mühsames Anpassen jeden einzelnen Schrankes. Draufsetzen, verschrauben, fertig. Falls Fragen sind gerne.
Schau auch mal, was Franz Kessler gebaut hat. Er ist altersbedingt leider kaum noch aktiv im Forum, aber wenn Du nach seinen Beiträgen suchst wirst Du sicher fündig. Das hat sich bei ihm auch über einige Jahre gezogen.
Die "Kisten" zu bauen ist sicher der einfachere Teil. Da braucht es "nur" eine präzise Säge. Schwierig wird es bei den Fronten. Einzelne rustikale Türen, wie bei mir, oder nur glatte Flächen, dann siehe Säge! Bei rustikal empfiehlt es sich, vorab mal eine Mustertür zu bauen. Da sieht man am ehesten, wo Lernbedarf ist und kann dann auch gezielt mit jemand üben.
Gruß
Heinz
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Hauke Schmidt
- Beiträge: 427
- Registriert: Sa 23. Mai 2020, 21:44
- Wohnort: Nahe Oldenburg
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Moin,
eine Küche stellt meiner Auffassung nach schon eine Herausforderung dar und ist nicht mal eben so gebaut. Hast Du schon einmal über einen Frontentausch und Arbeitsplattentausch nachgedacht?
Wäre es nicht einfacher, die alte Küche abzubauen, alle Beschläge auszubauen und zu reinigen (sowas mache ich in einem Kissenbezug in einer alten Waschmaschine) und auch die Schränke zu säubern? Danach dann wieder sauber aufbauen, bei Bedarf Beschläge tauschen und mit neuen Fronten versehen?
Dazu auch die Arbeitsplatte tauschen. Wichtig, die Ausschnitte vor eindringender Feuchtigkeit schützen. Heute gibt es dafür Abklebeband. ich komme aber noch aus der Generation Silonversiegelung.
Für mich persönlich wäre das ein zu großer Arbeitsaufwand, eine ganze Küche zu bauen. Und ohne anständige Formatkreissäge würde ich nicht an solch ein Projekt rangehen.
LG Hauke Schmidt
eine Küche stellt meiner Auffassung nach schon eine Herausforderung dar und ist nicht mal eben so gebaut. Hast Du schon einmal über einen Frontentausch und Arbeitsplattentausch nachgedacht?
Wäre es nicht einfacher, die alte Küche abzubauen, alle Beschläge auszubauen und zu reinigen (sowas mache ich in einem Kissenbezug in einer alten Waschmaschine) und auch die Schränke zu säubern? Danach dann wieder sauber aufbauen, bei Bedarf Beschläge tauschen und mit neuen Fronten versehen?
Dazu auch die Arbeitsplatte tauschen. Wichtig, die Ausschnitte vor eindringender Feuchtigkeit schützen. Heute gibt es dafür Abklebeband. ich komme aber noch aus der Generation Silonversiegelung.
Für mich persönlich wäre das ein zu großer Arbeitsaufwand, eine ganze Küche zu bauen. Und ohne anständige Formatkreissäge würde ich nicht an solch ein Projekt rangehen.
LG Hauke Schmidt
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walter.mittwoch
- Beiträge: 39
- Registriert: Sa 3. Aug 2024, 22:31
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Da kann ich beipflichten - habe das bei der Küche meiner Tochter so gemacht - sieht wieder prächtig und wie neu aus, und hat zusätzlich noch sehr viel Geld und Arbeit gespart.Hauke Schmidt hat geschrieben: ↑Mo 27. Okt 2025, 15:26 eine Küche stellt meiner Auffassung nach schon eine Herausforderung dar und ist nicht mal eben so gebaut. Hast Du schon einmal über einen Frontentausch und Arbeitsplattentausch nachgedacht?
Schöne Grüße
Walter
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Mirkos Hobelhaus
- Beiträge: 4
- Registriert: Do 1. Aug 2024, 15:03
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Vielen Dank für die tollen Ideen und eure Unterstützung!
Wahrscheinlich ist es die einfachste Option, die Fronten und die Arbeitsplatte auszutauschen und die Auszüge weiter zu verwenden, da sie wirklich noch gut funktionieren. Die bestehende Küche ist etwas zu klein und müsste durch weitere Elemente verlängert werden. Vielleicht kann ich mich ja auf den Bau dieser Elemente beschränken. Oder vielleicht finde ich bei Kleinanzeigen etwas passendes.
Das Standard-Ikea-Material (Spanplatte mit Plastiküberzug) wollte ich vermeiden, weil ich es einfach weder schön noch umweltfreundlich finde.
Mal sehen, wohin die Reise geht.
Besten Dank und eine schöne Woche für euch!
Wahrscheinlich ist es die einfachste Option, die Fronten und die Arbeitsplatte auszutauschen und die Auszüge weiter zu verwenden, da sie wirklich noch gut funktionieren. Die bestehende Küche ist etwas zu klein und müsste durch weitere Elemente verlängert werden. Vielleicht kann ich mich ja auf den Bau dieser Elemente beschränken. Oder vielleicht finde ich bei Kleinanzeigen etwas passendes.
Das Standard-Ikea-Material (Spanplatte mit Plastiküberzug) wollte ich vermeiden, weil ich es einfach weder schön noch umweltfreundlich finde.
Mal sehen, wohin die Reise geht.
Besten Dank und eine schöne Woche für euch!
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Kannst Du kleine Schränke bauen?
Wenn ja, kannst Du auch eine Küche bauen. Die besteht, in der Hauptsache aus lauter kleinen Schränken.
Ich bin auch Hobby-Schreiner und habe vor ein paar Tagen meine 5. Küche fertiggestellt.
Und die 6. folgt bald.
Der einzige Unterschied zu einem anderen kleineren Möbel ist die Menge der Schränke, also auch eine Menge Arbeit.
Aber ansonsten kein Problem.
Wenn ja, kannst Du auch eine Küche bauen. Die besteht, in der Hauptsache aus lauter kleinen Schränken.
Ich bin auch Hobby-Schreiner und habe vor ein paar Tagen meine 5. Küche fertiggestellt.
Und die 6. folgt bald.
Der einzige Unterschied zu einem anderen kleineren Möbel ist die Menge der Schränke, also auch eine Menge Arbeit.
Aber ansonsten kein Problem.
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Hauke Schmidt
- Beiträge: 427
- Registriert: Sa 23. Mai 2020, 21:44
- Wohnort: Nahe Oldenburg
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Moin,Mirkos Hobelhaus hat geschrieben: ↑Di 28. Okt 2025, 11:45
Das Standard-Ikea-Material (Spanplatte mit Plastiküberzug) wollte ich vermeiden, weil ich es einfach weder schön noch umweltfreundlich finde.
Mal sehen, wohin die Reise geht.
Besten Dank und eine schöne Woche für euch!
IKEA muss es ja nun auch nicht sein. Aber bei einer Küche, sprich im privaten Lebensmittelbereich, ist Kunstoff nicht immer die schlechtere Wahl.
Vielleicht stellst Du mal ein Bild ein, dann kann man mehr sagen.
LG Hauke
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Hallo Mirko,
falls Du privat einen Schreiner kennst und mit Spanplattenkorpussen zufrieden bist, könntest Du ihn auch fragen, ob er für Dich bei speedmaster oder ähnlichen Zulieferern einfach ein paar bestellt. Mit Glück findest Du aber vielleicht auch was gebrauchtes, das nur kurz im Einsatz war (Mieterwechsel o.Ä.).
Ansonsten sind die heutigen Küchen meist wirklich nichts so spezielles, sondern recht simple Industriemöbel. Die Beschläge sollten exakt vorgebohrt werden und da tut sich eine CNC mit zumindest 1/10mm genauen Bohrpositionen leichter. "Zu Fuß" sollte man sehr sauber anreißen oder genaue Bohrschablonen einsetzen. Ich würde beim Eigenbau aus Spanplatten auf jeden Fall ABS-Kanten ab 2mm Stärke aufleimen, das geht auch von Hand mit Lackleim gut. Es dauert nur gefühlt ewig, wenn man das zuvor schon mal mit einer Maschine gemacht hat...
Was die Auszüge angeht: Ich würde nur Voll- oder Überauszüge einsetzen. Und Blum Tandem (andere vermutlich ähnlich) laufen einfach viel schöner, als die üblichen Rollschienenführungen.
Schubkästen aus Massivholz und Buchensperrholz machen natürlich Arbeit, sind aber besser und schöner, als Kunststoff, Metall oder Spanplatte. Aber auch die gibts als Zulieferteil, wenn man sich damit nicht beschäftigen möchte.
Ansonsten: Ich für mich spiele auch schon länger mit dem Gedanken einer Küche ohne Spanplatten. Mangels Notwendigkeit und Zeit steht das aber weit hinten in der Prioritätenliste.
Möglichkeiten gibt es da durchaus - Lackoberflächen oder HPL ("Resopal") auf Sperrholz, Fichte-Dreischichtplatte mit einer abwischbaren Oberfläche oder gar Rahmen-Füllungskonstruktionen. Nur muss man sich auch über den zeitlichen und ggf. finanziellen Aufwand (Multiplex ist teuer und HPL auch, Lackoberflächen können aufwändig sein, etc. ) im Klaren sein.
Gruß
Max
falls Du privat einen Schreiner kennst und mit Spanplattenkorpussen zufrieden bist, könntest Du ihn auch fragen, ob er für Dich bei speedmaster oder ähnlichen Zulieferern einfach ein paar bestellt. Mit Glück findest Du aber vielleicht auch was gebrauchtes, das nur kurz im Einsatz war (Mieterwechsel o.Ä.).
Ansonsten sind die heutigen Küchen meist wirklich nichts so spezielles, sondern recht simple Industriemöbel. Die Beschläge sollten exakt vorgebohrt werden und da tut sich eine CNC mit zumindest 1/10mm genauen Bohrpositionen leichter. "Zu Fuß" sollte man sehr sauber anreißen oder genaue Bohrschablonen einsetzen. Ich würde beim Eigenbau aus Spanplatten auf jeden Fall ABS-Kanten ab 2mm Stärke aufleimen, das geht auch von Hand mit Lackleim gut. Es dauert nur gefühlt ewig, wenn man das zuvor schon mal mit einer Maschine gemacht hat...
Was die Auszüge angeht: Ich würde nur Voll- oder Überauszüge einsetzen. Und Blum Tandem (andere vermutlich ähnlich) laufen einfach viel schöner, als die üblichen Rollschienenführungen.
Schubkästen aus Massivholz und Buchensperrholz machen natürlich Arbeit, sind aber besser und schöner, als Kunststoff, Metall oder Spanplatte. Aber auch die gibts als Zulieferteil, wenn man sich damit nicht beschäftigen möchte.
Ansonsten: Ich für mich spiele auch schon länger mit dem Gedanken einer Küche ohne Spanplatten. Mangels Notwendigkeit und Zeit steht das aber weit hinten in der Prioritätenliste.
Möglichkeiten gibt es da durchaus - Lackoberflächen oder HPL ("Resopal") auf Sperrholz, Fichte-Dreischichtplatte mit einer abwischbaren Oberfläche oder gar Rahmen-Füllungskonstruktionen. Nur muss man sich auch über den zeitlichen und ggf. finanziellen Aufwand (Multiplex ist teuer und HPL auch, Lackoberflächen können aufwändig sein, etc. ) im Klaren sein.
Gruß
Max
Re: Hilfe beim Küchenbau gesucht
Moin zusammen,
eine Küche, das steht bei mir auch gerade an.
Auch ich habe mit dem Gedanken gespielt etwas (halb) fertiges zu nehmen.
Gebraucht habe ich bisher nichts passendes gefunden, neu nichts was besser als Ikea ist, und dabei in meinem finanziellen Rahmen steht. Also, in die Hände gespuckt und selber bauen
In meinem Lehrbetrieb haben wir Küchen gebaut - für Privat und in Krankenhäuser. Wirklich 'Rocketsience' ist das nicht. Die von Max und Hauke angesprochene Genauigkeit kann aber je nach Werkstattausstattung zur Herausforderung werden.
Nun habe ich weder Formatkreissäge, noch Dübelautomat (oder Duodübler), 32er-Bohrautomat, usw. Wie das nun ohne bauen?
Dazu kommt, dass ich mich gegen Span, und für 'echtes' Holz (Multiplex und Leimholz oder Tischlerplatte passen in mein 'echtholz' Raster
entschieden habe.
Soweit die Ausgangslage.
Hier ein paar meiner Lösungsansätze:
Es gibt hier Fichten Leimholz ziemlich günstig, auch in 60er Breite und in verschiedenen Längen (in Dt sollte es das auch aus Buche geben). Damit will ich mir die Korpusse bauen. Der Voteil ist, dass ich da industriel gesägte Ware, also genaue Masse und Winkel habe. Wenn ich sie ablängen muss, dann mit HKS und Schiene. So habe ich nur die abgelängte Kante die evtl. etwas ungenau wird.
Gedübelt wird dann frei Hand und mit diesen Dübelspitzen die es beim Hausherrn gibt kopiert. (es gibt auch verschiedene Dübellehren, z.b. beim Hausherrn, ich liebäugele gerade mit folgender: https://rbt.tools/en/products/dowel-connector-system)
Ich werde sie die Korpusse der Einfachheit halber nicht auf Füsse montieren, sondern eine richtige Unterkonstruktion aus Fichte/Kiefer (abgerichtet und plangehobelt) stellen. Das scheint mir viel einfacher als die Küche mit diesen Schraubfüssen in Waage zu bringen und ich muss mir nichts kaufen. Hat dann allerdings den Nachteil, dass die Schubladen die Heinz angesprochen hatte dort keinen oder weniger Platz finden.
Soweit die Korpusse.
32er System ist denke ich bei Küchen (zumindest bei Unterschränken) nicht mehr stand der Dinge, heute wollen die meisten lieber Schubladen. Da schliesse ich mich Max an - Voll oder Überauszüge von Blum, Hettich, o.ä, jedenfalls hier nicht sparen sondern lieber echte Qualität kaufen. Dazu werde ich mir in Multiplex eine Bohrschablone bauen um die Schraubenlöcher vor zu bohren. Das hatten wir in meinem Lehrbetrieb auch für echte Serienproduktion so gemacht, einen Automaten hatten wir dazu nicht. Wichtig ist dabei, dass sie genau waagerecht sind, oder 90° zur vorderen Kante. Also an der Lehre am besten vorne einen Anschlag drann, der genau im Winkel ist. Auch die Höhe ist wichtig, also genau anzeichnen.
Die Schubladen möchte ich mir aus Vollholz bauen. Je nach Zeit entweder von Hand gezinkt oder (womöglich mit der oben genannten Schablone) gedübelt. Als Fronten soll dann Multiplex drauf, dass wir farbig gestalten wollen. Da die Auszüge drann ist eigentlich kein Problem. Wenn man damit leben kann, dass die Fronten vielleicht nicht ganz 100% in Linie sind, ist die Genauigkeit bei den Laden meines Erachtens nicht sooo wichtig. Die Auszüge verzeihen den ein oder anderen mm.
Womöglich ist ja hier das ein oder andere dabei, was Dir Mirko irgendwie hilreich sein wird.
Viel Erfolg und viel Spass beim Basteln wünscht
Fabien
eine Küche, das steht bei mir auch gerade an.
Auch ich habe mit dem Gedanken gespielt etwas (halb) fertiges zu nehmen.
Gebraucht habe ich bisher nichts passendes gefunden, neu nichts was besser als Ikea ist, und dabei in meinem finanziellen Rahmen steht. Also, in die Hände gespuckt und selber bauen
In meinem Lehrbetrieb haben wir Küchen gebaut - für Privat und in Krankenhäuser. Wirklich 'Rocketsience' ist das nicht. Die von Max und Hauke angesprochene Genauigkeit kann aber je nach Werkstattausstattung zur Herausforderung werden.
Nun habe ich weder Formatkreissäge, noch Dübelautomat (oder Duodübler), 32er-Bohrautomat, usw. Wie das nun ohne bauen?
Dazu kommt, dass ich mich gegen Span, und für 'echtes' Holz (Multiplex und Leimholz oder Tischlerplatte passen in mein 'echtholz' Raster
Soweit die Ausgangslage.
Hier ein paar meiner Lösungsansätze:
Es gibt hier Fichten Leimholz ziemlich günstig, auch in 60er Breite und in verschiedenen Längen (in Dt sollte es das auch aus Buche geben). Damit will ich mir die Korpusse bauen. Der Voteil ist, dass ich da industriel gesägte Ware, also genaue Masse und Winkel habe. Wenn ich sie ablängen muss, dann mit HKS und Schiene. So habe ich nur die abgelängte Kante die evtl. etwas ungenau wird.
Gedübelt wird dann frei Hand und mit diesen Dübelspitzen die es beim Hausherrn gibt kopiert. (es gibt auch verschiedene Dübellehren, z.b. beim Hausherrn, ich liebäugele gerade mit folgender: https://rbt.tools/en/products/dowel-connector-system)
Ich werde sie die Korpusse der Einfachheit halber nicht auf Füsse montieren, sondern eine richtige Unterkonstruktion aus Fichte/Kiefer (abgerichtet und plangehobelt) stellen. Das scheint mir viel einfacher als die Küche mit diesen Schraubfüssen in Waage zu bringen und ich muss mir nichts kaufen. Hat dann allerdings den Nachteil, dass die Schubladen die Heinz angesprochen hatte dort keinen oder weniger Platz finden.
Soweit die Korpusse.
32er System ist denke ich bei Küchen (zumindest bei Unterschränken) nicht mehr stand der Dinge, heute wollen die meisten lieber Schubladen. Da schliesse ich mich Max an - Voll oder Überauszüge von Blum, Hettich, o.ä, jedenfalls hier nicht sparen sondern lieber echte Qualität kaufen. Dazu werde ich mir in Multiplex eine Bohrschablone bauen um die Schraubenlöcher vor zu bohren. Das hatten wir in meinem Lehrbetrieb auch für echte Serienproduktion so gemacht, einen Automaten hatten wir dazu nicht. Wichtig ist dabei, dass sie genau waagerecht sind, oder 90° zur vorderen Kante. Also an der Lehre am besten vorne einen Anschlag drann, der genau im Winkel ist. Auch die Höhe ist wichtig, also genau anzeichnen.
Die Schubladen möchte ich mir aus Vollholz bauen. Je nach Zeit entweder von Hand gezinkt oder (womöglich mit der oben genannten Schablone) gedübelt. Als Fronten soll dann Multiplex drauf, dass wir farbig gestalten wollen. Da die Auszüge drann ist eigentlich kein Problem. Wenn man damit leben kann, dass die Fronten vielleicht nicht ganz 100% in Linie sind, ist die Genauigkeit bei den Laden meines Erachtens nicht sooo wichtig. Die Auszüge verzeihen den ein oder anderen mm.
Womöglich ist ja hier das ein oder andere dabei, was Dir Mirko irgendwie hilreich sein wird.
Viel Erfolg und viel Spass beim Basteln wünscht
Fabien