Hallo Pedder
Entschuldige. Dann hatte ich das falsch verstanden.
Hallo Tom
Der Einsatzbereich des Nut- und Fedehobels ist halt sehr eingeschränkt. Beim Kombihobel von Veritas hätte man durch die optionalen Federeisen ja auch die Möglichkeit eine Nut und Federverbindung herzustellen. Allerdings ist die Einstellung schwieriger.
Da ist der Nut- und Federhobel doch sehr viel angenehmer. Ich habe ihn aber tatsöchlich nur einmal für die Herstellung von Nut- und Federbrettern benutzt. Für die Rückwand eines Bücherschrankes. Auch nur, weil ich es mal gemacht haben wollte.
Wichtiger ist er mir vielmehr bei dem Bau meiner Möbelrückwände, die ich noch so konstruiere, wie sie bis zu Beginn des 20.Jhr gebaut wurden. An die Seitenwand wird dazu ein schmales Brett im 90° Winkel angeleimt, dass den ersten Teil der Rückwand bildet. Heute würde man Lamellos etc nehmen. Ich bringe an der Seitenwand, zur Rpckwand hin, eine Nut an, und in dem Rückwandbrett die entsprechende Feder. Auf der anderen Seite dieses Brettes dann noch eine Nut, in der dann die eigentliche Rückwand unverleimt eingelassen wird und arbeiten kann. Das Ganze auch an der anderen Seitenwand und optional auch an Deckel und Boden.
Habe mal ein Bild angefügt, das diese Konstruktion hoffentlich verdeutlicht. Die über Eck verleimten Bretter sind aus Kirschbaum, die lose eingesetze Rückwand aus Fichte. Dadurch gut zu erkennen. ( den Schrank habe ich jetzt nicht ausgeräumt, hoffe das geht auch so) Für diese Konstruktion finde ich den
Nut- und Federhobel bestens geeignet.
Gruß Michael

- 20240214_061753.jpg (1.92 MiB) 6405 mal betrachtet