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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich heiße Sebastian und bin der Neue hier in der Runde... Für mein aktuelles Projekt möchte ich ein Stück Eiche 150x400x35 mm auf Dicke 25 Sägen. 10mm Hobeln macht kein Spaß, Für die Stichsäge ist das Reststück leider zu schmal um eine verlässliche Auflage zu haben. Meine Lifesaw Ryoba hat beim ersten Zuschnittsversuch aufgegeben und ist jetzt fast stumpf. Die Säge war auch ungeeignet, da der Sägeschnitt zu schmal war und die Säge eingeklemmt wurde.
Es soll also eine neue Handsäge her, dieses Mal nachschärfbar. Unschlüssig bin ich bei der Zahnteilung. Der Hausherr hat Fuchsschwänze mit 4,5 / 7 und 8 TPI im Angebot. Ich frage mich, ob 4,5 TPI für Eiche nicht zu grob ist, damit der Schnitt ohne stottern und klemmen ausführbar ist? Ich hoffe da auf eure Erfahrungswerte und Tips
Hallo Sebastian und herzlich willkommen auf den netten Seiten des Holzwerkens!
Ich bin mir sicher, dass Du mit den richtigen Hobeln weniger Kraft und Schweiß brauchst, als mit einer Säge.
Zumal man nach dem Sägen auch noch ordentlich Hobeln muss.
Daumenregel ist etwa 6-12 Zähne gleichzeitig in der Kerbe zu haben.
Bei 150mm schnittlänge wäre das also zwei TPI.
Rahmensäge, aber das ist natürlicht eine Hauptinvestition.
Wenn ich das müsste, würde ich eine Grobe Schlitzsäge nehmen.
Aber eher einen frisch geschärften Schrupphobel.
150 mm ist natürlich eine Ansage. Ich würde wie Pedder eine Rahmensäge vorschlagen, aber das ist natürlich ein gewisser Aufwand.
Ersatzweise ginge vielleicht eine möglichst große Gestellsäge mit einem groben Blatt, vielleicht das Schittersägeblatt mit 7 mm Zahlteilung umgefeilt auf Längsschnitt.
Unter den mir zur Verfügung stehenden Werkzeugen würde ich aber auch einen Schrupphobel vorziehen.
aus meinem Werkzeugschrank kämen 2 Sägen dafür in Frage:
- ein Fuchsschwanz mit einer Zahnweite = Zahnteilung von 4,2 mm --> 6,0 tpi
- eine Rahmensäge mit einer Zahnweite = Zahnteilung von 10,0 mm --> 2,5 tpi
Bei 15 cm Eiche wäre die RS eigentlich die richtige Säge. Sie wäre schnell, aber auch grob.
Wenn ich den Abfall als Brettchen noch gebrauchen wollte, dann würde ich den FS nehmen, was aber deutlich anstrengender und zeitintensiver wäre.
Aber auch der FS hat ein Schnttbreite von 3 mm und wenn ich mich nur leicht versäge, dann wird das Reststück noch dünner.
4,2 mm Zahnweite bzw. 6,0 tpi beim FS sind aber m.E. eigentlich zu fein für deine Situation.
Wenn ich mir für deinen Fall eine neue Säge bei Dieter kaufen wollte, dann würde ich die William Greaves mit 4,5 tpi und 660 mm Blattlänge holen.
Ich habe 2 Feinsäge dieser Serie und bin sehr zufrieden mit ihnen.
Die angegebenen Schnittbreiten halte ich allerdings für nicht realistisch.
Wenn allerdings die Abfallseite aber in die Tonne kommt, dann würde ich wie meine Vorredner den Schrupphobel nehmen.
Eine Rahmensäge fällt schonmal raus, die gibt es nur als Bausatz. Ich baue mir nicht erst eine Säge, um einen Grundhobel zu bauen
Ich werde den Schrupphobel und den groben Fuchsschwanz im Hinterkopf behalten.
Aber zunächst schau ich mich doch nochmal nach Buchenholz um, habe bei der Eiche nicht an die Gerbsäure und Metallkontakt gedacht war halt ein Reststück.....
Hast Du das Kit schon und bist deshalb darauf angewiesen, die Maße einzuhalten?
Eigentlich ja ein OWT - Old Woman's Tooth router Plane.
Eiche ginge schon, ich würde beiden Endmaßen tatsächlich nur besäumen, dann auftrennen und dann ablängen. Dann hast Du was zum Einspannen.
Das geht mit einem groben Fuchsschwanz 5-7 tpi gut.