Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
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Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo Micha,
vielen Dank für deinen sehr interessanten Bericht und seiner Fortsetzung.
Jeder, der sich eine Rahmensäge bauen möchte, wird dir danken.
Ich habe das Blatt meiner Rahmensäge auch selber von Grund auf gefeilt.
Das würde ich kein zweites Mal machen wollen.
Meine Zahnweite von 11 mm empfinde ich als sehr passend, soll heißen, ist gerade noch alleine dauerhaft händelbar und räumt gut ab.
Ab 30 cm Sägeschnittlänge wird es aber mühselig. Vielleicht wären deine 13 mm dann angebracht?
Wenn deine 13mm sich schlecht führen lassen, dann liegt das nicht an der Zahnweite an sich.
Nach meiner Erfahrung kann das 2 gründe haben.
Der erste ist klar: ungleichen und/oder zu großen Schränkung.
Auf den zweiten bin ich erste nach einiger Zeit gekommen.
Ein Säge mit einer großen Zahnweite eignet sich m. E. nicht nicht für kurze Sägeschnitte.
Ich brauche mit meiner Rahmensäge 5 cm dickes Holz nicht sägen.
Da nehme ich dann lieber meinen großen Fuchschwanz.
Wo da die Grenze ist kann ich nicht sagen, aber bei 13 mm ZW und 90 mm Kieferholz sind nur 7 Zähne im Holz.
Ich glaube nicht, dass die Zahntäler voll werden, wodurch die Säge ja auch auf ihren Kurs gehalten wird. Hast du dann auch nur eine minimal zu große Schränkung wackelt die Säge unverhältnismäßig stark und bei der großen Räumleistung verursacht ein minimales Schräghalten der Säge dann schon eine große Abweichung vom Riss. Jedenfalls sind das meine Erklärungsansätze für das Problem mit kurzen Sägeschnitten.
In den letzten 3 Tagen kam meine Rahmensäge auch mal wieder zum Einsatz.
Ich benutze sie regelmäßig und gerne.
Meine Griffe kann ich nur empfehlen, da sie der natürlichen Handhaltung entsprechen und verstellbar sind.
Das ständige Umspannen würde ich mir abgewöhnen und meine Säge dem Sägegut anpassen.
Ein direkter Vergleich der Sägeblätter würde mich ja sehr interessieren.
Du mit 9 + 13 mm, ich mit 11.
Friedrich, mit dem ich die Säge gebaut habe, hat eine Rahmensäge, die hat glaube ich 7 mm.
Das war bei 20 mm Buche recht wenig.
Ich kann mir aber gut vorstellen, das es sehr sinnvoll ist, wenn man alle vier hat.
Vorausgesetzt, man sägt mit der Rahmensäge auch wirklich regelmäßig.
Viele Grüße
Markus
Hier ein paar Bilder der letzten Tage:
20 mm frische Kirsche
Grünholz lässt sich m. E. besser sägen als trockenes Holz.
vielen Dank für deinen sehr interessanten Bericht und seiner Fortsetzung.
Jeder, der sich eine Rahmensäge bauen möchte, wird dir danken.
Ich habe das Blatt meiner Rahmensäge auch selber von Grund auf gefeilt.
Das würde ich kein zweites Mal machen wollen.
Meine Zahnweite von 11 mm empfinde ich als sehr passend, soll heißen, ist gerade noch alleine dauerhaft händelbar und räumt gut ab.
Ab 30 cm Sägeschnittlänge wird es aber mühselig. Vielleicht wären deine 13 mm dann angebracht?
Wenn deine 13mm sich schlecht führen lassen, dann liegt das nicht an der Zahnweite an sich.
Nach meiner Erfahrung kann das 2 gründe haben.
Der erste ist klar: ungleichen und/oder zu großen Schränkung.
Auf den zweiten bin ich erste nach einiger Zeit gekommen.
Ein Säge mit einer großen Zahnweite eignet sich m. E. nicht nicht für kurze Sägeschnitte.
Ich brauche mit meiner Rahmensäge 5 cm dickes Holz nicht sägen.
Da nehme ich dann lieber meinen großen Fuchschwanz.
Wo da die Grenze ist kann ich nicht sagen, aber bei 13 mm ZW und 90 mm Kieferholz sind nur 7 Zähne im Holz.
Ich glaube nicht, dass die Zahntäler voll werden, wodurch die Säge ja auch auf ihren Kurs gehalten wird. Hast du dann auch nur eine minimal zu große Schränkung wackelt die Säge unverhältnismäßig stark und bei der großen Räumleistung verursacht ein minimales Schräghalten der Säge dann schon eine große Abweichung vom Riss. Jedenfalls sind das meine Erklärungsansätze für das Problem mit kurzen Sägeschnitten.
In den letzten 3 Tagen kam meine Rahmensäge auch mal wieder zum Einsatz.
Ich benutze sie regelmäßig und gerne.
Meine Griffe kann ich nur empfehlen, da sie der natürlichen Handhaltung entsprechen und verstellbar sind.
Das ständige Umspannen würde ich mir abgewöhnen und meine Säge dem Sägegut anpassen.
Ein direkter Vergleich der Sägeblätter würde mich ja sehr interessieren.
Du mit 9 + 13 mm, ich mit 11.
Friedrich, mit dem ich die Säge gebaut habe, hat eine Rahmensäge, die hat glaube ich 7 mm.
Das war bei 20 mm Buche recht wenig.
Ich kann mir aber gut vorstellen, das es sehr sinnvoll ist, wenn man alle vier hat.
Vorausgesetzt, man sägt mit der Rahmensäge auch wirklich regelmäßig.
Viele Grüße
Markus
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20 mm frische Kirsche
Grünholz lässt sich m. E. besser sägen als trockenes Holz.
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Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo,
nein, Friedrichs Rahmensäge hat auch 10 mm Zahnteilung.
Nur ist sie mit 700 mm Blattlänge für ernsthafte Arbeit viel zu kurz.
Grüße, Friedrich
nein, Friedrichs Rahmensäge hat auch 10 mm Zahnteilung.
Nur ist sie mit 700 mm Blattlänge für ernsthafte Arbeit viel zu kurz.
Grüße, Friedrich
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo Friedrich, hallo Markus,
danke für eure Antworten.
@ Markus
Deine Anmerkungen zur Schränkung werde ich mir mal genauer anschauen. Die Abweichungen vom Riß beim groben Sägeblatt sind nicht wirklich groß.
Groß nur verglichen mit dem Rahmen-Feinsägeblatt - tolles Bild, oder? Sie hätten wirklich groß werden können, wenn ich nicht umgespannt hätte.
Meine Hypothese ging eher in die Richtung, dass es aufgrund der geringen Dicke des abzutrennenden Stückes am zu geringen "Gegendruck" liegen könnte und die Säge so die Tendenz zum Verlaufen hat. Vielleicht ist es auch aus der Luft gegriffen. Aber ich muss anmerken, dass meine Schränkzanke für das grobe Blatt nicht so präzise, wie meine Somax-Zange für die Rahmen-Feinsäge ist. In deinem Bild hast du einen Stamm aufgetrennt, mit ca. 2 bis 3 cm dicken Brettern. Kann die Dicke des abzutrennenden Materials einen Einfluß auf die Geradheit des Schnittes haben? Ist das denkbar oder nicht?
Meine Frage - Spannst du das Werkstück um?
Nächste Frage - Wie dick ist dein Sägeblatt?, Meine Blätter stammen aus Schrotsögen, sind also ca, 1 mm plus; ich habe es nicht nachgemessen.
LG Micha
danke für eure Antworten.
@ Markus
Deine Anmerkungen zur Schränkung werde ich mir mal genauer anschauen. Die Abweichungen vom Riß beim groben Sägeblatt sind nicht wirklich groß.
Groß nur verglichen mit dem Rahmen-Feinsägeblatt - tolles Bild, oder? Sie hätten wirklich groß werden können, wenn ich nicht umgespannt hätte.
Meine Hypothese ging eher in die Richtung, dass es aufgrund der geringen Dicke des abzutrennenden Stückes am zu geringen "Gegendruck" liegen könnte und die Säge so die Tendenz zum Verlaufen hat. Vielleicht ist es auch aus der Luft gegriffen. Aber ich muss anmerken, dass meine Schränkzanke für das grobe Blatt nicht so präzise, wie meine Somax-Zange für die Rahmen-Feinsäge ist. In deinem Bild hast du einen Stamm aufgetrennt, mit ca. 2 bis 3 cm dicken Brettern. Kann die Dicke des abzutrennenden Materials einen Einfluß auf die Geradheit des Schnittes haben? Ist das denkbar oder nicht?
Meine Frage - Spannst du das Werkstück um?
Nächste Frage - Wie dick ist dein Sägeblatt?, Meine Blätter stammen aus Schrotsögen, sind also ca, 1 mm plus; ich habe es nicht nachgemessen.
LG Micha
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD* - ein Produktivtest meiner beiden Blätter
Hallo liebe Forianer,
heute habe ich einen Produktivtest der beiden Sägeblätter - Feinsäge 9 mm Teilung; Grobsäge 13 mm Teilung - ausgeführt.
Ich habe heute insgesamt 5,40 m Kiefernholz aufgetrennt, Davon 2,70 m in 48 mm Stärke mit dem Feinsägeblatt. dafür habe ich 24 Minuten gebraucht. Es waren 3 Teile incl. Anschnitte mit der Gestellsäge LS. Diesmal habe ich auf ein Umspannen des Werkstückes verzichtet. Ich kann nur sagen, man kommt da ganz schön ins Schwitzen und man braucht Kondition. Ab und zu habe ich durchgeatmet. Diese Zeit ist nicht berücksichtigt.
Der zweite Test waren dann 2,70 m in 90 mm Kiefernholz. Ein Stück von 90 cm Länge habe ich mit der Feinsäge ebenfalls ohne Umspannen aufgetrennt. Das hat mit Atempausen 18 Minuten beansprucht.
Die anderen 2 90 cm-Stücke habe ich dann mit dem Grobsägeblatt jeweils in 12 Minuten aufgesägt (wieder incl. Atempausen und Anschnitte.
Auch hier habe ich auf ein Umspannen verzichtet, Stattdessen habe ich nach ca. 10 Sägestößen den rückseitigen Schnitt kontrolliert und wenn er verlaufen wollte, habe ich gegengesteuert. Es geht. Ich habe gemerkt, dass das Blatt an der Rückseite immer etwas nach rechts ausweichen will, während es vorne schnurgerade nach unten geht. Kann das an meiner Sägetechnik liegen - oder kann es an falscher Schränkung liegen, wie Markus vermutet hat. Wie bereits vorher erwähnt ist das Abfallholz ein quasi Furnierstreifen von 6 mm Stärke. Aber der Schnitt wollte hinten wie gesagt immer Richtung Abfallholz ausweichen.
Wenn ich nun sehe, dass ich mit dem groben Baltt in den 90 mm 1/3 schneller war als mit dem Feinsägeblatt, vermute ich einfach mal, dass die Zahnzwischenräume nach ca. 6 cm voll waren. Sonst hätte die zeitliche Abweichung nicht so groß sein dürfen, oder liege ich da falsch?
Unterm Strich habe ich also 66 Minuten mit der Rahmensäge gesägt und muss sagen, da weiß man was man gemacht hat. Aber es geht und hat Spaß gemacht.
LG Micha
heute habe ich einen Produktivtest der beiden Sägeblätter - Feinsäge 9 mm Teilung; Grobsäge 13 mm Teilung - ausgeführt.
Ich habe heute insgesamt 5,40 m Kiefernholz aufgetrennt, Davon 2,70 m in 48 mm Stärke mit dem Feinsägeblatt. dafür habe ich 24 Minuten gebraucht. Es waren 3 Teile incl. Anschnitte mit der Gestellsäge LS. Diesmal habe ich auf ein Umspannen des Werkstückes verzichtet. Ich kann nur sagen, man kommt da ganz schön ins Schwitzen und man braucht Kondition. Ab und zu habe ich durchgeatmet. Diese Zeit ist nicht berücksichtigt.
Der zweite Test waren dann 2,70 m in 90 mm Kiefernholz. Ein Stück von 90 cm Länge habe ich mit der Feinsäge ebenfalls ohne Umspannen aufgetrennt. Das hat mit Atempausen 18 Minuten beansprucht.
Die anderen 2 90 cm-Stücke habe ich dann mit dem Grobsägeblatt jeweils in 12 Minuten aufgesägt (wieder incl. Atempausen und Anschnitte.
Auch hier habe ich auf ein Umspannen verzichtet, Stattdessen habe ich nach ca. 10 Sägestößen den rückseitigen Schnitt kontrolliert und wenn er verlaufen wollte, habe ich gegengesteuert. Es geht. Ich habe gemerkt, dass das Blatt an der Rückseite immer etwas nach rechts ausweichen will, während es vorne schnurgerade nach unten geht. Kann das an meiner Sägetechnik liegen - oder kann es an falscher Schränkung liegen, wie Markus vermutet hat. Wie bereits vorher erwähnt ist das Abfallholz ein quasi Furnierstreifen von 6 mm Stärke. Aber der Schnitt wollte hinten wie gesagt immer Richtung Abfallholz ausweichen.
Wenn ich nun sehe, dass ich mit dem groben Baltt in den 90 mm 1/3 schneller war als mit dem Feinsägeblatt, vermute ich einfach mal, dass die Zahnzwischenräume nach ca. 6 cm voll waren. Sonst hätte die zeitliche Abweichung nicht so groß sein dürfen, oder liege ich da falsch?
Unterm Strich habe ich also 66 Minuten mit der Rahmensäge gesägt und muss sagen, da weiß man was man gemacht hat. Aber es geht und hat Spaß gemacht.
LG Micha
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Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo Micha,
entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin eigentlich nur in der Woche am Rechner und über das Handy zu antworten finde ich unsäglich unhandlich. Und da ich ein verlängertes WE hatte schreibe ich dir jetzt erst.
ich glaube nicht, dass die Dicke des abzutrennenden Materials eine Rolle spielt, solange diese nicht die Neigung hat, sich wegzubiegen und/oder abzusplittern.
Mein Sägeblatt ist ca. 1,3 mm stark und stammt auch aus einer Schrottsäge.
Hier mein Bericht im Forum:
http://www.woodworking.de/viewtopic.php ... a7#p150274
Ich spanne das Werkstück nur um, wenn ich ansonsten in die HB sägen würde oder ich vom anderen Ende aus den letzten Rest sägen muss.
Bei größern Werkstücken wäre es mir viel zu umständlich, alle 10, 20 oder 50 Sägehübe umzuspannen.
Die Kirsche, die ich aufgesägt habe, wie bestimmt 20 kg, die festzuspannen ist richtig Arbeit und geht nicht mal eben durch "Zange lösen, Holz drehen, Zange festziehen".
Dein Produktivtest finde ich übrigens sehr interessant.
Er zeigt: Eine Rahmensäge zu haben ist sehr sinnvoll, da man mit ihr viel Zeit sparen kann.
Der Grund, weshalb ich eine RS haben wollte, war allerdings, dass ich Bretter aufsägen wollte, die breiter als 20 cm sind. Selbst mit meinem ganz großen Fuchsschwanz ist das nicht möglich, schon gar nicht, wenn das Material >30 cm ist.
Meine Säge verläuft übrigens auch ein bisschen nach hinten rechts.
Also Vorne alles tutti, hinten im nicht sichtbaren Bereich, geht es nach rechts weg.
Ich muss dann immer etwas verdreht sägen, was anstrengender ist und nervt, weil man ständig den Schnitt hinten kontrollieren muss.
Friedrich meinte, ich solle mal kontrollieren, ob das Sägeblatt nicht leicht verdreht ist, ansonsten würde er die Schränkung mal kontrollieren.
Zitat:
Ich hoffe, ich konnte dir helfen
Viele Grüße
Markus
entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin eigentlich nur in der Woche am Rechner und über das Handy zu antworten finde ich unsäglich unhandlich. Und da ich ein verlängertes WE hatte schreibe ich dir jetzt erst.
ich glaube nicht, dass die Dicke des abzutrennenden Materials eine Rolle spielt, solange diese nicht die Neigung hat, sich wegzubiegen und/oder abzusplittern.
Mein Sägeblatt ist ca. 1,3 mm stark und stammt auch aus einer Schrottsäge.
Hier mein Bericht im Forum:
http://www.woodworking.de/viewtopic.php ... a7#p150274
Ich spanne das Werkstück nur um, wenn ich ansonsten in die HB sägen würde oder ich vom anderen Ende aus den letzten Rest sägen muss.
Bei größern Werkstücken wäre es mir viel zu umständlich, alle 10, 20 oder 50 Sägehübe umzuspannen.
Die Kirsche, die ich aufgesägt habe, wie bestimmt 20 kg, die festzuspannen ist richtig Arbeit und geht nicht mal eben durch "Zange lösen, Holz drehen, Zange festziehen".
Dein Produktivtest finde ich übrigens sehr interessant.
Er zeigt: Eine Rahmensäge zu haben ist sehr sinnvoll, da man mit ihr viel Zeit sparen kann.
Der Grund, weshalb ich eine RS haben wollte, war allerdings, dass ich Bretter aufsägen wollte, die breiter als 20 cm sind. Selbst mit meinem ganz großen Fuchsschwanz ist das nicht möglich, schon gar nicht, wenn das Material >30 cm ist.
Meine Säge verläuft übrigens auch ein bisschen nach hinten rechts.
Also Vorne alles tutti, hinten im nicht sichtbaren Bereich, geht es nach rechts weg.
Ich muss dann immer etwas verdreht sägen, was anstrengender ist und nervt, weil man ständig den Schnitt hinten kontrollieren muss.
Friedrich meinte, ich solle mal kontrollieren, ob das Sägeblatt nicht leicht verdreht ist, ansonsten würde er die Schränkung mal kontrollieren.
Zitat:
Sobald ich wieder mit der RS wieder säge, werde ich das tun...Der Effekt tritt sicher auch auf, wenn die Säge nicht über die ganze Blattlänge gleichmäßig geschränkt ist, also die Zähne "hinten rechts" mehr Schränkung haben. Dann würde sich wegen der großen Länge des Schnittes im Holz eine verdrehte Schnittfuge bilden.
Du könntest die Schränkung im entsprechenden Bereich mit dem Stein verringern und sehen, ob das hilft.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen
Viele Grüße
Markus
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Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo Micha,
gestern habe ich ein Nussholzbrett aufgesägt.
83 cm lang, im Mittel 17 cm breit, ca. 2,5 cm stark.
Ich habe die Schränkung rechts im hinteren Bereich mit einem Schleifstein etwas zurückgenommen.
Das hat tatsächlich funktioniert. Der leichte Drang hinten nach rechts zu verlaufen war weg.
Ich habe für das Brett genau 30 min reine Sägezeit mit einmal Umspannen gebraucht, wobei sagen muss, dass ich die Säge schon ewig nicht mehr geschärft habe.
viele Grüße
Markus
gestern habe ich ein Nussholzbrett aufgesägt.
83 cm lang, im Mittel 17 cm breit, ca. 2,5 cm stark.
Ich habe die Schränkung rechts im hinteren Bereich mit einem Schleifstein etwas zurückgenommen.
Das hat tatsächlich funktioniert. Der leichte Drang hinten nach rechts zu verlaufen war weg.
Ich habe für das Brett genau 30 min reine Sägezeit mit einmal Umspannen gebraucht, wobei sagen muss, dass ich die Säge schon ewig nicht mehr geschärft habe.
viele Grüße
Markus
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Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo Markus,
leider komme ich erst jetzt dazu, zu antworten. Zunächst erst einmal vielen, vielen Dank für deine konstruktiven Hinweise. Ich wollte das Ganze mal unter "Produktivbedingungen" testen. Aber bei dir merkt man wirklich, dass du weißt, wovon du schreibst! Nochmals vielen Dank.
Die Schränkung macht schon eine Menge aus, aber ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass das bei meinem Grobschnittblatt die Hauptursache sein sollte, also dass ich die Schränkung so vermurkst habe. Also habe ich mich bewußt erst einmal auf meine Technik konzentriert und was soll ich sagen, ich hatte eine unrunde Sägetechnik. Wenn ich stärker auf die gerade Führung des Blattes statt auf den Einschnitt achte, wird der Schnitt hinten deutlich gerader.
Ich hatte auch mit dem Schleifstein versucht, etwas Schränkung wegzunehmen, aber das hatte bei mir nicht so den Ausschlag gegeben. Wenn ich aber auf eine gerade Führung am Blattende achte, dann stellte sich bei mir ein deutlich besseres Ergebnis ein.
Gesägt habe ich insgesamt 5,10 m 4,20 m Fichte in 60-cm-Abschnitten und 90 cm Kiefer. Die Stücke swaren 93 bis 110 mm dick.
Ich habe einige Stücke vor dem erneuten Auftrennen nochmas abgerichtet, aber ich bin mit dem Resultat alles in allem sehr zufrieden. Das Ganze hat mich knapp 2 Stunden Zeit gekostet, davon vlt. 1,5 Stunden reine Sägezeit incl Kontrollen und Schränkung rausnehmen
Ich wünsche dir und den anderen Hardcore-Hobby-Holzkwerkern frohe Pfingsten und viel Spaß in der Werkstatt.
LG Micha
leider komme ich erst jetzt dazu, zu antworten. Zunächst erst einmal vielen, vielen Dank für deine konstruktiven Hinweise. Ich wollte das Ganze mal unter "Produktivbedingungen" testen. Aber bei dir merkt man wirklich, dass du weißt, wovon du schreibst! Nochmals vielen Dank.
Die Schränkung macht schon eine Menge aus, aber ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass das bei meinem Grobschnittblatt die Hauptursache sein sollte, also dass ich die Schränkung so vermurkst habe. Also habe ich mich bewußt erst einmal auf meine Technik konzentriert und was soll ich sagen, ich hatte eine unrunde Sägetechnik. Wenn ich stärker auf die gerade Führung des Blattes statt auf den Einschnitt achte, wird der Schnitt hinten deutlich gerader.
Ich hatte auch mit dem Schleifstein versucht, etwas Schränkung wegzunehmen, aber das hatte bei mir nicht so den Ausschlag gegeben. Wenn ich aber auf eine gerade Führung am Blattende achte, dann stellte sich bei mir ein deutlich besseres Ergebnis ein.
Gesägt habe ich insgesamt 5,10 m 4,20 m Fichte in 60-cm-Abschnitten und 90 cm Kiefer. Die Stücke swaren 93 bis 110 mm dick.
Ich habe einige Stücke vor dem erneuten Auftrennen nochmas abgerichtet, aber ich bin mit dem Resultat alles in allem sehr zufrieden. Das Ganze hat mich knapp 2 Stunden Zeit gekostet, davon vlt. 1,5 Stunden reine Sägezeit incl Kontrollen und Schränkung rausnehmen
Ich wünsche dir und den anderen Hardcore-Hobby-Holzkwerkern frohe Pfingsten und viel Spaß in der Werkstatt.
LG Micha
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
Hallo hier noch ein kurzer Leistungsbericht der Säge. Die Aufgabe war diesmal ein Kantholz Buche 9 cm x 4,8 cm x 120 cm aufzutrennen. Diesmal habe ich das Feinsägeblatt eingesetzt, weil die Zahnzwischenräume bei 9 cm Buche wohl kaum zugesetzt werden.
Das ganze hat 17.30 Minuten gedauert.
Auch mit dem Schnittbild bin ich zufrieden, Etwas Nacharbeit bleibt immer, das muss man einkalkulieren. Wenn ich die normale Gestellsäge genommen hätte, wäre Pfingsten gelaufen. So begebe ich mich ins Wochenende.
Nochmals, ich wünsche euch allen Frohe Pfingsten.
LG Micha
Das ganze hat 17.30 Minuten gedauert.
Auch mit dem Schnittbild bin ich zufrieden, Etwas Nacharbeit bleibt immer, das muss man einkalkulieren. Wenn ich die normale Gestellsäge genommen hätte, wäre Pfingsten gelaufen. So begebe ich mich ins Wochenende.
Nochmals, ich wünsche euch allen Frohe Pfingsten.
LG Micha