Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
... da wäre ich dann doch eher bei Epoxy: Zunächst beide Seiten mit Harz-Härter-Gemisch "tränken", etwas ticky werden lassen, dann verpressen oder ggf. Spalt weiter auffüllen (Epoxy + Füllstoffe). Braucht auch nicht besonders hohen Anpressdurck. - Ist jetzt nicht gerade Restauratorenhandwerk, wäre aber eine Alternative zur Deko.
Ich habe vor ein paar Jahren einen Hobel bekommen, bei dem der gesamte vordere Hobelkasten einen durchgehenden Riss hatte. Im Bild gut zu sehen.
Den Hobel habe ich mit einem Holzdübel und Weißleim geflickt.
Den Hobel nehme ich für die grobe Arbeit beim Ausarbeiten von Sitzflächen für Stühle. Jüngst erst wieder 8 Stuhlflächen bearbeitet. Harter Einsatz - Hobel hält und macht einen super Job.
wow, erstmal danke für eure Rückmeldungen. Ich fasse alles kurz zusammen:
1. Weißleim von der Innenseite auftragen 2. Von der Außenseite saugen 3. Mit Schaubzwingen Druck ausüben, bis der Leim trocken ist 4. Anschließend mit Holzdübeln den Riss stabilisieren
ich habe gerade die älten Threads gelesen, die Funktion des Geräts habe ich nicht so richtig verstanden. Im Prinzip hat die Gehrungsstosslade die gleiche Funktion wie eine Gehrungssäge oder? D.h. man hobelt 45 Grad Gehrungen bei z.B. Leisten. Es gibt im Englischen den Begriff "Long Mitre". Ein Anwendungsfall wäre beispielsweise für Kästchen. Wie würde man dann das Brett einspannen, um die Gehrungen zu hobeln? Für so eine Gehrung kenne ich diese Erweiterungsteil für die Stosslade, bei der der Hobel auf einem separaten Führungsschiene das Brett quer zu faser auf Gehrung hobelt ( https://www.youtube.com/watch?v=rAM7uBhrE1g )
zur Stoßlade, die Pedder verlinkt und Uwe restauriert hat - die ist ein Relikt aus der Zeit, in der es noch keine Gehrungsstanzen oder Kappsägen gegeben hat, mit denen man Gehrungen irgendwo hat sauber einpassen können. Man mußte die Gehrung ja mit der Hand sägen. War das Stück mit der Gehrung nach Sägeschnitt noch zu lang oder die Gehrung unsauber, ging nachschneiden nicht, auch nicht gesapnnt mit einer Schneidlade oder Gehrungssäge. So ist einem nur das "Einhobeln" übrig geblieben. Man hat damit eher Hölzer und Leisten mit Gehrung am Hirnholz-Ende nachgehobelt (z.B. Parkettfriese oder Verleistungen, "wo es drauf ankam") und weniger Gehrungen am Längsholz.
Mir ist mal beigebracht worden, daß man auf die Stoßlade vor Benutzung Papier aufleimt - um die Oberfläche der Lade zu schützen. Gemacht habe ich das kein einziges mal. Gehrungen sägen geht viel schneller und vor allem viel einfacher, man benötigt aber außer einer Kreissäge natürlich Strom und produziert Lärm und Staub. Für Verleistungen, insbesondere Füllungs- oder Glasleisten ist eine Gehrungsstanze mit scharfem Messer ein gute Alternative.
Zu Deinem "Riss am Hobelkörper" - der schaut m.E. schlecht aus. Weil er eher nicht parallel zum Hobelkörper, sondern mehr parallel zur Wange verläuft. Somit liegt eher weniger Längsholz frei, die Holzfasern scheinen sozusagen am Hirnholz "abgerissen" zu sein. Und das leimt sich eher schlecht. Versuchen würde ich es trotzdem, wäre schade um den Hobel aus Frankreich. Es sind ja sehr gute Vorschläge gemacht worden, wie man Leim in die Fuge bringt. Würde unbedingt vor der Leim-Aktion austesten, wie ich die Zwingen spannen muß, daß der Riß tadellos schließt. Und evtl. versuchen, den Riß vorher zu entfetten (evtl. Hobelkörper geölt oder ölige Finger vom Schärfen oder Staub und Dreck im Riß), vielleicht wäre das aber auch mehr psychologisch. Leimen würde ich mit Weißleim. Wie die Vorschreiber bereits geschrieben haben, kommt es da aber darauf an, daß der Riß sehr gut schließt, weil Weißleim keine Fugen überbrücken kann. Und die Zwingen lieber etwas länger gespannt lassen, als zu schnell zu neugierig zu sein. (-;
Hallo Andreas,... das ist schon alles richtig, was du schreibst. Ich hab vor nicht allzu langer Zeit eine ULMIA Gehrungsstoßlade in sehr gutem Zustand für wenig Geld ersteigert, aber noch nicht damit gearbeitet. Bin mir der Tatsache voll bewußt, dass ein Bestoßwinkel von 45° nur zustande kommt. wenn die Referenzfläche gleich bleibt und nicht beschädigt wird(Papiertipp), und 2 gleichbestoßene Winkel zu 45 dann zusammen den 90° Winkel ergeben! Die Kunst besteht darin zudem 4 Winkel auf 2x45° zu bringen und das ist selbst bei einer gut ausgerüsteten Schreinerei nicht immer gewährleistet. Selbst im Bilderrahmenbau sieht man, das mindestens 1 oder 2 Ecken nicht perfekt ausgearbeitet sind. Der Rahmen sieht dann zwar nicht wie ein Trapez aus, aber dann sind Lücken von einer Nachbearbeitung zu sehen. Wenn ich die Lade mal ausprobiert hab, bin ich bestimmt auch ein Stück weiter, sehe aber jetzt schon, dass ich wahr- scheinlich einen 47° und einen 43° Winkel zu einem ansehnlichen 90° zusammenfügen muß. That´s life... Andreas
Hallo habe die hier angeführten "Stoßladen", auch eine "besondere" die gut funktioniert, für die Nacharbeit der Werkstücke, der Hobel hat eine Schwalbenschwanzführung. Bild anbei Gruß Kurt