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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Ich bins schon wieder mit dem Thema Hobel. Ich habe einen französischen Bestosshobel (?) bekommen. Allerdings sieht man einen Riss an einer ziemlich Stelle neben dem Keil. Habe die Befürchtung, dass wenn ich den Hobel anfange zu benutzen, dass der Riss weiter spalten wird. Kann man da Sekundenkleber nehmen und dann den Riss mit einer Zwinge zusammen drücken? Da der Sekundenkleber nicht so dickflüssig ist wie Weissleim. Oder besser mit Weißleim? Was würdet ihr machen?
Und zu dem Hobel..benutzt man ihn üblicherweise an der Stoßlade?
[In Antwort auf #155410] Hallo Kev, zum Leimen würde ich es so machen, wie Volker es schreibt. Zum Hobel, das ist ein Bestoßhobel zum verputzen von mit Schichtstoff ( z.B.: Resopal) beschichteten Platten. Diese harten Materialien würden die Holzsohle eines normalen Holzhobels zerschneiden.
[In Antwort auf #155410] Hallo Kev, manchmal ist es schwierig, den Leim in den schmalen Schlitz einzubringen. Ich habe das mal so gelöst, dass ich den Leim auf der einen Seite des Schlitzes angegeben habe und an der gegenüberliegenden Seite das Gummistück meines Staubsaugers gehalten habe. Dadurch wurde der Leim komplett in den Schlitz gezogen. In Deinem Fall den Weißleim auf der Innenseite der Wange angeben (ruhig etwas mehr) und auf der Außenseite den Sauger dranhalten. Man kann dann richtig sehen, wie der Leim in den Schlitz gesaugt wird und dann irgendwann auf der anderen Seite wieder austritt. Danach natürlich mit Zwingen ordentlich Druck draufgeben. Der Schlitz sollte möglichst gut geschlossen werden, denn Weißleim ist nicht spaltüberbrückend bzw. hält dann nicht sehr gut.Die Methode funktioniert nur bei durchgehenden Schlitzen.
Leim auftragen und mit zarter Druckluft in einen Spalt einblasen funtz super. Den Keil nicht zu stark anziehen. Eine Metallsohle kenne ich auch von einem Ulmia Reformputzhobel zum Bearbeiten von HPL.
Tip von einem altgedienten Schreiner: Weißleim läßt sich ohne Probleme durch (sparsame ! ) Zugabe von Wasser verdünnen. Kleine Menge Leim in eine flache Schale geben und vorsichtig tropfenweise Wasser hinzugeben und rühren. Kann auch mit einer Einmalspritze in den Riß gespritzt werden...
Hallo es gibt auch fertiger Weißleim aus der Flasche. Verschiedene alte Hobel mit Riss habe ich mit Sekundenkleber u. Druck repariert, funktioniert. Aber für die Benutzung sind weder Weißleim noch Sekundenkleber nützlich. Der Keil drückt das Holz (Schwachstelle) immer wieder auseinander. Deko Hobel. Gruß Kurt
Hallo Kurt,... ich sehe das nicht so pessimistisch wie Du. Ausprobieren kann mans... Eine Verleimung mit Weißleim ist durchaus erfolgsversprechend zu machen.... Dazu mußte man durch eine provisorische Verkeilung den Spalt auseinanderdrücken, Leim einführen, den Keildruck wegnehmen und mind. 1 Tag lang unter Zwingendruck das ganze Trocknen lassen. Bevor man die Zwingen ansetzt, sollte man das Spanloch und das Keilloch innen und außen mit Zulagen sichern, damit es nicht unter dem Druck "verformt" wird. Nach der Trockenzeit würde ich den Keil, das Keilloch und das Eisen auschecken, ob es auf der linken Seite nicht zuviel drückt,... dann den Keil an der linken Unterseite etwas abhobeln, um den Keildruck an der linken Wangenseite zu verringern. Ursache für Wangenrisse ist entweder ein ungünstiger Faserverlauf oder zu starkes (einseitiges ) Einschlagen des Keils. Grüße A.