Liebe Holzwerker,
mir ist ein sehr gut erhaltener E.C.E. Primus Doppel-Simshobel zugelaufen, dessen Technik mich einfach interessiert hat.
Zunächst zeige ich mal ein paar Fotos.
So kam er bei mir an:

Erstes Zerlegen, um an das Eisen heranzukommen:

Man kann erkennen, dass die "Eisen-Einheit" aus drei Teilen besteht: das eigentliche Hobeleisen, das Doppel/der Spanstaucher und ein quaderförmiger, länglicher Metallkörper, der die Führung des Eisens im Hobelkörper übernimmt sowie zusammen mit den beiden "Schraubbuchsen" im Hobelkörper eine Lateraleinstellung ermöglicht. Die drei Teile werden mittels zweier metrischer Schrauben zusammengehalten.
Das Einstellen klappt soweit ganz gut: mit den beiden "Schraubbuchsen" kann das Eisen an zwei Stellen seitlich etwas bewegt werden, so dass man einerseits die Schneide parallel zur Sohle und andererseits das Eisen bündig zu einer der beiden Seitenflächen des Hobels ausrichten kann. Mit der oben herausstehenden Rändelschraube erfolgt die Zustellung des Eisens.
Ich wüsste jetzt gerne, ob man bei der Montage der drei Teile der "Eisen-Einheit" auf etwas achten kann/muss, denn die Teile haben relativ großes Spiel zueinander. Gibt es eine besonders bevorzugte Position für den quaderförmigen Metallkörper oder kann man sonst noch besonders geschickt vorgehen? Oder mache ich mir zu viele Gedanken und der Hobel ist einfach idiotensicher? (zumindest macht er auf Anhieb feine Späne!)
Ich freue mich auf Eure Hinweise und Tipps!
Gruß
Martin
PS: Von dem Eisen bin ich ja schon sehr begeistert. Die Spiegelseite hat eine in meinen Augen ideale Form, so dass nach etwa 20 Zügen auf der Schleifplatte folgendes Bild zu sehen war:

So sollten alle Eisen beim Kunden ankommen!