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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
bei mir ist inzwischen ein weiterer Stuhl fertig geworden. Der sogenannte "democratic side chair" nach den Plänen und Videos von Curtis Buchanan. Der Grundgedanke dabei ist, dass man mit einer möglichst kleinen Ausstattung an Werkzeugen auskommen kann, daher keine Drechselarbeiten, der Großteil wird auf der Schnitzbank mit dem Ziehmesser in Form gebracht. Der Sitz ist aus Nadelholz (Strobe). Die Oberfläche ist zunächst mit Walnussschalen-Tinktur (Van Dyck Crystals) gebeizt, anschließend mit schieferfarbener Kalk-Kaseinfarbe (milk paint) lackiert und mit drei Schichten Walnussöl abgeschlossen.
vielen Dank für den Beitrag und den Link zu Deiner Seite. Ich habe gespannt nach de Methode gesucht, die Beine und Streben ohne Drechselbank zu fertigen, habe den Teil aber nicht gefunden.
die Querschnitte sind achteckig, so dass man von einer quadratischen Kantel ausgeht, die Grundform (im Längsschnitt) ausarbeitet und anschließend die Ecken gleichmäßig abnimmt um den gewünschten Querschnitt zu erhalten. Dann bleibt noch die Zapfen rund zu bekommen, was ähnlich mit Ziehmesser und Schweifhobel erfolgt oder bei den dünneren Zapfen der Streben nach Geschmack auch wie bei Holzdübeln durch einhauen in eine Lochplatte aus Metall. In dem Artikel habe ich Curtis Buchanan's Videos verlinkt, dort kann man sich die Arbeitsschritte im Detail ansehen.
[In Antwort auf #152350] Hallo David, schöner Stuhl, vielen Dank für's Zeigen. Dein Bericht löst so einen Drang aus, es auch einmal mit dem Stuhlbau zu versuchen. Die Videos von Curtis Buchanan dazu finde ich so schön unaufgeregt. So long, Johann Daniel
die Videos sind Gold wert, wenn man Windsor Stühle bauen möchte. Leider ist die Tonqualität nur mittelmäßig, aber es reicht die Informationen zu vermitteln. Man braucht schon etwas längeren Atem, da die Lernkurve doch recht steil ist und man viele Stunden in Bücher und Videos stecken muss und dann noch einige in Werkzeugherstellung oder Geld in dessen Beschaffung. Ob es sich lohnt kann ich noch nicht sagen :-D aber ich glaube wenn man ausreichend Routine hat macht es sicherlich viel Spaß. Gerade macht mir mein Handgelenk noch etwas zu schaffen und man hört immer mal, dass die Politur (buffing) auf die Ellenbogen geht, aber noch gebe ich da nicht auf, ein paar Stühle sind noch in der Mache.