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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
hier gibt's einen kleinen Ausflug in die Bauschreinerei zu sehen. Ein Bekannter brauchte eine Aufstiegshilfe in seiner Scheune, die senkrechte Leiter neben der Watscheltreppe reicht halt nicht für alle Gelegenheiten, vor allem wenn's was zu verstauen gilt. Es musste eine "abräumbare" Treppe her, die nicht dauernd die Einfahrt in die Scheune blockiert. Die Watscheltreppe oder, vornehmer, Raumspartreppe (Steigung 2:1) kann man im Web beispielhaft finden, so dass es da nix Neues zu erfinden gibt, außer einer einfachen Lösung zum Wegstellen der Treppe und Zusammenklappen des Geländers. Die Treppe wird einfach gegen die Wand geschoben, eine Leiste an der Treppenwange und ein Winkeleisen mit Schraube, am Fußboden des Obergeschoßes festgemacht, verhindern, dass die Treppe nach vorn kippt, wenn sie an der Wand lehnt. Das Geländer ist parallelogrammartig zusammenklappbar und wird von Holzleisten fixiert. Die Stufen sind in Ausfräsungen der Wange eingeschoben und Gewindestangen halten das Ganze zusammen. Leim wurde nicht verwendet. Das Holz ist Fichte, Gewicht spielt eine Rolle wegen der Verschieberei.
eine gelungene Arbeit - und die Bezeichnung "Watscheltreppe" finde ich einfach klasse. Ich kannte so was bislang als "Sambatreppe" - und kann aus Erfahrung nur empfehlen die Treppe, mit klarem Kopf zu begehen. In einer früheren Wohnung hatten wir so eine Treppe zur hochbettartig ins Dachgeschoß eingezogenen zweiten Schlafebene. Und schlaftrunken den Einstieg zu finden, wenn einen nachts mal menschliche Bedürfnisse aus dem Bett scheuchen, ist gar nicht so einfach... Aber in deinem Fall ist die Bauform natürlich ideal.
[In Antwort auf #15196] Hallo Walter Sehr saubere Arbeit diese Raumspartreppe von dir.
Ich selbst stelle die Notwendigkeit dieser "Watschelstufen" oftmals in Frage. Die Erfahrung von mir zeigt, daß bei den meisten Maßen eine normale Stufenwahl ausreicht. Habe ich rechnerisch einen Auftritt von 16 cm, so ziehe ich die normale Stufen den Watschelstufen immer vor.
Die Watschelstufen stellen meiner Meinung eine hohe Unfallgefahr das. Gerade ältere Menschen haben hier Probleme. Auch unter einem gewissen Alkoholeinfluß ist eine solche Treppe problematisch.
danke für die Blumen, aber nicht zuviel der Ehre. Ich habe die Bilder eingestellt, weil vielleicht mal einer was ähnliches zu machen hat und eine Anregung braucht.
@Thomas: das mit dem Bekannten beruht auf Gegenseitigkeit.
Man muss beim Betreten der Treppe mit dem richtigen Fuß anfangen, sonst gibts Probleme. Der Name hat was und wenn man einen die Treppe begehen sieht, dann weiß man auch, warum sie so heißt. Mit dem Mannequin-Verzeihung-Model-Schritt ist da nix zu machen, da kommt man so eine Treppe nicht hinauf, aber sehr schnell herunter.