Hallo,
mir ist gestern auf dem Flohmarkt ein ziemlich fertiger Stanley 62 zugelaufen (ein alter, nicht der aus der aktuellen Serie). Er bestand fast nur aus Rost, und der Korpus ist am Maul gebrochen, aber jemand hatte ihn schon an der Stelle hartgelötet, das sieht einigermaßen solide aus. So sah er vor den üblichen Restaurierungsarbeiten aus:

Nach Entrosten in Zitronensäure und nach Überarbeiten der Griffe sieht er nun so aus:

Er ließ sich gut herrichten, auch die Sohle brauchte nicht viel Nacharbeit.
Leider ist das Eisen praktisch auf "Null" heruntergearbeitet. Jetzt frage ich mich, ob das Eisen eines Lie-Nielsen 62 oder eines Juuma/WoodRiver/.../Quangsheng passen würde. Bei den Chinesen scheint es mehrere Systeme der Verstellung zu geben (ich habe keinen dieser Hobel jemals in der Hand gehabt): mit mehreren Schlitzen, in die der Justiermechanismus eingreift, mit runden Löchern, oder mit einem Schlitz am Ende des Eisens.
Mein Stanley hat mehrere Schlitze, in die zwei Nasen des Justiermechanismus' eingreifen, so wie hier zu sehen:


Die Gesamtlänge des Eisens in der Zeichnung habe ich offensichtlich anhand des Verstellweges der Eiseneinstellung geschätzt, da ich ja kein neues Eisen zur Verfügung habe.
Weiß also vielleicht jemand, ob eines der hierzulande erhältlichen Eisen da passen würde?
Danke und viele Grüße
Christoph