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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Deine Konstruktion ist eine gute Idee. Warum soll ein Gratstopfen nicht bündig sein? siehe Foto. Was ist daran unelegant? Gratleisten sollten immer stehende Jahresringe haben.
die Gratleiste ist von rechts eingeschoben und konisch. In der Mitte habe ich ausnahmsweise noch 2 Schrauben drin, die mit Konusplättchen abgedeckt sind. Deshalb 2 Schrauben, weil die Platte aus 2 Brettern besteht. Also für jedes Brett eine Schraube. Deshalb ausnahmsweise zusätzliche Schraubensicherung, weil das 2 Plattlerbankerl sind, die auf den Boden geklopft werden und dadurch stark belastet werden (die braucht man für eine Variante des Schuhplattlertanzes). Normalerweise nehme ich natürlich keine Schrauben. Am Übergang Gratleiste-Platte ist weder Lack noch Leim, sondern an den helleren Stellen ist nicht genügend Wachs hin gekommen. Das habe ich erst auf dem Foto gesehen, nachdem ich den Kontrast ein wenig erhöht habe.
zeig mal den Gratstopfen von der anderen Seite. Aus der Perspektive ist er kaum zu sehen, da hast Du recht. Es ist nicht einfach, Holz zu finden, das vom Muster her genau in das Muster der Platte passt. Bei Bänken oder Stühlen ist der Gratstopfen auch nicht so im Blickfeld wie an einer Tischplatte. Auch wenn Du das gut gelöst hast, ich glaube, der Vorschlag von Jürgen ist für Tischplatten sehr geeignet. Man kann die Gratleiste entweder hinter der Zarge enden lassen oder als Zarge mitbenutzen.
leider habe ich kein besonders scharfes Foto, aber Du müsstest es auch so erkennen, dass die Maserung des Gratstopfens nicht gut zum anderen Holz passt. Aber in diesem Fall habe ich gar nicht darauf geachtet. Bei einem Tisch ist das etwas anderes, da würde ich genauer das passende Holz aussuchen.
es sieht so aus, als hättest Du bei dem Tisch die Bretter nicht mittig, längs entlang des Kernes, aufgeschnitten und dann gestürzt wieder verleimt, sondern die ganzen Bretter miteinander verleimt. Wenn dem wirklich so ist, würde mich interessieren, ob inzwischen nach guten 2 Jahren die Platte Risse bekommen hat. Ich frage, weil ich selbst ein sehr breites Brett habe, welches ich als Tischplatte verwenden und mittels einer Gratleiste am Werfen hindern möchte. Wenn die Platte dann reißt wär das auch nicht so schlimm, aber mich würds vorher schon interessieren.
Du hast recht, ich habe nicht gestürzt verleimt, sondern die rechte Seite oben gelassen. Das hat mit der Optik zu tun, sonst hätte ich zu wenig Kernholz auf der Oberseite gehabt. Normalerweise trenne ich schon in der "Stammmitte", richte ab, füge und verleime wieder, nur hier halt nicht gestürzt. Auf dem zweiten Bild sieht man auch, dass es mindestens einmal links so gemacht wurde, ansonsten kann ich micht nicht mehr erinnern. Wenn die Platte Risse bekommen haben sollte, dann nur auf der Unterseite, da stört es nicht so, jedenfalls habe ich noch keine Reklamation bekommen:-))
Wenn größere Breiten ungetrennt verleimt werden sollen (und das Holz nicht besonders trocken ist), dann würde ich immer die rechte Seite als Sichtseite (oben, außen) verwenden, denn Risse entstehen nur auf der linken Seite. Vorausgestzt, satte Gratleisten weisen der Platte die Richtung.