Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
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Re: Rahmensäge für Männer
Danke daß du dir die Zeit genommen hast so ausführlich zu antworten.
Das Problem mit dem Platzbedarf habe ich auch mit meiner Gestellsäge. Aus Neugier hatte ich mir eine besorgt, etwas aufgearbeitet und mit einem neuen (gekauften) Sägeblatt versehen.
Leider kann ich sie an meiner Hobelbank gar nicht benutzen da ich da gegen die Wand stoße.
Außerdem habe ich das Problem daß das Sägeblatt sehr aggresiv schneidet, das heißt das es schnell ins Holz eindringt aber auch sehr gerne stecken bleibt. Ein Stück Holz einfach auf den Tisch zu legen und mit einer Hand festzuhalten funktioniert da nicht.
Gruß Horst
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Re: Rahmensäge für Männer
Hallo,
@ Micha
Da ich mir Sägeblätter für normale Rahmensägen besorgt habe und überlege wie ich daraus eine kleine Klobsäge zum üben bauen kann interessiert mich deine Säge auf dem dritten Bild deines ersten Beitrags. Wäre es möglich davon weitere Bilder zu bekommen?
Auch interessiert mich ob das Spannen mittels Keile reicht.
Gruß Wolfgang
Rahmensäge Bild 3 (nicht wirklich für Männer) *MIT BILD*
Hallo Wolfgang,
danke für den Interesse. Hier noch ein paar Bilder der Säge auf Bild 3. Kritikpunkte zu dieser Säge habe ich ja bereits benannt.
Am schlechtesten war das Blatt. Mit den Keilen kann man aber schon gehörig Spannung aufbauen. Aber trotzdem ist das eine relativ wackelige Angelegenheit, wenn man die Säge entspannt. Aber rein von der Blattspannung hat es gut funktioniert. Trotzdem würde ich empfehlen, wenn du mit Keilen arbeiten willst, diese nur an einer Seite zu plazieren, Am besten auf der dem Holzwerker abgewandten Seite und dann kannst du ja trotzdem 2 Keile pro Holm gegenüberliegend einsetzen. Auf der eigentlichen Griffseite würde ich dann vernünftige Griffe vorsehen.
Mit einem ordentlichen Blatt >= 0,7 mm sollte es gut funktionieren.











Hier sind noch ein paar Bilder vom Bau der Säge, die ich noch irgendwo gefunden hatte. Die Säge ist keine Offenbahrung, würde mit einem besseren Blatt funktionieren. Aber bei einer Zahnteilung von 5 mm ist das m.E fast vertane Liebesmüh, weil du mit einer normalen Gestellsäge das Auftrennen genausogut hinbekommst. Ich wollte seinerzeit nur eine schnellere Säge für das Auftrennen haben, aber das Projekt scheiterte am Blatt. Das Blatt war sogar nur 0,4 mm dick, nicht 0,5 mm, wie im ersten Beitrag beschrieben und 80 cm lang. Die Säge entstand bereits 2011 auf meiner alten Spielzeugbank.
LG Micha
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Re: Rahmensäge Bild 3 (nicht wirklich für Männer)
Hallo Micha,
Vielen Dank für den Bericht und die Bilder. Habe es mir abgespeichert.
Gruß Wolfgang
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD*
[In Antwort auf #148832]
Habe mir auch eine Rahmensäge aus Eschenholz und dem Roubo- Bausatz gefertigt.

Habe mir auch eine Rahmensäge aus Eschenholz und dem Roubo- Bausatz gefertigt.

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Re: Rahmensäge für Männer
Hallo
wie lang ist die Säge?
Sieht fast so aus, als wenn man sie zu zweit benutzen sollte.
Die Griffform erscheint mir nicht ideal...
Viele Grüße
Markus
Re: Rahmensäge für Männer
Die Säge hat eine Gesamtlänge von 1,41 m. Das Blatt ist 1219 mm lang. Mit der Griffform wollte ich mich nicht lange aufhalten und habe mich da strikt an die Blackburn-Zeichnung gehalten. Man kann sowohl zu zweit, als auch single sägen.
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD* - neues Blatt
Hallo Holzwerker,
ich möchte ein älteres Thema, dass ich vor geraumer Zeit hier eingestellt habe ergämzen. Für meine Rahmensäge aus 2019 habe ich ein neues Blatt gefeilt. Das alte Blatt hat eine Zahnteilung von 13 mm und das neue eine von 9 mm. Beide entstanden aus einer Schrotsäge, die ich im Netz günstig geschossen habe.
Die 13 mm Zahnteilung waren doch etwas heftig, insbesondere, was dem Anschnitt betrifft, aber ich muss erwähnen, dass ich das 13 mm- Blatt trotzdem noch nicht abgeschrieben habe.
Das neue Blatt entstand, wie erwähnt aus einer alten Schrotsäge und ich habe 3 Feilen verschlissen. Zeit beim Hausherren neue zu ordern.
Hier ein paar Bilder von der Arbeit am neuen Blatt Das war dann mein erster Probeschnitt
Für mein neues Projet will ich diverse Rahmen mit Füllungen bauen. Hier habe ich von eine Fries 90 x 9 cm einen "Furnierstreifen" mit 6 mm Stärke abgesägt. Fazit:
Mit Umspannen des Werkstückes habe ich für den Schnitt 10 Min gebraucht. Mit der Gestellsäge hätte das Ganze wesentlich länger vlt. 45 Minuten gedauert.
Der Schnitt ist wie mit dem Lineal gezogen. ein Aussteuern war eigentlich nicht nötig. Auch habe ich deutlich weniger geschwitzt, als wenn ich eine normale 5 mm Gestellsäge benutzt hätte.
Mit der Erfahrung im Rücken, mache ich mir keine Sorgen mehr, die Füllungen für meine Rahmen zu sägen. Ich kann jedem nur empfehlen, sich sol eine Säge zu bauen. Zahnteilung ca. 10 mm - alles drunter ist Spielerei.
Eine Vorraussetzung für den Einsatz einer solches Säge will ich nicht unerwähnt lassen - du brauchst eine vernünftige Hobelbank. An küchentisch kannst du das vergessen.
LG Micha
ich möchte ein älteres Thema, dass ich vor geraumer Zeit hier eingestellt habe ergämzen. Für meine Rahmensäge aus 2019 habe ich ein neues Blatt gefeilt. Das alte Blatt hat eine Zahnteilung von 13 mm und das neue eine von 9 mm. Beide entstanden aus einer Schrotsäge, die ich im Netz günstig geschossen habe.
Die 13 mm Zahnteilung waren doch etwas heftig, insbesondere, was dem Anschnitt betrifft, aber ich muss erwähnen, dass ich das 13 mm- Blatt trotzdem noch nicht abgeschrieben habe.
Das neue Blatt entstand, wie erwähnt aus einer alten Schrotsäge und ich habe 3 Feilen verschlissen. Zeit beim Hausherren neue zu ordern.
Hier ein paar Bilder von der Arbeit am neuen Blatt Das war dann mein erster Probeschnitt
Für mein neues Projet will ich diverse Rahmen mit Füllungen bauen. Hier habe ich von eine Fries 90 x 9 cm einen "Furnierstreifen" mit 6 mm Stärke abgesägt. Fazit:
Mit Umspannen des Werkstückes habe ich für den Schnitt 10 Min gebraucht. Mit der Gestellsäge hätte das Ganze wesentlich länger vlt. 45 Minuten gedauert.
Der Schnitt ist wie mit dem Lineal gezogen. ein Aussteuern war eigentlich nicht nötig. Auch habe ich deutlich weniger geschwitzt, als wenn ich eine normale 5 mm Gestellsäge benutzt hätte.
Mit der Erfahrung im Rücken, mache ich mir keine Sorgen mehr, die Füllungen für meine Rahmen zu sägen. Ich kann jedem nur empfehlen, sich sol eine Säge zu bauen. Zahnteilung ca. 10 mm - alles drunter ist Spielerei.
Eine Vorraussetzung für den Einsatz einer solches Säge will ich nicht unerwähnt lassen - du brauchst eine vernünftige Hobelbank. An küchentisch kannst du das vergessen.
LG Micha
Re: Rahmensäge für Männer *MIT BILD* noch ein Schnitt
Hallo,
ich möchte euch noch ein paar Bilder zeigen, weil ich noch einmal mein Blatt mit der 13 mm Zahnteilung für den selben Zweck einsetzen wollte.
Dann mal lossägen:
Nicht ganz so einfach wie mit dem 9er Blatt. Wenn ich 2 cm an der Ecke mit der normalen Gestellsäge vorschneide, sprigt die Säge beim Anschnitt nicht aus dem Schnitt.
Das Sägen erfordert schon deutlich mehr Kraft und auch die Einspannmöglichkeit sollte vorhanden sein. Mit meiner 200 kg Bank habe ich hier keine Probleme. Wie sich eine normale Ulmia-Bank verhält, weiß ich nicht.
Erwartungsgemäß ist der Schnitt deutlich rauher als bei den 9 mm. Auch lässt er sich bei 13 mm schlechter steuern. Sinnvoll ist, das Werkstück nach 10 bis 15 Sägestößen (je nach Stärke des aufzutrennenden Materials) umzuspannen. Ich spanne das Werkstück zu Platte geneigt ein und habe wenn ich es drehe immer eine Zwangsführung. So kann man ziemlich nahe am Riß sägen und die Gefahr des Verlaufens ist deutlich reduziert.
Die Schnittgeschwindiglkeiz in 9 cm Kiefer ist erstaunlich. Im vorherigen Beitrag hatte ich gefühlte 10 min für das Auftrennen eines 90 cm langen Frieses angegeben. das muss ich deutlich nach oben korrigieren, kann es im Moment nicht genau quantifizieren. Aber mit dem 13er-Blatt war ich mit Umspannenen in 12 Minuten durch.
Hier noch Schnittbilder: Fazit: Ich werden von Fall zu Fall entscheiden wann ich welchen Blatt einsetze. Nur Fakt ist, dass ich diese Säge deutlich häufiger anwenden werde als bisher. Ich ärgere mich ssogar über mich, dass ich das erst jetzt intensiver getestet habe. Ich hätte schon viel Zeit einsparen können..
LG Micha
ich möchte euch noch ein paar Bilder zeigen, weil ich noch einmal mein Blatt mit der 13 mm Zahnteilung für den selben Zweck einsetzen wollte.
Dann mal lossägen:
Nicht ganz so einfach wie mit dem 9er Blatt. Wenn ich 2 cm an der Ecke mit der normalen Gestellsäge vorschneide, sprigt die Säge beim Anschnitt nicht aus dem Schnitt.
Das Sägen erfordert schon deutlich mehr Kraft und auch die Einspannmöglichkeit sollte vorhanden sein. Mit meiner 200 kg Bank habe ich hier keine Probleme. Wie sich eine normale Ulmia-Bank verhält, weiß ich nicht.
Erwartungsgemäß ist der Schnitt deutlich rauher als bei den 9 mm. Auch lässt er sich bei 13 mm schlechter steuern. Sinnvoll ist, das Werkstück nach 10 bis 15 Sägestößen (je nach Stärke des aufzutrennenden Materials) umzuspannen. Ich spanne das Werkstück zu Platte geneigt ein und habe wenn ich es drehe immer eine Zwangsführung. So kann man ziemlich nahe am Riß sägen und die Gefahr des Verlaufens ist deutlich reduziert.
Die Schnittgeschwindiglkeiz in 9 cm Kiefer ist erstaunlich. Im vorherigen Beitrag hatte ich gefühlte 10 min für das Auftrennen eines 90 cm langen Frieses angegeben. das muss ich deutlich nach oben korrigieren, kann es im Moment nicht genau quantifizieren. Aber mit dem 13er-Blatt war ich mit Umspannenen in 12 Minuten durch.
Hier noch Schnittbilder: Fazit: Ich werden von Fall zu Fall entscheiden wann ich welchen Blatt einsetze. Nur Fakt ist, dass ich diese Säge deutlich häufiger anwenden werde als bisher. Ich ärgere mich ssogar über mich, dass ich das erst jetzt intensiver getestet habe. Ich hätte schon viel Zeit einsparen können..
LG Micha