Schleifsteine planen
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Schleifsteine planen
Hallo, kann man zum Planen von Schleifsteinen auch vollflächig mit Diamant beschichtete Stahlplatten nehmen?
Wäre es auch möglich, eine Granit-Fensterbank mit Siliziumkarbid-Pulver zu nehmen?
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Re: Schleifsteine planen
[In Antwort auf #148764]
Hallo Ernst,
das geht sicher beides.
Mit der Diamantplatte geht es sehr gut. Ich habe das schon recht oft gemacht. Ich verwende die normalen DMT Schärfplatten dazu.
Mit Schleifpulver habe ich schon Abziehsteine auf einer Glasplatte abgerichtet. Das ging sehr gut, aber ich hatte die Sorge, dass die Platte irgendwann uneben wird und mir damals keine Methode eingefallen ist die Glasplatte wieder Plan zu bekommen.
Wenn es mit Glas funktioniert sollte es auch mit Granit gehen.
Die Methode der Optiker bei der drei Platten im Wechsel abgerichtet werden würde vermutlich auch hier helfen die Platten wieder plan zu bekommen, aber ich habe das nie ausprobiert, obwohl ich mir drei Granitfliesen für diesen Zweck besorgt hatte.
Die Methode mit den Diamantplatten war immer einfacher. Obwohl ich ziemlich viel mit dem Material herumspiele verwende ich, wenn es wirklich klappen muss, meist als groben Stein und zum Schärfen die Diamantplatten. Ich muss dann meist auch nur feinere Steine abrichten.
Beim Abrichten sehr grober Steine könnte ich mir vorstellen, dass die Standzeit der Platte auf Dauer leidet, habe das aber bei meinen Platten noch nicht festgestellt.
Das ist zwar nicht viel, aber vielleicht hilft es ein bisschen.
Viele Grüße
Paul
Hallo Ernst,
das geht sicher beides.
Mit der Diamantplatte geht es sehr gut. Ich habe das schon recht oft gemacht. Ich verwende die normalen DMT Schärfplatten dazu.
Mit Schleifpulver habe ich schon Abziehsteine auf einer Glasplatte abgerichtet. Das ging sehr gut, aber ich hatte die Sorge, dass die Platte irgendwann uneben wird und mir damals keine Methode eingefallen ist die Glasplatte wieder Plan zu bekommen.
Wenn es mit Glas funktioniert sollte es auch mit Granit gehen.
Die Methode der Optiker bei der drei Platten im Wechsel abgerichtet werden würde vermutlich auch hier helfen die Platten wieder plan zu bekommen, aber ich habe das nie ausprobiert, obwohl ich mir drei Granitfliesen für diesen Zweck besorgt hatte.
Die Methode mit den Diamantplatten war immer einfacher. Obwohl ich ziemlich viel mit dem Material herumspiele verwende ich, wenn es wirklich klappen muss, meist als groben Stein und zum Schärfen die Diamantplatten. Ich muss dann meist auch nur feinere Steine abrichten.
Beim Abrichten sehr grober Steine könnte ich mir vorstellen, dass die Standzeit der Platte auf Dauer leidet, habe das aber bei meinen Platten noch nicht festgestellt.
Das ist zwar nicht viel, aber vielleicht hilft es ein bisschen.
Viele Grüße
Paul
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Re: Schleifsteine planen
[In Antwort auf #148764]
Hallo Ernst,
ich hatte anfangs auch eine Diamantplatte zum Abrichten vetwendet. Das Abrichten an sich ging gut, aber die Diamantplatte war für mein Empfinden recht schnell verschlissen. Teilbereiche wiesen danach keine Diamanten mehr auf. Ich hatte damals das Glück, dass ich die Platte ersetzt bekam.
Seitdem nehme ich standardmäßig die Klinker und ab und zu Schleifpapier auf einer Fensterbank.
Gruß Martin
Hallo Ernst,
ich hatte anfangs auch eine Diamantplatte zum Abrichten vetwendet. Das Abrichten an sich ging gut, aber die Diamantplatte war für mein Empfinden recht schnell verschlissen. Teilbereiche wiesen danach keine Diamanten mehr auf. Ich hatte damals das Glück, dass ich die Platte ersetzt bekam.
Seitdem nehme ich standardmäßig die Klinker und ab und zu Schleifpapier auf einer Fensterbank.
Gruß Martin
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Re: Schleifsteine planen
[In Antwort auf #148764]
Geht sehr gut wenn sie plan genug ist. Ich habe angefangen mit einer EZE-LAP 250er welche ich auch als groben schleifstein verwendet habe. damit hatte ich aber immer das problem (besonders beim erstmaligen herrichten der spiegelseite) dass, wenn ich von der diamantplatte auf denn nächst feineren stein gewechselt habe eine ecke die vorher auf der diamantplatte bearbeitet wurden (schleifspuren waren auf der ganzen spiegelseite sichtbar) nun keinen kontakt zum stein mehr zu haben schien (eine ecke hatte immer noch die 250er schleifspuren) ich konnte mir das nicht erklären und dachte erst an einen anwenderfehler (das waren meine ersten schärfversuche). als ich dann aber gesehen habe, dass der hausherr im shop die platten von EZE-LAP ausdrücklich nicht mehr empfiehlt zum abrichten von steinen, habe ich mir bei der konkurrenz die DMT DIA-FLAT platte bestellt (die ist zwar fast 3x so teuer, hat aber angesichts der viel besseren planheit, fast doppelt so grossen fläche und deutlich gröberen körnung ein viel viel besseres preis/leistungs-verhältnis) ausschlaggebend war vor allem Chris Schwarz, der sehr begeistert ist von der platte (insbesondere auch im vergleich zu den nochmals teureren shapton platten).
Ich teile die begeisterung absolut, nun funktioniert alles wie gewollt. ich kann die platte uneingeschränkt empfehlen, damit hat man eine wunderbare referenzfläche inn seinem schärfsystem. gerade für anfänger ist das gold wert. die platte ist teuer (190) aber angesichts der stunden die ich wegen der eze-lap vergebens verbraten habe würde ich sie hundertmal wieder kaufen! lieber erstmal ein paar günstige stecheisen und dafür die dia-flat, als viel geld für teures werkzeug ausgeben und dann stunden verschwenden beim versuch es scharf zu kriegen.
Geht sehr gut wenn sie plan genug ist. Ich habe angefangen mit einer EZE-LAP 250er welche ich auch als groben schleifstein verwendet habe. damit hatte ich aber immer das problem (besonders beim erstmaligen herrichten der spiegelseite) dass, wenn ich von der diamantplatte auf denn nächst feineren stein gewechselt habe eine ecke die vorher auf der diamantplatte bearbeitet wurden (schleifspuren waren auf der ganzen spiegelseite sichtbar) nun keinen kontakt zum stein mehr zu haben schien (eine ecke hatte immer noch die 250er schleifspuren) ich konnte mir das nicht erklären und dachte erst an einen anwenderfehler (das waren meine ersten schärfversuche). als ich dann aber gesehen habe, dass der hausherr im shop die platten von EZE-LAP ausdrücklich nicht mehr empfiehlt zum abrichten von steinen, habe ich mir bei der konkurrenz die DMT DIA-FLAT platte bestellt (die ist zwar fast 3x so teuer, hat aber angesichts der viel besseren planheit, fast doppelt so grossen fläche und deutlich gröberen körnung ein viel viel besseres preis/leistungs-verhältnis) ausschlaggebend war vor allem Chris Schwarz, der sehr begeistert ist von der platte (insbesondere auch im vergleich zu den nochmals teureren shapton platten).
Ich teile die begeisterung absolut, nun funktioniert alles wie gewollt. ich kann die platte uneingeschränkt empfehlen, damit hat man eine wunderbare referenzfläche inn seinem schärfsystem. gerade für anfänger ist das gold wert. die platte ist teuer (190) aber angesichts der stunden die ich wegen der eze-lap vergebens verbraten habe würde ich sie hundertmal wieder kaufen! lieber erstmal ein paar günstige stecheisen und dafür die dia-flat, als viel geld für teures werkzeug ausgeben und dann stunden verschwenden beim versuch es scharf zu kriegen.