Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich möchte euch an meinem ersten Versuch, Schalen auf der Wippdrehbank zu drechseln, teilhaben lassen. Ist heute fertig geworden und nicht viel mehr als ein Probestück. Das Holz ist Weide, leicht gestockt und noch nicht trocken, daher auch noch nicht behandelt. Der Durchmesser ist 17cm. Den Haken habe ich aus 1.2210 (Silberstahl) selbst geschmiedet; hatte ich vorher auch noch nicht gemacht. Mit etwas Übung hoffe ich doch noch etwas ansehnlichere Exemplare hinzubekommen.
(sorry für die großen Bilder, der Uploaddienst hat sie nicht verkleinert)
Hallo David, das ist doch eine durchaus vorzeigbare gewippte Erstschale. Hast Du Deine Drehbank hier schon gezeigt? Die würde sicher auch den ein oder anderen interessieren. Gruß, J.Daniel
- wie denn Deine Wippdrechselbank aussieht (ich habe ja auch eine). Antrieb des Werkstückes mit Treibschnur oder hat sie (was ich nicht annehme) Schwungrad und gelagerte Spindel? - wenn es eine mit Treibschnur und festen Spitzen ist: wie Du darauf einen Schalenrohling spannst. Man braucht ja irgendeinen "Zapfen" , wie hast Du das gemacht?
Bis jetzt bin ich der Meinung, dass es ziemlich abenteuerlich (oder sportlich) ist, Schale auf einer Wippdrechselbank herzustellen.
Das heißt ich spanne sie in den Tischlerschraubstock meiner Hobelbank. Wenn ich ein besseres Gefühl dafür habe, was ich genau brauche werde ich mir auch die Werkzeugablage nochmal vornehmen. Ist etwas krude, aber funktioniert und das nicht mal schlecht. Materialkosten waren etwa 10.
gelagert is da nichts, einfache Schnur und Gepäckbänder aus Gummi an der Decke.
für den Antrieb werden Dornen (angefeilte Nägel) in ein Rundholz gesteckt, was dann in den Rohling eingeschlagen wird.
Mir gefällt, dass sich mit wenigen Mitteln so etwas realisieren lässt, mit etwas Übung sollte sich eine Schale in unter 1h drechseln lassen schätze ich. Sportlich wäre es trockenes Holz zu verwenden, ich glaube das macht dann wirklich keinen Sinn mehr.
Der Drechsler ist Robin Wood, ein Engländer, der das Drechseln in dieser Form anscheinend tatsächlich als Beruf ausübt. Ganz interessant an dem Video ist, dass er eine Serie unterschiedlich großer Schalen aus einem einzigen Rohling herstellt, was einen unheimlichen Wust an Werkzeugen zu erfordern scheint.
@David: Sehr schöne Schale. Auch das Werkzeug gleich selbst zu schmieden, finde ich sehr beeindruckend.