Wochenbild 48. KW: Rampa- Muffe geführt eindrehen *MIT BILD*
Re: Rampa- Muffe rausdrehen
Hallo Uwe,
Loctite 270 (grün)
Heiß machen (Lötkolben oder Heißluft) dann mit dem Spezialreiniger von Klaus (Dichtstoffentferner???)
einweichen und sauberkratzen (Scotch-Britt Derivat).
Beim Medaillon kein Problem, bei einer Rampamuffe für 20Ct und einem Stück Gewindestange für 10 CT würde ich
auf das automatische Recycling nach der Thermischen Aufbereitung (AKA Müllverbrennung) vertrauen.
Nochmal: für den Fall, dass kein Ansatzpunktfür ein Werkzeug mehr vorhanden ist.
Linksausbohrer habe ich nicht.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Wochenbild 48. KW: Rampa- Muffe geführt eindre
[In Antwort auf #145924]
Hallo Friedrich,
so mache ich das auch immer.
Bei meiner Küchenbank bin ich aber anders vorgegangen, da es mehrere Muffen waren.
Ich habe ein passendes Brettchen genommen, etwas stärker als die Muffe, habe durchgebohrt, und dieses Loch dann als Führung genommen.
Das Brettchen habe ich mit Zwingen befestigt.
Eingedreht habe ich mit dem Schlitzschraubendreher, was ja anscheinend aber falsch ist.
Hat aber gut funktioniert.
Viele Grüße
Markus
Hallo Friedrich,
so mache ich das auch immer.
Bei meiner Küchenbank bin ich aber anders vorgegangen, da es mehrere Muffen waren.
Ich habe ein passendes Brettchen genommen, etwas stärker als die Muffe, habe durchgebohrt, und dieses Loch dann als Führung genommen.
Das Brettchen habe ich mit Zwingen befestigt.
Eingedreht habe ich mit dem Schlitzschraubendreher, was ja anscheinend aber falsch ist.
Hat aber gut funktioniert.
Viele Grüße
Markus
Re: Rampa- Muffe rausdrehen
[In Antwort auf #145939]
Bitte steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe mir gerade den Online-Katalog von Rampa angeschaut und da findet man unter dem Text:
RAMPA-Muffen Typ-B
ähnlich DIN 7965, mit Schlitz und durchgehendem Innengewinde, geeignet zum automatischen Einschrauben.
Noch der Hinweis: "Antrieb:" und dann ein Schlitzsymbol.
Siehe: https://www.rampa.com/cgi-bin/rampashop%2Epl?id=1869&page=&pre=&gattung2=Muffen&typ2=B&details=0&clid=Muffen&scrolly=&gattung=&typ=&antrieb=&material=&oberflaeche=&laenge=&gewinde=&durchmesser=&sextid=
Auf den Seiten von Pfahl Verbindungstechnik heisst es ebenfalls: "Mit Schlitz zum Eindrehen" siehe: http://www.produkte24.com/cy/pfahl-verbindungstechnik-5190/verbindungstechnik-2010-26626.html
Wenn ich mir die verschiedenen Bilder der Muffen anschaue, dann sehe ich ,dass der Schlitz nicht immer gleich am Gewindegang platziert ist. Manchmal trifft er den Gewindegang komplett, sodass tatsächlich sowas wie eine schneidende kante für das Gewinde entsteht. Manchmal ist aber ein Gewindegang nur halb geschlitzt, dann passt es mit dem Schneiden nicht so richtig.
Außerdem besitzt das Innenloch an der Seite des Schlitzes sehr oft eine Senkung (siehe das Bild bei Pfahl), auf der anderen Seite gibt es diese Senkung nicht. Ich sehe das so, dass die Senkung das Einschrauben des metrischen Gewindes erleichtern soll.
Wenn jemand einen Hinweis auf Herstellerseiten vorliegen hat, der die Funktion des gewindeschneidens erwähnt, möge er bitte einen Link einfügen.
Ich bin sehr gespannt, ob diese Frage eindeutig geklärt werden kann?
Gruß,
Rafael
Ich habe mal gelernt, dass dieser Schlitz kein Schraubendreherschlitz ist, sondern auf der Seite sein sollte, die zuerst ins Holz geht. Der "Schlitz" funktioniert als Spanbrecher.
Nachdem ich einmal erkannt hatte, daß der Schlitz nicht als Aufnahme für einen Schraubendreher, sondern das eigentliche Gewindeschneidwerkzeug ist,
Bitte steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe mir gerade den Online-Katalog von Rampa angeschaut und da findet man unter dem Text:
RAMPA-Muffen Typ-B
ähnlich DIN 7965, mit Schlitz und durchgehendem Innengewinde, geeignet zum automatischen Einschrauben.
Noch der Hinweis: "Antrieb:" und dann ein Schlitzsymbol.
Siehe: https://www.rampa.com/cgi-bin/rampashop%2Epl?id=1869&page=&pre=&gattung2=Muffen&typ2=B&details=0&clid=Muffen&scrolly=&gattung=&typ=&antrieb=&material=&oberflaeche=&laenge=&gewinde=&durchmesser=&sextid=
Auf den Seiten von Pfahl Verbindungstechnik heisst es ebenfalls: "Mit Schlitz zum Eindrehen" siehe: http://www.produkte24.com/cy/pfahl-verbindungstechnik-5190/verbindungstechnik-2010-26626.html
Wenn ich mir die verschiedenen Bilder der Muffen anschaue, dann sehe ich ,dass der Schlitz nicht immer gleich am Gewindegang platziert ist. Manchmal trifft er den Gewindegang komplett, sodass tatsächlich sowas wie eine schneidende kante für das Gewinde entsteht. Manchmal ist aber ein Gewindegang nur halb geschlitzt, dann passt es mit dem Schneiden nicht so richtig.
Außerdem besitzt das Innenloch an der Seite des Schlitzes sehr oft eine Senkung (siehe das Bild bei Pfahl), auf der anderen Seite gibt es diese Senkung nicht. Ich sehe das so, dass die Senkung das Einschrauben des metrischen Gewindes erleichtern soll.
Wenn jemand einen Hinweis auf Herstellerseiten vorliegen hat, der die Funktion des gewindeschneidens erwähnt, möge er bitte einen Link einfügen.
Ich bin sehr gespannt, ob diese Frage eindeutig geklärt werden kann?
Gruß,
Rafael
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Re: Rampa- Muffe rausdrehen
Hallo Rafael,
wenn man bedenkt, dass es von Rampa ein spezielles Eindrehwerkzeug für die geschlitzten Muffen gibt (das in den Schlitz eingreift) dann hat der Hersteller das wohl tatsächlich als Antrieb geplant.
Wäre der Schlitz tatsächlich als sinnvolle Zerspanungshilfe gedacht, wären die Muffen sicher anders gestaltet, nämlich so, dass es an den Schneiden Spanwinkel, Spanräume und Freiwinkel gibt.
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Rampa- Muffe eindrehen
[In Antwort auf #145937]
Hallo Rolf,
ich möchte da mal vorsichtig widersprechen. Bei meiner ersten Gesellenstelle gab es zwei original Rampa-Eindrehwerkzeuge für M8 und M10 mit einem Zapfen in der Größe der Kernbohrung und mit zwei seitlichen Flügeln, die in den Schlitz der Rampa-Muffe greifen.
Es grüßt Johannes
Hallo Rolf,
ich möchte da mal vorsichtig widersprechen. Bei meiner ersten Gesellenstelle gab es zwei original Rampa-Eindrehwerkzeuge für M8 und M10 mit einem Zapfen in der Größe der Kernbohrung und mit zwei seitlichen Flügeln, die in den Schlitz der Rampa-Muffe greifen.
Es grüßt Johannes
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Re: Rampa- Muffe rausdrehen
[In Antwort auf #145948]
Hallo Rafael,
Ich habe gerade auch mal ins Internet geschaut und habe zumindest bei den Gewindemuffen für Holz auch den Eindruck daß der Schlitz als Antrieb gedacht ist.
Das sieht man daran, daß die andere Seite der Gewindemuffe teilweise eine zylindrischen Ansatz hat der als Führung zum geraden Einschrauben dienen soll.
Bei anderen beginnt das Gewinde an der zum Schlitz gegenüber liegenden Seite ganz klein, wie an der Spitze einer Holzschraube.
Außerdem gibt es bei Holzschrauben ja auch nur beim Vorbohren Späne, einen Spanbrecher braucht es da normalerweise nicht.
Mir persönlich sind die 6kant-Ausführungen lieber. In beiden Fällen ist es empfehlenswert das gebohrte Loch großzügig anzusenken. Das erleichtert auch beim Gewindeschneiden das saubere und gerade Ansetzen.
Es gibt übrigens 60°-Senker, die eignen sich meiner Erfahrung nach noch besser als die üblichen 90°-Versionen dafür.
Bei Gewindemuffen für andere Materialien (die haben außen eher so ein metrisches Gewinde) könnte ich mir aber schon vorstellen, daß es da mit Spänen eher Probleme gibt und man die irgendwie abtransportieren muß.
Ich meine auch mich zu erinnern, daß ich in irgendeiner Zeichnung gesehen hätte daß da der Schlitz nach vorne gezeigt hätte. Damals dachte ich noch daß die Skizze evtl. falsch wäre. Gut möglich daß ich das damals einfach nicht richtig verstanden habe.
Gruß Horst
Hallo Rafael,
Ich habe gerade auch mal ins Internet geschaut und habe zumindest bei den Gewindemuffen für Holz auch den Eindruck daß der Schlitz als Antrieb gedacht ist.
Das sieht man daran, daß die andere Seite der Gewindemuffe teilweise eine zylindrischen Ansatz hat der als Führung zum geraden Einschrauben dienen soll.
Bei anderen beginnt das Gewinde an der zum Schlitz gegenüber liegenden Seite ganz klein, wie an der Spitze einer Holzschraube.
Außerdem gibt es bei Holzschrauben ja auch nur beim Vorbohren Späne, einen Spanbrecher braucht es da normalerweise nicht.
Mir persönlich sind die 6kant-Ausführungen lieber. In beiden Fällen ist es empfehlenswert das gebohrte Loch großzügig anzusenken. Das erleichtert auch beim Gewindeschneiden das saubere und gerade Ansetzen.
Es gibt übrigens 60°-Senker, die eignen sich meiner Erfahrung nach noch besser als die üblichen 90°-Versionen dafür.
Bei Gewindemuffen für andere Materialien (die haben außen eher so ein metrisches Gewinde) könnte ich mir aber schon vorstellen, daß es da mit Spänen eher Probleme gibt und man die irgendwie abtransportieren muß.
Ich meine auch mich zu erinnern, daß ich in irgendeiner Zeichnung gesehen hätte daß da der Schlitz nach vorne gezeigt hätte. Damals dachte ich noch daß die Skizze evtl. falsch wäre. Gut möglich daß ich das damals einfach nicht richtig verstanden habe.
Gruß Horst
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Re: Rampa- Muffe eindrehen
Johannes,
da lasse ich mich gerne belehren - irgendwer hat mir mal die Sache mit dem Spanbrechen erzählt und mich gerüffelt, ich würde die Muffen verkehrt herum eindrehen.
Gruss
Rolf
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Re: Rampa- Muffe eindrehen
Hallo Rolf,
wo sollen die Späne denn hin? Die sitzen doch dann im Sackloch fest, werden ggf. mit der Muffe sogar festgedrückt.
Gruß
Heinz
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- Registriert: Mo 24. Okt 2016, 22:52
Re: Rampa- Muffe eindrehen *LINK*
Hallo
Werzeug dafür
[url]http://www.lautsprechershop.de/haustechnik/images/rampa_werkzeuge_507_1.jpg[/url]
Gruß HD
Re: Rampa- Muffe rausdrehen
[In Antwort auf #145949]
Dass der Schlitz als Spanbrecher dienen soll, halte ich auch für ein Gerücht. Denn wenn dem so wäre, wäre es ja wahrscheilich, dass die Rampa Muffen mit Innensechskant auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls einen Schlitz haben. Haben sie aber nicht.
Dass der Schlitz als Spanbrecher dienen soll, halte ich auch für ein Gerücht. Denn wenn dem so wäre, wäre es ja wahrscheilich, dass die Rampa Muffen mit Innensechskant auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls einen Schlitz haben. Haben sie aber nicht.