Hallo Markus,
du hast schon Recht. So ganz ohne ist diese Art der Werkstückfixierung nicht.
Aber so gefährlich, wie das Stemmen auf bzw. in einer Zange ist sie nun auch wieder nicht.
Diese Bedenken hatte ich, ehrlich gesagt auch, als ich sie das erste mal gesehen habe.
Im Unterschied zum Stemmen auf/in eine Zange, werden
a) nicht so viele,
b) nicht so heftige Schläge ausgeführt, als wie zum Stemmen eines Werkstücks erforderlich sind.
c) Die Kraft, die durch den Hammerschlag (roter Pfeil) auf den Fixierbügel ausgeführt wird, wird als Kraftvektor auf die Vektoren der blauen Pfeile
aufgeteilt. Die Fixierung erfolgt im Wesentlichen durch die waagerechten Kraftvektoren, die ihre Gegenkraft durch die Spannwirkung der
Zange finden und natürlich den senkrechten Kraftvektor auf das Werkstück.
Ich behaupte nicht, daß die Wirkung der senkrechten Kraftvektoren im Loch zu vernachlässigen ist. Ich will es jetzt nicht berechnen, aber es ist nicht so schlimm, wie es auf den
ersten Blick erscheint. Gut in einer franzhösischen VZ will ich es auch nicht unbedingt ausprobieren, aber meine zwangsgeführte deutsche HZ hat bisher noch keine
negative Wirkung erkennen lassen. Zumindest habe ich sie noch nicht bemerkt.
Hier eine kleine, nicht maßstäbliche Skizze

LG Micha