Hallo zusammen,
wie versprochen ein paar Bilder vom Ergebnis der Aufarbeitung.
Das Ziel war den Hobel herzurichten ohne die Geschichte und den Charakter zu verlieren.
Zunächst wurde alles gereinigt und so gut wie möglich vom Rost befreit.
Die Sohle wurde auf der Granitplatte mit Schleifpapier geplant. Das ging recht leicht da diese genutet ist und schon ziemlich plan war.
Beim gebrochenen Griff war mir der Spalt des Risses zu groß zum Kleben. Daher wurde ein Ebenholzstück eingesetzt. Dadurch konnte der Griff auch etwas größer werden.
Danach wurde der sehr dicke alte Lack von Griffen abgeschliffen, anschließend geölt und gewachst.
Dann gab es ein neues Eisen von Gerd. Dazu musste der alte Spanbrecher etwas modifiziert werden damit der Verstellmechanismus noch greift.
Außerdem musste das Hobelmaul noch leicht größer gefeilt werden.
Da der Hobel für mich nur am Eisen zu identifizieren war, wurde das geprägte Teil auf den Hobelkörper genietet.
Damit es sich bearbeiten lies habe ich das alte Eisen auf der Herdplatte weichgeglüht.
Vermutlich läuft er jetzt besser als in den letzten ~65 Jahren




