Esche auf Dicke hobeln... *MIT BILD*

[Christoph Meyer]

[In Antwort auf #143311]
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Tom,
bei so kleinen Stücken macht mir das händische Arbeiten auch durchaus Spaß. Und es schwingt bei mir auch immer etwas Stolz mit die Arbeit nur mit Handwerkszeugen geschafft zu haben.

Justus,
zur Arbeit habe ich einen Schrupphobel genommen, stark gerundetes Eisen, frisch geschärft.
Die Aussage von 4mm bis 5mm Spandicke finde ich aber sehr sportlich. Hab's gerade nach gemessen, meine Späne hatten 1mm bis 1,5mm Stärke und das empfand ich in Bezug auf Abtragsleistung und Kraftaufwand ein gute Kombination. Bei 3mm oder gar 4mm wäre der Kraftaufwand in trockenem Hartholz, quer zur Faser, schon sehr hoch.
Zu Anfang stelle ich das Eisen ganz sanft ein und taste mich dann mit der Spantiefe nach Gefühl weiter vor.

Wolfgang,
meine Vorgehensweise war auch, erst diagonal von links, dann diagonal von rechts und dann im rechten Winkel quer zur Faser.

Christof,
man kann sicherlich auch nach jedem Durchgang mit dem Schrupphobel auf einen Schlichthobel wechseln, mir würde das aber nicht gefallen. Das ständige wechseln der Hobel wäre mir zu lästig und man kommt aus dem Rhythmus.

Micha,
das Stück Esche hat ca 35cm x 40cm, da ist das Sägen mit dem groben Fuchsschwanz auch anstrengend. Meiner Meinung nach ist man da mit dem Schrupphobel schneller am Ziel. Mit dem Sägen ist es ja nicht getan, verputzen muss man die gesägte Seite ja auch noch.

Uwe,
deinen Worten ist nicht viel hinzuzufügen, das kann ich so unterschreiben.
Aus den Brettchen soll ein Medizinschrank entstehen, das Projekt will aber nicht so recht zum Abschluss kommen, das hat wohl jeder schon mal erlebt.

Viele Grüße
Christoph

[Konrad Holzkopp]

Guuden Christoph,

Du hast Recht, bei Esche wird's mit 4 mm schon heftig.
Ich hatte aber auch immer Schrupphobel verwendet,
die kaum breiter als ein Simshobel sind
und die längs zur Faser verwendet.

Gut Holz! J.