Unterschiedliche TPI auf einem Sägeblatt
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Re: im Nachinein ja!
Pedder, aus heutiger Sicht volle Zustimmung!
Am häufigsten verwende ich die Kataba aus dem Sägenset. Der Schnitt ist schön fein und sauber. Gelegentlich auch die Dozuki, wenn es die Dicke zulässt.
Mit der Kataba kann man sehr schön Plattenmaterial zusägen. Bei mir kam gerade 5mm starkes Buchen-Möbelbausperrholz zur Verarbeitung. Die Säge ansetzen und wenn sie eine Blatthöhe (nicht Stärke!) in der Platte ist, einfach senkrecht stellen. (Das geht mit der Ryoba deutlich schlechter.) Man kommt flott vorwärts, verlaufen gibt es so gut wie nicht. Bei solchem dünnen Material ist diese Lösung dem Auftrennen mit meiner (geliebten) Oberfräse gleichwertig, was den Materialverlust angeht natürlich weit überlegen. Kein Wunder bei einer Blattdicke von 0,4mm bzw. Schränkung von 0,6mm.
Gruss
Rolf
Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
[In Antwort auf #142524]
Hallo Pedder,
Du schreibst:
Ich habe bis jetzt nur wenige Sägen geschärft und hatte keinen speziellen Augenmerk darauf gerichtet, wie unterschiedlich lange Zähne schlußendlich geschränkt werden.
Nach deinem Satz habe ich kurz überlegt und wäre zu dem (wohl falschen) Schluß gekommen, dass die längeren Zähne weniger geschränkt werden, da sie mehr federn und effektiv weniger Schränkung "übrig" bleibt. Das ist dann eben der Feine Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Könntest Du deine Beobachtung vielleicht näher erläutern? Es ist immer schön, solche Feinheiten von Menschen zu erfahren, die die Beobachtung selbst und schon mehrfach gemacht haben.
Gruß,
Rafael
Hallo Pedder,
Du schreibst:
Das Hauptproblem sehe ich aber in der gleichmäßigen Schränkung. Westliche Zangen werden einen längeren Zahn immer
etwas mehr schränken, als einen Kurzen (nicht theoretisch, aber praktisch.)
Ich habe bis jetzt nur wenige Sägen geschärft und hatte keinen speziellen Augenmerk darauf gerichtet, wie unterschiedlich lange Zähne schlußendlich geschränkt werden.
Nach deinem Satz habe ich kurz überlegt und wäre zu dem (wohl falschen) Schluß gekommen, dass die längeren Zähne weniger geschränkt werden, da sie mehr federn und effektiv weniger Schränkung "übrig" bleibt. Das ist dann eben der Feine Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Könntest Du deine Beobachtung vielleicht näher erläutern? Es ist immer schön, solche Feinheiten von Menschen zu erfahren, die die Beobachtung selbst und schon mehrfach gemacht haben.
Gruß,
Rafael
Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Rafael,
kann ich nicht, leider. Ich kann nur von Problemen beim Überang berichten, die wir immer hatten und die sich nur so erklären lassen.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Pedder,
schade, aber gut zu wissen, dass es sich so verhält. Hoffentlich kann ich mich daran erinnern, wenn ich diesem Phänomen begegen sollte, dann brauche ich mich nicht zu wundern.
Gruß,
Rafael
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Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Ich kenne mich mit Schränkzangen nicht aus, würde aber mal vermuten, daß alle Zähne, unabhängig von der Länge, annähernd auf den gleichen Winkel gebogen werden.
Gleicher Winkel mit längerem Zahn ergibt dann mehr Schränkung.
Könnte das sein?
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Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Guude,
schau mal, dann siehst Du, dass Schränkzangen vielseitig einstellbar sind, die meisten auch im Winkel:
https://www.google.de/search?q=schr%C3%A4nkzange&biw=1006&bih=478&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0CAcQ_AUoAmoVChMIh_mWhOfQyAIVA4ssCh1PDA_P
Gut Holz! J.
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Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Justus,
Das ist mir schon bekannt daß man Schränkzangen einstellen kann.
Die Frage bleibt ob die Zange den Zahn in den eingestellten Winkel biegt oder um ein eingestelltes Maß verbiegt.
Wenn sie den Zahn um ein eingestellte Maß biegen würde, dann müsste die Schränkung aber immer gleich sein, unabhänig von der Zahnhöhe.
Wenn sie den Zahn auf einen eingestellten Winkel biegt, dann hängt die Schränkung von der Zahnhöhe ab.
Was ist denn jetzt der Fall?