Samstag hatte ich eine kleine Gratsäge zusammengebastelt. Das war aber noch nicht alles.
Vor langer Zeit hatte ich bei Dieter ein Schweifsägeblatt bestellt. Es wurde selbstverständlich prompt geliefert. Nur hatte ich kein Gestell dafür, denn in meine 60 cm DDR-Gestellsäge paßte es nicht rein. Also hing ich das Blatt an mein Gestellsägeregal und da blieb es bis jetzt. Als ich aus dem Sägeblatt des 3-Eichen-Fuchsschwanzes das Gratsägeblatt baute, blieb verständlcherweise noch ein viel größerer Rest übrig. Wegschmeißen - nein. Mein Blick fiel auf meine Restekiste, in der noch div. Stücke von meinem Hobelbankprojekt lagen. Dann fiel mein Blick auf mein Gestellsägeregal und sah das Blatt. Es schrie mich an: "ich will zeigen, was ich kann, gib mir endlich ein Gestell!"
Ich nahm einen Fuchsschwanzrest und machte mit der Flex zwei Rohlinge, die ich auf meiner Kluppe zu Sägeangeln feilte. Die Angeln erhielten je 2 Bohrungen und dann war es für die Maschinen genug.


Das waren dann ein paar Reste aus meiner Restkiste. Hatte meine Frau nicht gesehen, um sie in den Kaminofen zu stecken:

Jatzt kam das Übliche: Abrichten und Hobeln und Sägen:
Die Holme entstanden aus einem Bucherest, den ich für meine Hobelbank schon einmal zusammengeklebt habe. Es war ein Teil der Vorderzangenbacke..

Gebohrt habe ich mit einem 14 mm Bohrer in der Bohrwinde. Und es war sehr genau. Ich habe das Teil exakt abgerichtet und von 2 Seiten durchgebohrt. Danach habe ich den Rest mit der Schlitzsäge aufgetrennt und die beiden Teile auf 3 x 4 cm ausgehobelt.




Den Steg habe ich aus einem anderen Reststück gemacht. Das Bild erspare ich euch.
Die Fixierung zwischen Steg und Holm wollte ich mit Eichenfedern machen. Zu diesem Zweck trennte ich ein kleines Reststück mit der Schlitzsäge auf und hobelte es an meinem Hobelstopp auf der Bank auf 8 mm Stärke.


Danach folgt Teil 2