Projekt einer Hobelbank *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Heribert
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Registriert: Di 30. Sep 2014, 01:52

Projekt einer Hobelbank *MIT BILD*

Beitrag von Heribert »


Hallo liebe Forumsteilnehmer,

zunächst möchte ich mich bei Dieter Schmid und bei Euch allen für dieses herrliche Forum bedanken. Was Ihr hier in vielen Jahren erarbeitet habt, ist beeindruckend! Seit einigen Monaten lese ich Eure Beiträge und habe mich dann schließlich auch eingeschrieben. Dies ist mein erster Beitrag.
Schön Euch kennen zu lernen!

Der Titel verrät: ich plane gerade eine Hobelbank.
Nach einigen Recherchen - angefangen von dem Hobelbanksystem eines Süddeutschen Herstellers - habe ich mir dann den Scott Landis und den roten Christopher Schwarz besorgt, über die ich dann auch von der Deutschen Hobelbank nach Roubo erfahren habe, besonders von der zweiten publizierten, jener mit der Deutschen Hinterzange. So bin ich dann auch auf die Splittop-Modelle von Benchcrafted und Guido Henn (ganz tolle Anleitung und Video!) gestoßen.
Trotzdem habe ich nie eine "Schlittenzange" (wagon vise) in Betracht gezogen. Nur die Beinzange hat mich dann doch neugierig gemacht - anfangs dachte ich an eine Französische Vorderzange mit Kettenkopplung - und die möchte ich jetzt einfach mal ausprobieren. Damit meine ich ausdrücklich nicht, sie wäre besser als die Französische oder Deutsche Vorderzange und bitte Euch deshalb auch, auf Grundsatzdiskussionen wie Deutsche Roubo- oder Deutsche aktuelle Hobelbank, Bein- oder Doppelspindelzange, ob kettengeführt oder nicht, runde oder eckige Bankhaken, Abstand zu nehmen. Die Welt ist schön, weil sie voller Alternativen steckt. Die Wertung was besser ist, ist dabei meistens nicht der interessanteste Aspekt. Wer sich auf die Dinge einlässt, wird Reichtum und Schönheit in all diesen Alternativen finden, gerade weil sie so unterschiedlich sind. So, jetzt habe ich mich gleichzeitig ein wenig vorgestellt. ;)
Nachdem ich dann alles nochmals in 3D modelliert habe, übrigens voll parametrisiert, d.h. wenn ich den Zahlenwert eines Maßes verändere, passen sich über das Modell auch die Ausführungspläne automatisch an, habe ich bei Dieter Schmid das Material bestellt, was wahnsinnig fix und kostengünstig ging, obwohl ich in Venedig lebe.
Nur die Mechanik für die Vorderzange habe ich in USA beim Hersteller bestellt. Da es eine Vorbestellung ist - die Mechanik kommt gerade erst heraus - warte ich noch darauf. Dieter hat sie (noch nicht) im Angebot. Ich habe den Hersteller angeregt, bei Dieter mal anzufragen, ob er sie ins Programm aufnimmt. Es handelt sich um eine Beinzange mit Schnellverstellung von Len Hovarter.



Steckbrief:
- Material: gedämpfte Buche
- Maße: 215 x 75 (35 +5 + 35) x h 86 cm (ich bin 172)
- Splittop (90 mm) auf Beinen (135 x 90 mm) mit kurzen Zapfen (25 mm): kein Hirnholz auf der Platte!
- runde 19 mm - Bankhaken, Abstand 100 mm, Distanz vom Rand: 52 mm; doppelte, quer verlaufende Bankhakenreihe ausgehend von der Vorderzange; doppelte Bankhakenreihe an der Vorderseite
- zwei Längsschwingen (150 mm), vier Querschwingen (110 mm)
- Längsschwingen mit zwei 12er Schrauben, die durch die Zapfen gehen, Querschwingen mit deren einer. Durch die größere Höhe der Längsschwingen wird der Zapfen der Querschwinge nicht von den Schrauben der Längsschwinge berührt (siehe nächstes Bild). Die Zapfen der obere Querschwingen sind hingegen nur mit Dübeln gesichert.
- Schnellverstellbare Bein-Vorderzange (Breite 250 mm, Höhe über Spindel 265 mm) mit leicht angewinkelter unterer Achse, die in einem im Bein unter der Querschwinge eingebautem Linearlager läuft.
- Deutsche Hinterzange (140 x 540 x h 200 mm), hinten nicht übergreifend, mit Gegenfläche an Bein, Platte und oberer Querschwinge
- Verschiebbarer, von der Platte bis fast zum Boden reichender Bankknecht, bündig mit Platte und Beinen
- unter den unteren Querschwingen diagonale Schalung als Ablage
über den unteren Querschwingen Ecken mit Diagonalen und zwei Klappen
(Die Idee dabei ist, ein Fach zu haben, dessen eine Klappe vollgestellt werden kann und gleichzeitig eine horizontal ausgesteifte Ebene zu bekommen)



Die beiden Plattenhälften werden nicht verleimt, sondern als Einzelteile verbaut. Ja, mein Holzlieferant ist SEHR zuverlässig und ja, ich habe leider "Tagesaussenluftfeuchtigkeitsschwankungen" von manchmal 35 - 85 %. Wenn was passiert, habe ich die Bestätigung meiner Dummheit und der Riss wird mich mein Leben lang daran erinnern, was wider besseren Wissens passieren kann. Aber mir lacht das Herz jedes Mal beim Anblick dieser zwei Mal 2,15 m auf 35 cm auf 9 cm.... und beim Nachhobeln sowieso.

Neben dem Design, das ich hier zur Diskussion stelle, habe ich konkret drei Themenbereiche, bei denen ich Euch um Rat bitte:

1. Hinterzange
Ich wusste von Euch bereits, daß die Hinterzange die schwierigste Aufgabe sein wird. Danke für die beiden guten Anleitungen bei FeineWerkzeuge.de!
Doch erst mit den Eisen (die große Mechanik aus Deutscher Produktion) in der Hand habe ich mich wirklich reingedacht. Ich habe dann die Teile fast komplett (das T-Stück mit Unterlegscheibe fehlt) in 3D modelliert, die entsprechenden Verknüpfungen gesetzt, sodaß ich am Bildschirm Funktion und Einbau simulieren kann. Drum herum habe ich dann das Holz geplant. Danach schien es mir angebracht, die Zange um zwei cm zu verlängern, denn 52 waren schon arg knapp.
Die Maximalöffnung der Zange beträgt 254 mm (10 Zoll).
Die Zange ist so hoch, weil ich die Spindel in der Höhe zentriert habe, bei gleichzeitig niedriger Spindelposition. Somit ist die Belastung in dieser Ebene ohne Verzug, solange das Werkstück über die ganze Höhe der Spannbacke eingespannt wird. Beim Spannen mit den Bankhaken sieht es natürlich nicht mehr so gut aus.
Meine Fragen zur Hinterzange:
a) ist der horizontal dreischichtige Aufbau empfehlenswert, oder sollte ich besser vertikale Bretter verleimen? Das Problem, das ich bei meinem Aufbau derzeit sehe, ist, daß die Schrauben zur Befestigung der "Spindelschelle" ins Hirnholz gehen. Ich könnte aber hinten, zumindest in der Mittelschicht, ein Querholz vorsehen.
Ansonsten ist das Mittelstück etwas fummelig, die anderen dabei sehr einfach. Das obere ist nur ein einfaches Brett.


b) die Führungsplatte, die an der Bank befestigt ist, benötigt wegen der tiefen Lage eine Plattenverstärkung in Form eines Kantholzes. Ist es eine gute Idee, die unteren Befestigungsschrauben durchs Kantholz durch zu verschrauben, mit Mutter auf der Gegenseite?


c) Sollte die Mechanik vor dem Einbau noch einen Schutzanstrich erhalten (Kufen ausgenommen)?

2. Vorderzange
Bei der Beinzange gibt es mehrere Möglichkeiten, unten den Spannbacken zu halten: Brett mit Lochreihe zum blockieren (unpraktisch), Crisscross (viel Holz in Bein und Spannbacken wird weggenommen), Kette zum Parallelhalten des unteren Backenendes (laut; da würde ein Dyneema-Seil mit Rollen einfacher und ähnlich gut gehen), Schiene mit Laufrolle am Ende, die auf einer Rampe unter der Querschwinge läuft (Lässt sich über Trial & Error leicht anpassen), schließllich noch ein Linearlager, wie ich es oben bereits angedeutet habe. Letzteres würde ich wegen der Unauffälligkeit und Eleganz der Lösung gerne verbauen, habe aber noch nicht vollständig verstanden wie das genau funktionert. Meine Frage: ist es korrekt, daß die Spindel senkrecht, das Linearlager aber leicht geneigt verbaut wird, oder werden *beide* schräg aber zueinander parallel verbaut? Bei ersterem Ansatz - und ich glaube, der ist der richtige - könnte es doch zu Problemen beim Lauf kommen, besonders bei sehr weit geöffneter Zange. Hat jemand von Euch schon so etwas gebaut? Mcguires Website ist da auch nicht sehr informativ.
Auf den Bildern sieht man, daß ich drei Bankhakenlöcher in der Vorderzange vorgesehen habe. Die beiden seitlichen sind natürlich gefährlich. Ich möchte damit aber vor allem Geigen- und Gitarrendecken und -böden verleimen, d.h. der notwendige Druck ist sehr begrenzt und wird die Zange nicht beschädigen.

So, das war es vorerst. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Beste Grüße aus Venedig,

Heribert.

Tom B.
Beiträge: 417
Registriert: Mi 20. Mär 2019, 14:18

Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Tom B. »


Schönen guten Morgen Heribert,

sieht super aus Dein Plan einer Hobelbank!

Zur Hinterzange:
Ich habe nicht ganz verstanden, weshalb Du die drei Holzteile "horizontal" verleimen möchtest. Da erschließt sich mir der Sinn nicht. Optisch würde ich's davon abhängig machen, wie die Maserung der Platte verläuft / deren Lamellen ausgerichtet sind. Wenn das anders wäre, würde das - zumindest mein - "optisches Gefühl" stören. Ist aber tatsächlich nur optisch. In der Sache an sich kann ich Dir nur anbieten, mal anzuschauen, wie ich es beim Bau meiner Hobelbank gelöst habe (http://holzwerkstattblog.com/projekte/2013-2/hobelbank/). Ich habe mich zwar für eine "L - Form" entschieden (zu diesem Thema gibts hier im Forum auch einen eigenen Tread) und habe die Hinterzange von Lie Nielsen. Die grundsätzlichen Themen sind aber natürlich vergleichbar.

Zum Verleimen auf der Hobelbankplatte:
Hatte ich mir Anfangs auch so vorgestellt. Mal pragmatisch formuliert: Ich habe es bisher noch kein einziges mal gemacht. Mag es daran liegen, dass ich die Platte nicht "versauen" möchte, mag es daran liegen, dass es gar nicht so trivial ist, das Spanngut auch tatsächlich plan zu spannen. Im Ergebnis mache ich das lieber mit Zwingen auf einer Unterlage. Aber. Das sind persönliche Präferenzen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie Dein Projekt weitergeht. Bitte halte uns auf dem laufenden.

Herzliche Grüße

Tom

Dirk Boehmer
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Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Heribert,

ein tolles Vorhaben. Wenn man die nötige Zeit dazu, ist das sicherlich ein sehr schönes Projekt.

Ich möchte etwas zu den Quer- und Längsstreben sagen. Ich würde, wie es hier auch schon oft gemacht
wurde, einfach Nuten längs in die Streben fräsen und dann mit Gewindestangen arbeiten, die komplett von
rechts nach links (bzw. von vorn nach hinten) durchgehen.

Ich bin gespannt, wie die Bank im fertigen Zustand aussehen wird...
--
Dirk

reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von reinhold »

[In Antwort auf #139043]
hallo Heribert,

Du schreibst zur Vorderzange :
Brett mit Lochreihe zum blockieren (unpraktisch)


ich bin, aus guter Erfahrung, anderer Meinung.
Ich habe jetzt seit einem halben Jahr eine selbstgebaute Vorderzange nach dem Beinzangenprinzip. Das einzige zugekaufte Teil war die Spindel für weniger als 30 Euro (bei Dieter).
Die Zange ist fast täglich im Einsatz. Die untere Verstellung wird am Tag vielleicht ein- bis dreimal versetzt, weil die Dicke der Bretter nur in geringem Umfang variiert. Da die Zange Unterschiede im Material von 2-3 cm leicht ignoriert und trotzdem sicher spannt, muss man gar nicht so oft nachstellen. Jedenfalls ist die untere Verstellung mit einem Brett und Lochreihen (bei mir ist es kein Brett, sondern ein Reststück von einer Metallschiene) bedienerfreundlich, zuverlässig, low tech, und extrem preiswert. Ich würde sie sofort wieder einbauen und auf jeden Fall allen high-tech-Lösungen vorziehen.

viele Grüsse
reinhold

Heribert
Beiträge: 7
Registriert: Di 30. Sep 2014, 01:52

Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Heribert »

[In Antwort auf #139043]
Hallo an alle und vielen Dank für Eure Antworten!

Es ist schön, den Satz "ich bin gespannt, wie es weitergeht" von Verschiedenen zu lesen. Da seid ihr ganz mit mir gespannt. ;)

An Tom:
Jede Plattenhälfte soll aus einem Stück werden. Natürlich möchte ich das herausgesägte Stück als oberstes Brett für die Hinterzange verwenden.
Eine verleimte Zange ist verzugsärmer, ich brauche kein dickes Einzelteil mit Querschnitt 14 auf 20 cm und die Herstellung wird etwas erleichtert.

Danke auch für den Link! Da hast Du schon viel von dem gebaut, was ich erst vorhabe, z.B. daß Hinterzange, Bein und Querschwinge aufeinander treffen und letztere dabei eine große Spannfläche liefern. Das Anschlagbrett ist super und die L-förmige Hinterzange sollte ich vielleicht doch in Erwägung ziehen. Die ist schon praktisch, vor allem um leichte, kleinere Teile wie Schubladenrahmen, dort einspannen zu können. Die passen nicht vorne in die Hinterzange. Das in Deiner Bauanleitung beschriebene Problem der Schrauben am T-Stück habe ich ja auch erwähnt. Bei der Mechanik, die ich bei Dieter bestellt habe, geht ohnehin nur eine vertikale Anordnung dieser Schrauben, wenn man auf die L-Form verzichtet, denn die rechte Schraube hätte anders kein Holz..
Auch Deine Gedanken zum Verleimen auf der Platte mit der Vorderzange sind wohl richtig und ich sollte es weiterhin so wie bisher machen.

An Dirk:
Gewindestangen gehen natürlich auch und die Nut ist, da hast Du Recht, einfacher herzustellen als die fummeligen Sacklöcher für die Muttern. Mit dem Fach unten, wären die Gewindestangen nicht einmal sichtbar.

An Reinhold:
Der Erfahrung kann man nicht widersprechen. Ja, low tech ist meist zuverlässiger. Erst mal mit der Nase davor gestoßen, merkt man dann doch, daß es wahrscheinlich gar nicht zur häufigen Bückerei kommt, denn beim Öffnen der Zange muß man sich nicht bücken, sondern nur bei größerer Veränderung der Spanndicke..
Wie Du an meinem Ausgangsbericht siehst, ist auch hier das Thema noch nicht gegessen.
Vielleicht reicht sogar, wie bei einigen alten Bänken, nur eine leicht angewinkeltes Rundholz, das im Bein läuft und die Zange unten klemmt. Auch ganz low tech.
Mal sehen, wie ich mich dann am Ende festlege.

Das Lesen Eurer Bemerkungen ist sehr anregend und hat mich gedanklich spazieren gehen lassen. Es wird noch zu mancher Veränderung führen. Z.B. werde ich die Schwingen etwas höher setzen.

Freitag gehe ich zum Holzkaufen. Erst muß ich mir einen Kleintransporter leihen und dann auf's Boot umladen für den Nachhauseweg.

Nochmals herzlichen Dank an Euch drei und ebenso herzliche Grüße,

Heribert.

Tobias Kreitel
Beiträge: 128
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Zustimmung zur Paralellführung von Beinzange

Beitrag von Tobias Kreitel »


Hallo,

ich kann Reinhold da nur beipflichten. Auch ich nutze eine Beinzange mit Lochreihen-Führung und hatte auch vor dem Bau meiner Hobelbank diese Bedenken. Zu Unrecht. Geht wirklich super einfach, sowohl der Bau als auch die tägliche Benutzung. Ein weiterer Vorteil der Beinzange ist meiner Meinung nach auch die sehr große mögliche Spannweite (welche nur von der verwendeten Spindel abhängig ist). Ich habe erst am Wochenden einen gesamten Schrankkorpus zum Putzen einspannen können.

Schöne Grüße,

Tobias

Rolf Richard
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Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
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Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #139043]
Hallo Heribert,

das ist ein interessantes Projekt für das ich gutes Gelingen wünsche! Es gibt eigentlich wenig anzumerken - mit zwei Ausnahmen:

- Die Nuten für die Muttern der Schrauben an den Schwingen sollte man sich genau ansehen. Entweder man macht sie so knapp, dass die Mutter sich nicht drehen kann oder so gross, dass man einen Schraubenschlüssel verwenden kann.

- Eine Bankhöhe von 86cm erscheint mir bei 172cm Körpergrösse zu viel. Meine Bank - ich messe so knapp 183cm - war anfangs auf 93cm ausgelegt, was sich als deutlich zu hoch herausstellte. Insbesondere dann, wenn man mit z.B. einer 6er Holzrauhbank arbeiten möchte. Ich habe die Höhe meiner Bank dann nach einiger Zeit auf 85cm reduziert.

Viel Erfolg!

Rolf

Heribert
Beiträge: 7
Registriert: Di 30. Sep 2014, 01:52

Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Heribert »


Hallo Rolf und vielen Dank für Deine Tipps!

Die Nuten möchte ich so klein wie möglich halten, d.h. es reicht, wenn ich die Mutter mit einem Schlüssel festhalten kann, damit sie nicht durchdreht. Angezogen wird außen. Ich sollte vorher ein Probestück anfertigen. (Eventuell kommen auch durchgehende Gewindestange zum Einsatz, dann stellt sich das Problem nicht mehr.).
Bei der Höhe hatte ich bei 90 cm angefangen, bin dann runter auf 84 und dann wieder etwas hoch auf 86. Bisher habe ich an zu hohen Bänken gearbeitet. Ich glaube, ich korrigiere wieder etwas nach unten. Danke!

Viele Grüße,

H.

Christoph Meyer
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Registriert: Sa 8. Aug 2015, 22:44

Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Christoph Meyer »

[In Antwort auf #139043]
Hallo Heribert,

ein Tipp noch zu der Höhe der unteren Schwingen. Zum Boden solltest du so viel Luft haben, dass man dort mit den Schuhen drunter kommt oder auch der Besen oder Staubsauger gut darunter passt.

Grüße
Christoph

Rolf Richard
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Re: Projekt einer Hobelbank

Beitrag von Rolf Richard »


ein Tipp noch zu der Höhe der unteren Schwingen. Zum Boden solltest du so viel Luft haben, dass man dort mit den Schuhen drunter kommt oder auch der Besen oder Staubsauger gut darunter passt.


Dem schliesse ich mich an.

Auch noch recht wichtig: Eine Höhenkorrektur für die Beine, damit die Bank nicht wackelt.

Gruss

Rolf

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