Putzhobel

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
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Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Putzhobel

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #138690]
Hallo Joachim,

vielen Dank für diesen wirklich nützlichen Beitrag! Es ist schön, mal erste Hand Erfahrungen zu lesen.

Liebe Grüße
Pedder

Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

????

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Hallo Pedder,

jetzt klär mich mal auf. Soo schlecht ist mein Englisch nicht, aber was ein englischsprechender sich unter "Kunz" vorstellen könnte, erschliesst sich mir nicht, und auch Gerard ist da für mich nicht verständlich.

Dick ist klar, ja, doch.

Friedrich

daniel s
Beiträge: 279
Registriert: Mi 13. Aug 2014, 13:39

dein Unwissen ehrt dich, Friedrich ;)

Beitrag von daniel s »


... Kunz würde man aussprechen wie eine abwertende Bezeichnung für den weiblichen Gegenpart zum zweiten großen Werkzeughandel.

Ich hab mir übrigens einen Kunz 53 geholt, der mir verstellbarem Maul, und bin von der Funktion echt angetan. die Verarbeitung ist allerdings, jetzt wollt ich sagen unter aller Sau, aber ich sag lieber 23€ "gut". Ausbrüche im Guss, den Grat stehen lassen, usw... Aber er hobelt, und zwar schön :)

schönen Gruß
Daniel



Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

na ja...

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


so naheliegend oder gar zwingend finde ich das nicht. Aber wenns hilft ;-))

Friedrich



Georg Pfab
Beiträge: 235
Registriert: Mi 6. Nov 2019, 19:01

Re: Putzhobel

Beitrag von Georg Pfab »

[In Antwort auf #138682]
Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.
So wie es aussieht, werde ich mich für den 51mm Flachwinkelhobel von Veritas mit einem PM-Eisen entscheiden, in der Hoffnung mit diesem auch schwierige Hölzer hobeln zu können.
Gibt es eigentlich noch andere Hersteler als Veritas die für ihre Hobel PM-Eisen anbieten? Ist dieser Stahl wirklich so gut?
Gruß Georg

Claus Keller
Beiträge: 346
Registriert: Mi 13. Aug 2014, 14:08

Re: Putzhobel

Beitrag von Claus Keller »


Servus Georg,

eigene Erfahrungen mit PM-Eisen habe ich nicht und ich kenne auch keinen anderen Hersteller davon. An Deiner Stelle würde ich aber fragen, ob sie wirklich einen Vorteil gegenüber A2 oder (für mich als Traditionalist bevorzugten) O2 bieten, der mehr als 30 Euro Preisdifferenz rechtfertigt. Wer braucht schon mehr Standzeit beim privaten Einsatz?

Freundlich grüßt aus dem Neandertal

Claus Keller

Nikolaus
Beiträge: 174
Registriert: Mo 20. Jan 2014, 18:22

Re: Putzhobel

Beitrag von Nikolaus »


Der PM-V11 Stahl wird bisher nur von Veritas vertrieben und wenn ich das richtig verstanden habe, auch von denen entwickelt, bzw. in deren Auftrag. Mit den O1 Eisen von Verrats habe ich keine Erfahrung, aber im Vergleich zu den A2 Eisen sind sie meiner Meinung nach echt besser, weil viel einfacher zu schärfen und länger scharf. Das bezieht sich auf Veritashobeleisen in alten Stanleyhobeln, mit den üblichen 45° Schnittwinkel. Ich besitze und benutze regelmäßig 4 davon (#4,#5,#6 und #8) wobei #5 und#6 mit A2 und die andere beiden mit PM-V11. Den Juuma Flachwinkel-einhandhobel habe ich auch mit einem PM-V11eisen ausgestattet und das sind Welten zu dem Juuma Originaleisen! Meine Schwiegermutter hat mir die Eisen aus den USA mitgebracht.

Pedder
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Re: Putzhobel

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #138699]
Hallo Georg,
ich würde mir keinen neuen Hobel von Veritas mehr ohne PM-V11 holen. Alles, was ich von Menschen, die damit
gearbeitet haben, lese, ist begeistert. Aber ich tausche meine alten durchaus brauchbaren Eisen nicht aus.

Liebe Grüße
Pedder

Georg Pfab
Beiträge: 235
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Re: Putzhobel

Beitrag von Georg Pfab »


Hallo,
seltsam, das kein anderer Anbieter diese PM Stähle für Handhobeleisen einsetzt. Sind die Ansprüche bei Hobeleisen so besonders? Für andere Handwerkzeuge wie z.B. Drechseleisen wird er ja schon viele Jahre verwendet.
Mir gefällt an diesen Stählen besonders die hohe Wärmestandfestigkeit, - da ich einen großen Teil der Fase mit einem Trockenschleifer schleife, die gute Schärfbarkeit mit Abziehsteinen und die Rostfreiheit.
Ob man damit die gleiche Schärfe wie bei Kohlenstoffstählen erzielen kann wäre interssant.
Gruß Georg

Pedder
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Re: Putzhobel

Beitrag von Pedder »


Hallo Georg,

"PM" bedeutet ja erstmal nur, dass es ein pulvermetalu....gesinterter Stahl ist. Die Zusammensetzung "V-11" ist von Veritas.
Warum andere das nicht machen? Die Entwicklung und später die Herstellung ist teuer.
Und seit ewigen Zeiten funktioniert Kohlenstoffstahl, also z.B. O1 ohne Probleme. Das ist halt was neues.
Ich kann mir vorstellen, dass die Vertriebsabteilung von LV nicht unglücklich darüber war.

Ich will PM-V11 nicht als Werbegag abtun, weil der Stahl wirklich erstklassig ist. Das ist halt so eine Entwicklung,
die man eigentlich nicht gebraucht hat, bevor es sie gab. So wie Smartphones oder Pedelecs vielleicht.

Liebe Grüße
Pedder

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