Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Die ist echt gut geworden. Werkzeugbau finde ich auch sowieso wahnsinnig spannend, tolle Umsetzung der Mechanik für die Schnitttiefe. Was ich mir grad nicht vorstellen kann, ist wie es spielfrei festzustellen ist. Die beiden stifte sitzen vermutlich schon recht stramm im Sägeblatt. Die Bohrungen dafür exakt zu machen ist ja auch nicht leicht. Hast du die gefräst? Was für eine Zahn Teilung hast du der säge verpasst?
Wird die säge noch geölt? So hell wie sie jetzt ist, asoziiere ich irgendwie leicht und zerbrechlich, vielleicht denke ich da heimlich an balsaholz:-) aber das ist ja Geschmackssache.
wo nimmst du die Zeit her so viele Projekte nacheinander fertigzustellen, und dann noch auf deinem Blog ausführlich dokumentiert, Hut ab!
Mit einer Gratsäge konnte ich mich noch nicht anfreunden, ich habe das Modell von ECE, die Zahneinteilung ist mir dort etwas zu grob. Wie hast du die Zahneinteilung gewählt?
Die Tiefeneinstellung von oben per Schraubverstellung gefällt mir ungeprüft schon besser als die Variante der ECE Säge.
Wenn ich das auf dem Blog richtig verstanden habe, dann hast du das untere Teil der Säge mit der Mechanik zur Höhenverstellung mit dem oberen Teil nach dem Trennschnitt wieder verleimt. Ist das nicht fast eine Verleimung von Hirnholz auf Hirnholz? Praktische eigene Erfahrung habe ich damit aber noch nicht gesammelt, ich habe bisher nur mehrfach gelesen, dass dies keine gute Verbindung ergeben würde.
[In Antwort auf #135188] Hallo Uwe, eine schöne Säge hast du da gebaut. Ich habe bei meiner den Griff nicht geteilt und wieder verleimt, sondern den Schlitz von Hand gesägt und das Loch für die Verstellung gebohrt. Viele Grüsse Gerd.
wieder eine ziemlich durchdachte und sauber ausgeführte Konstruktion von Dir. Bei Deinen handwerklichen Fähigkeiten und Deinem Bestand an guten handgeführten Sägen macht es Dir aber keine größeren Schwierigkeiten, den Blattschlitz zu sägen, du mußt Dich nur dazu durchringen :-) Spart enorm Zeit...
Was mir nicht so ganz einleuchten möchte, ist das winkelgerechte Abrichten der Sohle. Beim Ansägen einer Gratnut hat die Sohle keinen Kontakt mit dem Werkstück, ist also als Führung nutzlos. Geeignet ist hierfür eine winkelgerechte Anschlagleiste, die auf das Werkstück gespannt und die Säge daran "angelehnt" und entlang geführt wird. Die Sohle der Gratsäge kann aber als einfacher und zuverlässiger Tiefenstop herhalten. Hierzu muss der Winkel der Sohle aber nicht zwingend komplementär zur Flanke der Gratnut sein. Ein geringfügig spitzerer Winkel ist m.E. vorzuziehen, weil dann nur die Sohle direkt am Blattaustritt Kontakt zum Werkstück bekommt, wenn die gewünschte Tiefe erreicht ist. Das dürfte zu einem präzisen Ergebnis (Sägetiefe) führen.
Vielen Dank für die Antwort. Da ich in Sachen Holz unterwegs war, komme ich erst jetzt zu einer Antwort. Du hast den Punkt beschrieben, der mich bei der Herstellung stark beschäftigt hat. Wie bekomme ich den Schnitt sofort mit dem richtigen Winkel in das Holz. Dabei habe ich verschiedene Techniken ausprobiert. 1. Erstes anzeichnen mit dem Anreissmesser und dann die Gratsäge in dem schmalen Schnitt einsetzten und den Sägeschnitt durchführen. 2. Den Sägeschnitt mit einer Handsäge vorschneiden und dann die GS mit geringster Schnitthöhe und dem Hobelwinkel parallel zur Holzoberfläche die Säge weiterschneiden lassen. Die dritte Einstellung ist die von Dir beschriebene und hat sich mittlerweile als die praktikabelste Handhabung herausgestellt. Ich habe mehrere Führungen in unterschiedlichen Höhen und Längen. Damit lässt sich die Säge einfach und genau führen, wenn man auch den Abstand von Sägeblatt zur Hobelaussenkante bei der Einstellung der Führung mit berücksichtigt.
Das Sägeblatt wollte ich verdeckt einbauen. Mir gefiel der Hobel mit dem eingebauten Blatt, ohne einen offenen Schnitt in dem Sägekorpus, sehr gut. Auch hat das Blatt durch den einarbeiteten Schlitz eine einfache Führung, die gut funktioniert. Die nächste Säge werde ich als reine Gebrauchssäge einfacher gestalten und auch die Wechselmöglichkeit des Blatts mit berücksichtigen.