Hallo Holzwerker,
es ist erst ein paar Tage her, dass ich Euch meine Eigenbau-Rauhbank hier vorgestellt habe (http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/page/1/md/read/id/58717/sbj/rauhbank/). Sie ist zwar schon einige Jahre alt, aber an dem Tag, als ich sie Euch vorgestellt habe, hat sie eigentlich das erstemal so gut funktioniert, dass das Arbeiten eine Freude war.
Zwischenzeitlich habe ich einige Veränderungen (Verbesserungen) vorgenommen:
* das Maul in der Breite zurückgenommen
* das Spanloch angeschrägt, damit die Späne leichter abfliesen können (vorher war das Spanloch senkrecht, jetzt mit 70-Grad angeschrägt)
* einen neuen Keil (ist noch nicht ganz fertig)
* die gravierendste Veränderung aber ist ein neues Hobeleisen von Gerd Fritsche.
Gerd hat mir ein Eisen mit etwas über 5 mm Stärke empfohlen, um das Hobelmaul zu verkleinern. Hobeleisen und zugehöriger Spanbrecher bringen ca. 600 g auf die Waage!!
Gestern nachmittag war es dann endlich soweit, dass ich das neue Eisen einsetzen konnte. Hat einige Zeit gedauert, bis ich eine gute Eiseneinstellung gefunden hatte (brauche unbedingt noch etwas Übung beim Hobeleisen einstellen) aber dann sind die Späne nur so aus dem Spanloch "geflossen". Testobjekt war, wie letztes Mal auch, ein 218 cm langes Brett aus europäischer Kirsche.
Dass man mit einem anderen Hobeleisen einen Hobel aufwerten/verbessern kann war mir schon klar, aber meine Rauhbank mit diesem neuen Eisen von Gerd Fritsche ist Spaß am Hobby pur. Da muß man aufpassen rechtzeitig aufzuhören, um das Holz nicht zu dünn zu hobeln.
Hier jetzt noch Bilder der veränderten Rauhbank:

Gesamtansicht

einige Späne

Hobelmaul (immer noch nicht ganz optimal, aber schon viel besser als vorher)

Spanloch (angeschrägt)
Danke fürs Lesen und Schauen.
Viele Grüße
Bernd